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  • Mobilfunk?

    20.10.2017, Johannes Fauth
    Erstaunlich ist für mich, dass auch in Finnland, wo ich lebe, die Zahl der Insekten deutlich erkennbar kleiner geworden ist, obwohl dort die Landwirtschaft bei Weitem nicht so intensiviert ist wie z.B. in Deutschland. Ich kann mir vorstellen, dass der Mobilfunk auch eine rolle spielen könnte. Sie arbeiten mit sehr hohen Frequenzen und gepulsten Signalen mit erheblichen Leistung. Sie sind flächendeckend, denn die Endgeräte sind auch Sender. Sehr viele, wenn nicht sogar alle, verfügen über Orientierungssinne, die auf elektromagnetische Reize reagieren, die möglicherweise gestört werden. Nachgewiesen ist, dass sich Bienenvölker in der Nähe von Hochspannungsleitugen schlechter entwickeln trotz der niedrige Frequenz von 50Hz. Mobilfunksignale liegen im unteren GHz-Bereich und durch das Pulsen der Signale entstehen Oberwellen wesentlich höherer Frequenz, die so in der Natur praktisch nicht vorkommen. Schon in den 80er Jahren waren die Handys in Finnland weit verbreitet, aber es war noch Analogtechnologie, die mit 450 und 900 MHz arbeiteten, d.h. dass Finnland bei der Einführung von GSM und Folgetechnologien lediglich die vorhandene Infrastuktur auf die Digitaltechnik umstellen musste, weshalb heute eine Netzdichte erreicht ist, von der man in Deutschland träumt. Weniger intensive Landwirtschaft, aber starke Moilfunknetze könnten belegen, dass die Pestizide nicht alleine Schuld sind am Sterben der Insekten.
    Noch ein Punkt: Früher stand das Vieh auf den Weiden, was vielen Insekten Entwicklungsmöglichkeiten bot, die jetzt entfallen sind. Die Gülle aus der Intensivhaltung von Schweinen, Rindern, Geflügel etc. ist reines gift für Insekten.
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