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  • Elektron als Photonenenklave

    01.07.2013, Manfred Hörz
    Meines Erachtens bestehen die Elementarteilchen aus einem Stoff, vielleicht Photonen oder gar aus Teilchen, die die Photonen erst konstituieren. Die Ruhemasse eines Elektrons wäre dann die Summe der relativistischen Masse seiner Photonen (plus eventueller virtueller Teilchen). Die elektrische Ladung und der Spin des Elektrons würde mit den Photonenspins und vielleicht deren internen Bahndrehimpuls zusammenhängen. Von außen her betrachtet, d.h. nimmt man den bezüglich der sich bewegenden Photonen ruhenden Raum des Elektrons ein, so zeigt sich dieser Effekt als magnetischer Dipol.

    Elementarteilchen, deren Photonenspins up und down ausgeglichen sind, wären elektrisch neutral. Die Größe der elektrischen Ladung hängt dann von der Anzahl der Photonen ab. Dass ein Elektron unter sehr hohen Energien sich desintegrieren kann, würde nicht verwundern, denn die internen Photonen würden sich dann zu anderen Teilchen reintegrieren. Das ist zugegebenermaßen sehr spekulativ. Aber es gibt doch einige Gründe hierfür. Beispielsweise die QED, deren Wechselwirkungsteilchen virtuelle Photonen sind. Oder die Tatsache, dass hochenergetische Photonenjets, die aufeinander gejagt werden, Elektron (und Positron) ergeben können. Auch kommen bei Zerfällen als Zwischenprodukte oft Photonen vor. Indiz, dass in der Tat vielleicht der Vater von Feynman nicht ganz Unrecht hatte, wenn er fragte, woher denn die Photonen der Wechselwirkung kämen, wenn nicht aus dem Inneren der Teilchen. Auch die berühmte Gleichung E = c^2 m wird so qualitativ verständlicher, beachtet man, dass wahrscheinlich nicht zufällig c^2 der Proportionalitätfaktor der Umwandlung von Energie in Materie (oder umgekehrt ist), also das Quadrat der Photonengeschwindigkeit im Vakuum.
    Eventuell könnte man die dunkle Materie auch damit erklären. Das wären sehr hermetisch abgeschlossene Raumgebiete (stärker als das des Elektrons), die daher nur wenig virtuelle Photonen aussenden können. Wahrscheinlich sind sie am Anfang des Universums entstanden, als sehr hohe Energien zur Verfügung standen, um deren Geometrie (Raumkrümmung) hinreichend abzuschließen.

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