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  • Speichergift

    23.08.2017, Reinhard Lauer
    Wie bei allen chronischen Giften beruht die Toxizität von Aluminium nicht auf der Exposition, sondern auf der Speicherung (oder Akkumulation, Retention) im Körper. Kurz gesagt: Die Dosis macht nicht das Gift. Bevor das Gift gespeichert wird, muss es aufgenommen werden. Das wird durch die Bioverfügbarkeit zum Ausdruck gebracht. Die Bioverfügbarkeit der einzelnen Al-Verbindungen ist sehr unterschiedlich. Deshalb ist es sinnlos, die zulässige Expositionsmenge von Al unterschiedlos zu regeln. Auch sind Statistik-Studien, die Bioverfügbarkeit und Speicherung des Al ignorieren, völlig wertlos. Auch wenn die Behauptung, Al sei nicht die Ursache von Demenz, Alzheimer oder Krebs, allein auf Statistik-Studien beruht, ist dies völlig nichtssagend und sinnlos.

    Um zu sinnvollen Ergebnissen zu kommen, muss also zunächst nach einzelnen biochemischen Bindungsformen unterschieden werden und dann festgestellt werden, wo und unter welchen Umständen das Al im Körper hinwandert und wie lange es dort bleibt (Halbwertszeit) und welche biochemischen Reaktionen dort stattfinden. Wichtig wäre auch zu wissen, von welchen Bedingungen die Al-Ausscheidung abhängt (Genetik, Säure-Basen-Haushalt, Vitamin- und Mineralien-Versorgung) und wie der einzelne Mensch die Ausscheidung beeinflussen (erhöhen) kann.
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