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Kommentare - - Seite 1

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  • Gut gemacht!

    17.01.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Der Beitrag Daniel Lingenhöhls ist alles andere als "mies". Er bringt einen (unter mehreren) Aspekt(en) des Bidodiversitäts-Desasters im Rahmen der Nutzung sogenannter Erneuerbarer Energien in aller Kürze und in den wesentlichen Aussagen richtig auf den Punkt.
    Entwaldungstendenzen im Rahmen der neuerdings großindustriellen Verheizung von Holz sind nicht nur für Osteuropa, sondern auch für Frankreich bekannt geworden. Das hat nichts mehr zu tun mit der Brennholznutzung für den Herd. Dass nun die Wälder direkt in Kraftwerke wandern sollen, und dies im Rahmen der "Energiewende" weil angeblich CO2-neutral, grenzt ans Absurde. Die Kahlschläge der Holzkonzerne bis in die letzten Reste der Primärwälder weltweit, u.a. auch um neben dem Energiehunger auch den Papierhunger der "zivilisierten" Welt zu stillen, sind alles andere als nachhaltig ausgerichtet.

    Auch die anderen sogenannten Erneuerbaren Energien tragen zu einer Verschärfung der Biodiversitäts-Krise bei: Windkraftindustrie invadiert in die letzten intakten Natur- und Kulturlandschaften, Freiflächenphotovoltaik konkurriert - zumal an trockenwarmen, mageren Standorten der Südhänge - mit für den Artenschutz wichtigen und zunehmend raren Flächen.

    Das Zauberwort "Nachhaltigkeit" wird weltweit - gerade auch im Hype um die Erneuerbaren - überstrapaziert und passt am wenigsten dann, wenn die Nutzung Erneuerbarer Energien zu Lasten des vorgeblichen Schutzgutes, also zu Lasten der Natur geht.

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