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Kommentare - - Seite 1

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  • Kein Dilemma

    10.08.2017, Robert Orso
    Das Risiko hat der zu tragen, der seine eigene Entscheidung an eine Maschine delegegiert, keinesfalls ein anderer. Heißt: Die Insassen werden bei der Bewertung der Folgen gar nicht berücksichtigt und bei der Bewertung möglicher Personenschäden Dritter darf keiner zugunsten eines anderen auf die Abschussliste kommen. Das verbietet also Lenkbewegungen auf eine Person zu.

    Es haftet der Eigentümer in vollem Umfang, Fahrer gibt's ja keinen. Eine Ausrede "ich kann nix dafür, die Software, der Hersteller, der Programmierer,.." gilt nicht. Wer bestimmt, dass der Computer entscheiden soll trägt die vollen Konsequenzen wie wenn er persönlich so entschieden hätte. In dem Fall gibt's keine "höhere Gewalt", keinen Haftungsausschluss, keine Risiko Abtretung. Und damit Firmen sich mit Firmenfahrzeugen nicht rauswinden können, hält der oberste Entscheidungsträger persönlich den Kopf hin. Das sollte übrigens für alle Firmenentscheidungen gelten.

    Die Möglichkeiten der Manipulation sind jedenfalls endlos. Von amok fahrenden "Terror Autos" über "automatische Entführungen", flächendeckende Blockaden durch Viren in der Software, ... Am PC erwischt's nur die Daten. Im Auto sind Personen das Ziel. Schöne neue Welt.

    Es hatte gute Gründe, warum die Vorstellung der '70er, Fahrzeuge "im Jahr 2000" mit kleinen Atomreaktoren fahren zu lassen nie eine Chance auf Umsetzung hatte.
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