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    01.09.2015, Gernot Kloss
    Dieser Artikel sollte dringend wissenschaftlich überarbeitet werden. Seine Aussagen beziehen sich ausschließlich auf die heute vorherrschenden Horizontalläufer - was nie erwähnt wurde - und führen bei den Lesern zu völlig falschen Rückschlüssen.

    Bei diesen Horizontalläufern ergibt sich durch das Drehen der Rotoren eine spiralförmige Restströmung, die aufgrund der hohen radialen Fliehkräfte zu Spiralen mit besonders großen Durchmessern führen. Dies ergibt sehr lange Strömungswege, auf der die Restströmung stark abgebremst wird, so dass für die dahinter stehenden WKA nur noch geringe Strömungskräfte verbleiben. Die Strömungswege bei Horizontalläufern können die fünf- bis sechsfache Länge einer linearen Strömung erreichen.

    Ganz andere Erfahrungen wurden mit Vertikalläufern gemacht. Deren Restströmungen fließen überwiegend in linearer Richtung. In Windparks konnte bei abwechselnd gegenläufigen Drehrichtungen die Gesamt-Energieausbeute dieser Windkraft-Anlagen sogar gesteigert werden. Dies und die Entwicklung neuartiger Flügel-Geometrien bei Vertikalläufern wird dafür sorgen, dass diese die Horizontalläufer in Zukunft immer mehr verdrängen werden.

    Mit der Nichterwähnung von Vertikalläufern wurde unbewusst suggeriert, dass Windkraftanlagen, besonders in Windparks, eine sehr bescheidene Energieausbeute haben und sich Zukunftsentwicklungen hierin nicht mehr auszahlen werden. Diese Meinung und die, dass es in Deutschland keine geeigneten Energiespeicher zur Problemlösung der Energiewende gibt, werden oft vertreten, sind aber Nonsens.

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