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Kommentare - - Seite 1

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  • Ein erfrischender Artikel

    26.09.2016, Hans-Jürgen Steffens
    Und die ersten Beiträge dazu? Besser, wir lassen wir das und betrachten das Verhaltnis zwischen Radioaktivität und Leben leidenschaftslos. Wie der Autor feststellt, ist Radioaktivität die buchstäblich natürlichste Sache der Welt. Das Leben war ihr seit Anbeginn ausgesetzt, unausweichlich, mal mehr und mal weniger, und hat sich deshalb immer mit ihr auseinandersetzen müssen, vergleichbar der Auseinandersetzung höherer Organismen mit Keimen. Gegenüber Keimen hat der höhere Organismus ein effizientes Immunsystem entwickelt. In der Auseinandersetzung mit der Radioaktivität (und anderen mutagenen Agenten) haben die Zellen DNA-Reparaturmechanismen entwickelt.

    Vom Immunsystem wissen wir, dass es durch gezielte Exposition durch Keime trainiert werden kann. Von den DNA-Reparaturmechanismen wäre eigentlich vergleichbares zu erwarten. Und so gibt es tatsächlich Hinweise auf solche "Tuning-Prozesse", die Hormesis genannt werden.

    Es ist also nicht erstaunlich, dass die Organismen eine sehr hohe "Elastizität" gegenüber radioaktiver Belastung haben, und über mehrere Größenordnungen hin kaum schädliche Auswirkungen festzustellen sind.

    Die Vorstellung "je weniger Radioaktivität desto besser" ist soviel oder sowenig aufrechtzuerhalten wie die Vorstellung, "je keimfreier die Umgebung desto besser".

    mfG, H.-J. S.

    P.S.
    Die Belastung durch Kernenergie - auch im Falle von Störungen und Unfällen - geht gewissermaßen im radioaktiven statistischen Rauschen unter.
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