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Kommentare - - Seite 1

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  • Insektensterben - Ein Thema das doch viele Leute inzwischen interessiert

    27.07.2017, Eckard Krüger
    Hallo Herr Lingenhöhl,

    Ihr Beitrag ist nicht nur für mich interessant gewesen. Inzwischen habe ich von anderen entomologisch interessierten Mitmenschen einige weitere Meldungen und Links auf solche erhalten, die letztlich alle darauf hinauslaufen, dass ETWAS getan werden müsse. Im übrigen schließe ich mich hier den Worten meiner Vorschreiber an. - Ich kenne auch die Knick-Situation in Schleswig-Holstein. Was dort gemacht wurde, das werden die Enkel ihren Großvätern nochmal ganz groß ankreiden. Die Groß- und Urgroßväter waren früher klüger.

    Die Folgen werden speziell auch für die Vogelwelt verheerend sein, und es kann durchaus zu dem kommen, was viele schon länger befürchten: Ein stiller Frühling, oder auf Neudeutsch: A silent spring. - Ich lebe hier seit mehr als 40 Jahren und kenne auch die Vögel, die hier früher kamen. Heute: Wenn der Buchfink (kein Insektenfresser, trotzdem abhängig) auch noch ausbleibt, dann - - - .

    Zu dem Hinweis auf die aerodynamische Form heutiger Fahrzeuge möchte ich nur sagen: Das ist absoluter Blödsinn. Als Fahrer sehe ich doch, wie viel bzw. wie wenig nachts in der Luft fliegt; und ich kann mich erinnern, wie es vor Jahren war.

    Ich bin seit 35 Jahren entomologisch tätig (nur als Hobby, vor allem Nachtfalter) und beobachte m. E. recht gut. Das entomologische Jahr fängt am 1. Januar an und endet am 31. Dezember. Ich glaube, dass ich aufgrund meiner Beobachtungen durchaus in der Lage bin, einen extremen Rückgang (Arten und Individuen) im gesamten Zeitraum feststellen zu können.

    Einen nachdenklichen Gruß
    Eckard Krüger
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