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Ich glaube, "Grenzen der Mathematik" ist die falsche Überschrift. Denn wenn sich ein Astronom eine Formel zurechtzimmert und sie "passend" macht, so hat das meiner Meinung nichts mit den Grenzen der Mathematik zu tun; das sind eher die Grenzen des Menschen. Diese Formel wurde ja nicht abgeleitet oder entwickelt, sondern es sieht aus, daß da einige Zeit herumprobiert wurde, bis das Ergebnis für die damals zu beobachtenden Planeten in etwa stimmte. Wie sich zeigt, ist diese Formel für die äußeren Planeten und den Merkur nicht brauchbar. Ich kann mir im Prinzip für alles eine Formel "zurechtentwickeln", und mit etwas Glück und probieren stimmt sie dann für einen speziellen Fall vielleicht auch in weiten Bereichen, aber eben nicht überall. Doch das hat mit Mathematik recht wenig zu tun.
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Grenzen des Menschen
25.12.2017, Hannes Partsch