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Kommentare - - Seite 1

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  • Placebo profan?

    11.04.2015, jo
    M. E. ist es unangemessen die Wirkung eines Placebos als "profan" zu bezeichnen. Nur weil sich westliche Schulmedizin einen Wirkmechanismus Geist/Wille -> Körper/Immunsystem nicht erklären kann, ist er doch bewiesener Maßen effektiv und eine der spannendsten Forschungsfelder in der heutigen von Maschinen und Chemie bestimmten/regierten Welt - spannend für die Pharmaindustrie vor allem als Gefahr auf dem Medikamenten-Absatzmarkt. Sind es doch Pharma- und Chemieindustrie (die synthetische Fasern verkaufen wollte) gewesen, die einst das Cannabis-Verbot in den USA durchgestzt haben. Es ist keineswegs profan, wenn ein Wirkstoff so auf den Geist bzw. auf die Emotionen einwirkt, dass ein womöglich verstärkter Placebo-Effekt eintritt, kann doch dieser Wirkstoff für die verschiedensten Krankheiten eingesetzt werden. Das ist doch grandios!
    Stellungnahme der Redaktion

    Das ist in der Tat erfreulich - nichts gegen den Placeboeffekt. Allerdings würde der Placeboeffekt in diesem Fall bedeuten, dass der behauptete pharmakologische Effekt nicht existiert und mithin, dass man mit dem gleichen Ergebnis auch Zuckerkügelchen oder sonstwas nehmen kann.

    Und das würde man angesichts der nicht unbeträchtlichen Nebenwirkungen von höher dosierten Cannabispräparaten dann wohl auch tun. Insofern wäre der Placeboeffekt hier ein Argument gegen den Einsatz von Cannabis als Medikament.

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