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  • Geht Landwirtschaft auch ohne Pestizide?

    29.11.2016, Dr. Holger Casselmann
    An dem Artikel stört mich besonders, dass eine sich bereits anbahnende Katastrophe keine Behandlung erfährt: nämlich das Verschwinden der Insektenarten. Ganze Nahrungsketten auf Basis diverser Wildkräuter ("Unkräuter") wurden auf unseren Äckern durch Herbizide à la Glyphosat ausradiert. Das hat Folgen bis hin zu den Singvögeln, die von selbigen Insekten und Pflanzensamen leben. Die kommerzielle Gentechnik fokussiert nicht auf "bessere" Pflanzen, sondern auf Herbizidresistenz und verschärft den Einsatz von Unkrautvernichtern. Wenn erst einmal viele Arten unwiederbringlich verlorenen sind, dann werden - da bin ich mir sicher - in der Zukunft diese Aktivitäten als Verbechen an unserer Umwelt gewertet werden.

    Mehr Sensibilität und ein Umdenken in der Landwirtschaft sind dringend notwendig. Es ist schon fast amüsant, dass die Arbeitsweise mit synthetischen Pestiziden und massivem Maschineneinsatz als "konventionell" bezeichnet wird, obwohl diese nicht einmal ein Jahrhundert alt ist.

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