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Kommentare - - Seite 1

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  • Der blinde Fleck der Energiewende-Theoretiker für Ökologie und Naturschutz

    31.03.2017, Dr. rer.nat. Wolfgang Epple
    Wer fordert, keine Milchmädchenrechnungen zu präsentieren, sollte auch selbst keine ins Netz stellen, und diffamierende Äußerungen wie "Wolkenkuckucksheim" o.ä. doch außen vor lassen. Unsachlichkeit, auch wens sie noch so "pointiert" daherkommt, und Skeptiker in die Ecke der Ewiggstrigen verorten will, wird sehr wohl erkannt.

    Bei der Energiewende Marke Deutschland entstehen so viele ökologische "Kollateralschäden", wie selbst Pessimisten es nicht für möglich gehalten haben.
    Ich greife nur einen Aspekt des Schlagwort- und Parolen-Konvoluts heraus:
    Die Photovoltaikkonstrukteure sind "so clever", dass sie die Anlagen aufs Dachstellen können. Dem ist zuzustimmen.
    Nicht zur Kenntnis genommen haben Sie, dass in Baden-Württemberg per ordre de mufti (der Mufti ist Herr Umweltminister Untersteller, Bündnis 90/Grüne) nun 900.000 Hektar Flächen für Photovoltaik freigegeben werden. Davon sind gerade auch Grenzertragsstandorte wie Hanglagen mit Magerrasen usw. betroffen. Nicht bebautes und vom Menschen okkupiertes Land ist das knappeste Gut für Natur- und Landschaftsschutz, das wir in unserem zersiedelten und übernutzten Land in die Zukunft retten müssen. Wenn man zusätzlich bitte auch nicht übersehen will, dass (nicht nur) in diesem grün-regierten Land zunehmend Wälder selbst innerhalb der Hotspots der Artenvielfalt durch Windkraftindustrie zerstört werden, trübt sich die von den Verfassern des "Gegenkommentars" verbreitete Heile-Welt-Propaganda für die Energiewende doch erheblich ein.

    Wohl gemerkt - nur zwei klitzeklitzekleine Aspekte des ökologischen Desasters, das die Energiewende Marke Deutschland schon verursacht und noch verursachen wird.

    Was ist von einem Weltrettungsprogramm zu halten, dessen technische Zugpferde (Photovoltaik, Windkraftindustrie und "Energiepflanzen") das angeblich zu rettende Schutzgut entwertet und zerstört?
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