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Ich glaube nicht, dass es Ethikern um "Ethik" geht. Jeder, der sich damit beschäftigt hat, weiß, dass es keine allgemeinverbindliche Ethik gibt. "Ethikern" geht es in der Regel darum, dass sie anderen Vorschriften machen wollen. Es geht ihnen um Macht. Deshalb muss nicht nur Religionsfreiheit garantiert bleiben, sondern auch "Ethikfreiheit".
Wer Sätze wie diesen formuliert "Damit die Selbstverpflichtung auf den Frieden erfolgreich nach innen gelebt wird, ist es unvermeidlich, dass sich die Angehörigen der Hochschule sowohl über das friedensethische Leitbild ihrer Hochschule verständigen als auch auf Institutionen und Verfahren einigen, in denen und mit denen strittige Fälle offen diskutiert werden können. Als Ergebnis dieses Prozesses können nicht erwünschte Forschungsziele und -projekte ebenso wie bestimmte Kooperationspartner ausgeschlossen werden." der weiß nicht, wie Hochschulgremien im Zeitalter der W-Besoldung funktionieren. Von den Bedingungen, unter denen ein "herrschaftsfreier Diskurs" gelingen könnte, entfernen wir uns immer weiter. Hier hilft nur eine strikte Einhaltung der Verfassung. Keine Mehrheit in welchem Hochschulgremium auch immer, darf die Grundrechte unserer Verfassung außer Kraft setzen. Damit habe viele "Ethiker" ein Problem.
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Da es keine allgemeinverbindliche Ethik gibt, muss alles was unsere Verfassung erlaubt auch erlaubt bleiben!
03.12.2013, Kai FriedrichsWer Sätze wie diesen formuliert "Damit die Selbstverpflichtung auf den Frieden erfolgreich nach innen gelebt wird, ist es unvermeidlich, dass sich die Angehörigen der Hochschule sowohl über das friedensethische Leitbild ihrer Hochschule verständigen als auch auf Institutionen und Verfahren einigen, in denen und mit denen strittige Fälle offen diskutiert werden können. Als Ergebnis dieses Prozesses können nicht erwünschte Forschungsziele und -projekte ebenso wie bestimmte Kooperationspartner ausgeschlossen werden." der weiß nicht, wie Hochschulgremien im Zeitalter der W-Besoldung funktionieren. Von den Bedingungen, unter denen ein "herrschaftsfreier Diskurs" gelingen könnte, entfernen wir uns immer weiter. Hier hilft nur eine strikte Einhaltung der Verfassung. Keine Mehrheit in welchem Hochschulgremium auch immer, darf die Grundrechte unserer Verfassung außer Kraft setzen. Damit habe viele "Ethiker" ein Problem.