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Kommentare - - Seite 1

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  • Naturwissenschaftliche Philosophie oder theologische Metaphysik?

    11.11.2017, L.S.
    @ gitti und zu :
    "...Jedes Messgerät misst nur bestimmte Grössen innerhalb bestimmter Grenzen...."
    (Zitatende)

    Dann fragt sich aber wie und weshalb das Messgerät sich über seine Grenzen bewusst sein kann, bzw. überhaupt den Gedanken denken kann, dass es hinter seinen Grenzen noch etwas gibt. Wenn es also "um seine Grenzen weiß", dann
    "weiß" (oder ahnt) es zumindest auch, dass es dahinter noch etwas geben muss, denn wozu gäbe es sonst eine Grenze. Also ist es dann doch nicht so generell beschränkt.

    Was wir tatsächlich (zumindest zur Zeit) nicht wissen, ist, ob schon die Frage wegen des ihr inhärenten "infiniten Regresses" zwecklos weil sinnlos oder unsinnig ist, oder ob es anstelle von (theologischen) " Weiterdenkverboten" experimentell falsifizierbare Theorien zu einer "finalen Erstverursachung "geben könnte. Und da sind wir wieder bei der Frage nach der realen (!) Existenz des Urknalls und damit bei der Theoretischen- und auch experimentellen Physik.
    Ich glaube nicht, dass man heute noch philosophieren kann, ohne sich mit Naturwissenschaft zu beschäftigen. Und da sind wir wieder beim wissenschaftstheoretischen bzw.erkenntnistheoretischen Methodenstreit und der Frage, ob die gegenwärtig betiebene theoretische Physik noch Naturwissenschaft ist, oder (nur?) eine etwas mathematisiertere Meta- Physik. Oder ob es sich gar nur um althergebrachte metaphysische Theologie zur Rechtfertigung eines aus psychologisch- soziologisch - politischen Gründen unbedingt für notwendig erachteten Erstverursachers handelt.
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