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Kommentare - - Seite 1

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  • systematischer bitte!

    23.02.2013, Walter Weiss
    Was der Autor vermisst, wird nicht recht klar:

    (1) Da ja heutige Forscher offenbar sogar höhere IQ-Werte aufweisen als frühere herausragende Denker, soll das vom Verfasser gesehene Manko also mit dem IQ wohl nichts zutun haben. Da wird man ihm folgen können, denn die Welt ist voll von sehr Intelligenten (am IQ gemessen), die gleichwohl horrenden Unsinn vertreten und verbreiten.

    (2) Bleibt die wissenschaftliche Phantasie, also die Fähigkeit, fast visionär jenseits des 'gesicherten' Wissenschaftsgebäudes ohne Verbindung zu ihm eine Ergänzung gewissermaßen 'in der Luft' zu sehen, die erst nach und nach durch Beobachtungen und Experimente feste Verbindung zum Gebäude erhält. - Ich könnte mir denken, dass derartige Visionen täglich produziert werden, in der Regel aber ohne jede Chance, diese Verbindung jemals erhalten zu können.

    (3) Als dritte Ursache ist immerhin denkbar, dass das Universum in jeder Richtung inzwischen derart genau ausgelotet ist, dass für revolutionäre Ergänzungen des Wissenschaftsgebäudes tatsächlich gar kein Raum mehr ist. Auch das überzeugt nicht - man kann ja schlecht Unvorhergesehenes mit Unvorhersehbarem gleichsetzen.

    (4) Wenn wirklich revolutionäre Wissenschaftsideen - stellvertretend: wie bei Einstein und Darwin - längere Jahre nicht mehr vorgekommen sein sollten, könnte es ja auch an einer einmaligen Kombination von Genmutation, Zufall, Gelegenheit und Fleiß liegen, die eben trotz der Milliardenzahl der Menschen sehr selten ist.

    Im Ergebnis regt der Artikel zu allerlei Überlegungen an - darin erschöpft er sich aber, zumal diese Überlegungen erkennbar nicht weiter führen.

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