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Kommentare - - Seite 1

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  • Also ich finde den Artikel gut.

    14.06.2017, Konrad Lehmann
    Dabei ist es durchaus nicht so, dass ich furchtlos in die Zukunft sähe. Was der real galoppierende Kapitalismus gerade mit unserer ökologischen und sozialen Umwelt anrichtet, ist zum Gruseln. Gerade, wenn man Kinder hat.
    Aber Angst ist ein schlechter Ratgeber. Angst lähmt, engt das Denken ein und hemmt die Kreativität. Sie motiviert schlecht.
    Darum hat mich Rob Hopkins mit seinem "Transition Town"-Ansatz so begeistert, denn aus den genannten Gründen will er Leute lieber FÜR etwas motivieren. Seine Idee ist, den Wandel zu einer klügeren Wirtschaftsweise nicht aus Angst zu wollen, sondern aus Freude über das, was man damit gewinnt: Selbstbestimmung, Erleben der Umwelt, soziales Miteinander, leckeres Essen . . .

    Zusätzlich vermute ich auch (im Zusammenhang mit den Debatten um Klimaforschung und Trump), dass es völlig irrelevant ist, ob es einen menschgemachten Klimawandel gibt. Und zwar aus zwei Gründen:
    1. Selbst wenn die Wahrheit des anthropogenen Klimawandels zweifelsfrei erwiesen wäre (was wissenschaftstheoretisch ohnehin unmöglich ist), würde das politisch und wirtschaftlich nichts bewirken. In Europa akzeptieren Politiker und Wirtschaftsführer diese Wahrheit; sie tun trotzdem nichts.
    2. Doch andererseits geschieht Wandel trotzdem. Selbst unter Trump werden die USA zunehmend Energie aus regenerierenden Quellen erzeugen. Nicht, weil das politisch gewollt würde, sondern weil es wirtschaftlich zunehmend sinnvoll ist.

    Und darum scheint mir, dass Vince Ebert hier recht hat: Wir sollten mehr auf die positive Kraft des Sinnvollen vertrauen, als auf Verbote und Reglementierungen des Sinnlosen.

    PS: Ja, Herr Steffens, in den letzten Tagen hat die Zensur auch von mir einige ganz harmlose Beiträge verschluckt. Sei's drum; man darf seinen eigenen Mitteilungsdrang auch nicht zu ernst nehmen.
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