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Wie Sie Herr Lingenhöhl, bei einem so einseitigen Kommentar auf eine sachliche Diskussion hoffen können, ist mir schleierhaft. Was Herr Kleinknecht als "Lösung" vorschlägt, ist eine Verhinderung der Energiewende - nicht ihre Rettung. Warum sich ein Teilchenphysiker berufen fühlt, die Halbwahrheiten der großen Energiekonzerne in diesem Forum wiederzukäuen ist mir nicht klar. Ich kann es mir nur mit dem laufenden Wahlkampf erklären.
Jede einzelne Aussage zu widerlegen, würde zu weit führen. Aber das Ziel der Energiewende ist auch, die überkommenen Strukturen und Denkmuster hinter uns zu lassen, was Herr Kleinknecht nicht gelingt. Den Energiekonzernen kann ich das nicht vorwerfen, für sie bedeutet ein Erfolg der Energiewende einen vollständigen Umbau des Kerngeschäfts. Wenn aber ein Professor nicht in der Lage ist, auch die Motivation des Redners zu hinterfragen, stimmt mich das ärgerlich. Wie viele andere Parteien, die sich berufen fühlen bei diesem Thema mitzureden, lässt er in seinem Kommentar viele Fakten aus. Eine beliebte Art der Lüge. Das sollte eines Professors unwürdig sein.
Warum ignoriert er (Bio-) Gasanlagen, die sehr gut EE ergänzen können?
Warum erwähnt er nicht, dass die Nord-Süd Stromtrassen auch für die neuen küstennahen Kohlekraftwerke benötigt werden?
In Baden-Württemberg und Bayern werden sehr viele Gaskraftwerke in Form von Kraft-Wärme-Kopplung gebaut, aber die Energiekonzerne weigern sich, diese in ihre Regelungssystem zu integrieren. Neue Kohlekraftwerke zu bauen, damit die Gaskraftwerke stillstehen, ist unsinnig.
Die Energiewende hat Probleme. Als Diplom-Informatiker bin ich mir aber sicher, dass diese lösbar sind. Sie werden aber nicht von den Energiekonzernen oder ihren Lobbyisten in der Wissenschaft gelöst, sondern von Bürgern und kleinen Unternehmen, wenn der Gesetzgeber sie nicht daran hindert.
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Sehr einseitiger Kommentar. Wahlkampf?
11.09.2013, Alex. LokowandtJede einzelne Aussage zu widerlegen, würde zu weit führen. Aber das Ziel der Energiewende ist auch, die überkommenen Strukturen und Denkmuster hinter uns zu lassen, was Herr Kleinknecht nicht gelingt. Den Energiekonzernen kann ich das nicht vorwerfen, für sie bedeutet ein Erfolg der Energiewende einen vollständigen Umbau des Kerngeschäfts. Wenn aber ein Professor nicht in der Lage ist, auch die Motivation des Redners zu hinterfragen, stimmt mich das ärgerlich. Wie viele andere Parteien, die sich berufen fühlen bei diesem Thema mitzureden, lässt er in seinem Kommentar viele Fakten aus. Eine beliebte Art der Lüge. Das sollte eines Professors unwürdig sein.
Warum ignoriert er (Bio-) Gasanlagen, die sehr gut EE ergänzen können?
Warum erwähnt er nicht, dass die Nord-Süd Stromtrassen auch für die neuen küstennahen Kohlekraftwerke benötigt werden?
In Baden-Württemberg und Bayern werden sehr viele Gaskraftwerke in Form von Kraft-Wärme-Kopplung gebaut, aber die Energiekonzerne weigern sich, diese in ihre Regelungssystem zu integrieren. Neue Kohlekraftwerke zu bauen, damit die Gaskraftwerke stillstehen, ist unsinnig.
Die Energiewende hat Probleme. Als Diplom-Informatiker bin ich mir aber sicher, dass diese lösbar sind. Sie werden aber nicht von den Energiekonzernen oder ihren Lobbyisten in der Wissenschaft gelöst, sondern von Bürgern und kleinen Unternehmen, wenn der Gesetzgeber sie nicht daran hindert.