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Es gibt zu viele Konferenzen, zu viele Journals, und damit einhergehend natürlich zu viele schlechte Gutachter - und somit werden Einreichungen veröffentlicht, die bei qualitativer Auslese nicht veröffentlicht würden. Ich kenne mittlerweile Konferenzen, wo ich so ziemlich jeden Humbug aus meinem Forschungsbereich veröffentlichen könnte, wenn ich den Gutachter einigermaßen geschickt irreführen würde. Dann könnte ich sagen: "Das ist wissenschaftliche Literatur, es ist veröffentlicht."
Ein weiteres großes Problem ist, dass auch gute Arbeiten zu oft veröffentlicht werden, bzw. jeder kleine Fortschritt sofort eingereicht wird, oder aber gar die gleiche Arbeit unter unterschiedlichen Überschriften bei unterschiedlichen Adressen eingereicht wird. Die Folge sind quantitativ überforderte Gutachter, was sich dann irgendwann auch auf die Qualität der Auslese auswirkt.
Das Internet ist Fluch und Segen zugleich. Weniger ist mehr, gerade in der Wissenschaft.
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Publikationswahn
14.03.2013, SkeptikerEin weiteres großes Problem ist, dass auch gute Arbeiten zu oft veröffentlicht werden, bzw. jeder kleine Fortschritt sofort eingereicht wird, oder aber gar die gleiche Arbeit unter unterschiedlichen Überschriften bei unterschiedlichen Adressen eingereicht wird. Die Folge sind quantitativ überforderte Gutachter, was sich dann irgendwann auch auf die Qualität der Auslese auswirkt.
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