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  • Crash-Szeniarien des Club of Romes liegen in der Zukunft

    12.02.2018, Joachim Falken
    Bislang entspricht die Entwicklung im wesentlichen den Prognosen von Meadows für den Club of Rome, genaugenommen den Szenarien mit etwas verbesserter Ressourceneffizienz und Umweltschutz. Die Crashs wurden in dem Buch von (ca.) 1972 erst im Verlauf des 21. Jahrhunderts vorhergesehen.

    Feststellbar ist jedenfalls, dass die Kombination aus Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Globalisierung bei uns heute dazu führt, dass die Reallöhne nur wenig zunehmen. Zweifellos sähe es für breite Teile der arbeitenden Bevölkerung besser aus, wenn es nicht die Konkurrenz durch Arbeitskräfte aus Ländern mit hohem Bevölkerungswachstum gäbe. Für Szenarien mit geringerer Bevölkerungszunahme wurde eine stärkere Zunahme des globalen Pro-Kopf-Einkommens vorhergesagt, das ist schon mal "ausgefallen".

    Zu den Ressourcen, bei denen es allmählich knapp wird, gehört die Wasserversorgung. Z.B. wird in der MENA-Region rund die Hälfte des Wassers aus erschöpflichen Ressourcen gewonnen. Mit der Klimaerwärmung wird sich die Situation vielerorts auch bei der anderen Hälfte verschlechtern (erhöhte Verdunstung). Da stehen die Crashs sozusagen schon vor der Tür.

    Als drittes möchte ich die abnehmende Wirksamkeit der Antibiotika nennen, eine Folge der (falschen Art der) Massentierhaltung, aber indirekt auch durch die Bevölkerungsgröße stark beeinflusst. Die Folgen des Klimawandels werden weitere "Überraschungen" mit sich bringen.

    In Summa können uns die prognostizierten Katastrophen durchaus noch ereilen.
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