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Kommentare - - Seite 1

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  • Jäger, Landwirte und Gartenbesitzer

    27.07.2015, Renate
    Unstrittig ist, daß Katzen auch Kleinvögel fangen. Allerdings nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche. Es gibt Katzen, die überhaupt nicht auf Vogeljagd gehen und eben auch Spezialisten. Das kann ich gut beurteilen, weil ich seit Jahrzehnten Katzen habe.
    Merkwürdig nur, daß vor Jahren kaum einer die Katzen als plötzliche Vernichter der Vogelwelt angeprangert hat, warum nicht?
    Nun, vor Jahren gab es noch Niederwild in Massen, die Gärten waren voll von Singvögeln, Igeln und Insekten. Heutzutage sind viele Arten aus dem Garten verschwunden, in der freien Natur gibt es kaum noch Singvögel und Insekten an Autoscheiben und Kotflügel sind eine Seltenheit geworden. Durch die intensive Landwirtschaft und den "Saubermann-Wahn" in den Hausgärten sind die Arten verschwunden. Weil das aber sogar die Jägerschaft bestreitet, wird jetzt die Katze als das schuldige Monster betrachtet, die für das Verschwinden der Arten verantwortlich ist. Landwirtschaft und Jäger suchen sich die Schuldigen aus, wie es ihnen passt. Einmal ist es der Fuchs, dann die Rabenkrähe, der Dachs, oder ganz plötzlich der Bussard, der Habicht, oder doch der Waschbär?. Nun, keine dieser ach so bösen Arten vernichtet die Lebensräume, vergiftet die Umwelt, oder schiesst aus Zeitvertreib auf Wildtiere.
    Nein, der Mensch steht an erster Stelle der Artenvernichtung und er muss sich verändern. Sollte er weiterhin versuchen Tierarten die Schuld in die Schuhe zu schieben, ist der Artenrückgang nicht mehr zu stoppen.
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