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Kommentare - - Seite 1

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  • Wie klein sind wir doch geworden.

    09.01.2017, Martin B.
    Was ich an dem Artikel wirklich interessant finde ist, wie optimistisch die Menschheit die Zukunft gesehen haben muss, trotz kaltem Krieg, als sie die Voyager-Sonden ins All schickte und wie klein und ängstlich wir heute da stehen.

    Wann haben wir zuletzt ein ähnlich tolles Projekt wie die beiden Voyager-Sonden mit den technischen Möglichkeiten unserer Zeit hervorgebracht?

    Bevor Sie sich überlegen, wie gefährlich es ist ins All Signale zu senden, überlegen Sie sich lieber wie hoch der Energieaufwand wäre hierher zu kommen und das nur um uns zu bekämpfen? Blödsinn, keine halbwegs intelligente Spezies würde diesen Aufwand auf sich nehmen.
    Stellungnahme der Redaktion

    Stephen Hawking, Martin John Rees, Ulrich Walter etc. behaupten nicht, dass Außerirdische hierher kämen, NUR um uns zu bekämpfen. Sie argumentieren anders: Wer hierher kommt, hat nicht vor, mal eben Hallo zu sagen und dann wieder zu verschwinden. Eine interstellare Reise dauert nach heutigem Wissensstand viele Generationen und ist ein One-Way-Ticket. Sie verschlingt dermaßen gigantische Ressourcen, dass ein Rückflug nicht möglich ist. Für etwaige Besucher ginge es also ums nackte Überleben. Auf einen solchen Trip lässt sich vermutlich nur ein, wer dazu gezwungen ist, beispielsweise weil sein Heimatplanet unbewohnbar geworden ist. Rees' und Hawkings Kritik (und die von anderen) bezieht sich darauf, dass wir mit interstellaren Radiobotschaften möglicherweise jemanden auf uns aufmerksam machen, den wir lieber nicht hier hätten.

    Mit freundlichen Grüßen, d. Red.

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