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  • Zukunftsprognosen immer schwer

    21.07.2017, Thomas Kühner
    Es gibt noch viele Technologien die im rennen sind. Die Größten Hoffnungsträger sind Power-to-Gas mit Methan, Brennstoffzellen mit Wasserstoff und eben Batterien.
    Power-to-Gas mit Methan ist das naheliegendste Scenario, das sich nach kaum Investition und Verwendung von sowieso schon vorhandener Technologie anhört. Jedoch hat der Prozess aus strom das Methan herzustellen noch ein paar Probleme. In der notwendigen Größenordnung die chemischen Bestandteile aus der Athmosphäre zu bekommen ist noch ein ungelöstes problem. Des weiteren ist der wirkungsgrad noch sehr gering und technisch aufwändig. Bis dies Probleme gelöst sind ware das Ergebnis viel zu teuer und der Stromverbrauch ein vielfaches höher, was die Infrastruktur hergeben müsste.

    Methan und Brennstoffzelle hört sich nach einem guten Mittelweg an. Hier gibt es jedoch das Problem, dass sich die schmale Membran, welche in der Brennstoffzelle Wasserstoff und Sauerstoff zusammenbringt um den Strom zu erzeugen sich gerne mal selbst entzündet. Das wäre für einen sicherheitsrelevanten Prozess im Fahrzeug nicht wünschenswert. Der stromverbrauch wäre im verhältnis zu einem Batteriefahrzeug "nur" doppelt so hoch und es gäbe kein Speicherproblem. Aber auch hier gibt es noch innovationen voranzutreiben, bevor es wirklich vollständig marktreif ist.

    Der Wunschtraum der Theoretiker ist hierbei die Batterie. Hier können wirkungsgrade erreicht werden, welche im verhältnis zu den anderen Technologien schon fast unglaubwürdig hoch klingen. Jedoch gibt es das Problem der Realität, wo technologien auch alltagsfähig seien müssen. Ladezeit, ladekapazität und Kosten sind hier wohl die größten Probleme. Hier sagt die Zukunftsprognose, dass die großen Konzerne, welche hier milliarden investieren schon irgendwann alle Probleme lösen.

    Fazit: Wer heute schon Weiss welche Technologie The next big Thin ist der kann milliarden verdienen. Leider sind sich die experten nur einig, dass es ganz am ende das Batteriegetriebene Elektroauto sein wird. Ob die Probleme aber in 3 Jahren oder in 50 Jahren gelöst werden um alltagstauglich zu sein, darauf kann man heute nur Wetten, aber keine Zukunftsprognose stellen.
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