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Kommentare - - Seite 1

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  • Kritik überzogen

    29.02.2016, Torsten
    Die Untersuchung ist nicht deswegen unglaubwürdig, weil von jeder Sorte nur eine Flasche geprüft worden ist. Der Spektrum-Autor wird ja selbst wohl kaum annehmen, dass das Bier einer Sorte sich von Flasche zu Flasche stark unterscheidet.

    Die anderen Kritikpunkte sind teils stark unwissenschaftlich. Dass einer der Autoren der Studie zuvor politisch tätig war, ist als Vorwurf hanebüchen.

    Unterm Strich kann Spektrum ja nicht widerlegen, dass Glyphosat im Bier steckt. Und wenn es schon fragwürdig sein soll, dass eine Öko-Lobby-Gruppe verantwortlich für die Studie zeichnet - ja, wer darf denn dann noch prüfen? Nur Staat und Industrie?

    Die Haltung und Prüfmethoden des BfR sind schon von namhaften Wissenschaftlern in Zweifel gezogen worden. Der Spektrum-Autor wünscht nun umfassende Aufklärung. Seine Kritik zielt aber nicht gegen Staat und Industrie, die bislang keine transparente Untersuchung vorgelegt haben (und die sich gemeinsam hinter den Richtwerten des BfR verstecken) - sondern ausgerechnet gegen die Gruppe, die nun den Anstoß für Untersuchungen geben wollte.

    Spektrum wollte mit diesem Artikel gegen den Strom schwimmen. Dahinter steckt wohl die Absicht, sich selbst im Vergleich zur übrigen Presse etwas größer zu machen. Überzeugend ist das aber nicht.
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