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Kommentare - - Seite 1

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  • Wenn es so einfach wäre, die 2te ...

    03.10.2013, Helmut Hund
    Vorweg, dem letzten Absatz Ihres Beitrages kann ich ohne Einschränkung zustimmen, dies gebietet schon die menschliche Vernunft.
    Den Energiehaushalt der Erde kann man aber nicht mit den Oberflächentemperaturen unseres Planeten erklären, dazu gehören sowohl die Masse der Erde, die Masse des Wasserdampfes, natürlich auch die Masse aller anderen Gase in der Atmosphäre, und nicht zu vergessen, die Energieabstrahlung des Erdkerns, die in Verbindung mit der Sonneneinstrahlung, die Energiebilanz unseres Planeten bestimmen. Bohren Sie mal ein paar Meter in die Erde und messen Sie über längere Fristen die Temperatur, in verschiedenen Tiefen, schon werden Sie ein Verschwimmen der Tages und Jahrgangskurven feststellen und in unseren Breiten eine mittlere Temperatur von
    ca. 12° C feststellen. Mich wundert übrigens, dass die Wissenschaft die Erdtemperatur in z.B. 10m Tiefe nicht heranzieht um eine Erderwärmung nachzuweisen, man könnte den Disput um Oberflächentemperaturen und Wettereinfluss sehr schön umgehen.
    Haben wir einen Wolken bedeckten Himmel wird die Nachttemperatur an der Oberfläche der Erde um viele Grade weniger absinken als in einer klaren Nacht, weil große Massen von tagsüber erwärmten Wasserdampfs in ein paar Kilometern Höhe uns vom sehr kalten Weltraum abschirmen, da ist ein wirklicher Treibhauseffekt nachweisbar.
    Aber bei 0,04% CO2 kann ich keinen nennenswerten Effekt der Abschirmung ausmachen.

    Ihr Satz, "Und die Gase in der Erdatmosphäre, die ein Teil der Temperaturstrahlung auf dem Weg in den Weltraum wieder absorbieren und dann wieder in alle Richtungen abstrahlen, auch auf die Erde" können Sie mit folgendem Experiment widerlegen.

    Messen Sie doch mal die Abstrahlung eines Eiswürfels in einem 20° C warmen Zimmer! Die gibt es nicht, sondern der Eiswürfel nimmt nur Energie aus dem warmen Raum auf, das gleiche passiert mit den Gasen die durch Absorption von rückgestrahlter IR von der Erde erwärmt werden, sie geben ihre geringe aufgenommene Energie bei einigen zig minusgraden niemals an die warme Erde ab, sondern sie strahlen ihre höhere Energie die sie gegenüber der Umgebung haben nur in Richtung noch kälterer Regionen ab.

    Auf ein Neues,

    viele Grüße
    Helmut Hund


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