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Kommentare - - Seite 1

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  • Politische Realitäten

    30.10.2014, Alexander Mäder
    Lieber Lars, Du wirfst den Leuten vor, faktenfrei zu übertreiben. Aber welche Fakten meinst Du? Du hebst selbst die Unsicherheiten hervor. Es ist nicht so, dass die Wissenschaft (Du meinst sicher die Naturwissenschaft) die politischen Entscheidungen festlegen würde. Unklar ist auch, von welchen Systemen Du sprichst, die es zu manipulieren gelte. Sind das bei Ebola die Viren? Oder doch eher die Menschen? Ich finde, es geht um Menschen, und damit ist auch klar, dass die medizinischen Argumente nicht die einzigen sind, die es abzuwägen gilt. Um nicht missverstanden zu werden: Ich finde die Quarantäne-Ideen mancher Leute auch übertrieben. Aber ich finde, dass Du ebenfalls einen großen Teil der Realität ausblendest: Gesellschaft un Politik.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lieber Alexander,



    das ist natürlich völlig richtig. Im Artikel ist es etwas unglücklich formuliert. Natürlich geht es bei Gesellschaftlichen Fragestellungen nicht nur um Naturwissenschaften - den Eindruck will ich hier keineswegs erwecken. Zum Beispiel ist die Frage, ob die überhastete Quarantäne in den USA Helfer abschreckt, ja eben keine wissenschaftliche. Und auch meine Kritik am Fokus auf die Impfstoffentwicklung zielt ja gerade darauf, dass die Wisseschaft ein "silver bullet" liefern soll, wo eigentlich politisch gehandelt werden müsste.

    Mir geht es nicht darum, dass die Welt mehr Wissenschaft braucht, sondern weniger Wunschdenken.

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