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Kommentare - - Seite 1

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  • RE: Atomausstieg- Wirtschaftliche Kernenergie??

    17.11.2003, Matthias Paul Scholz
    Wirtschaftliche Kernenergie?
    Es ist doch ein offenes Geheimnis, daß die Kernkraftwerke von den Stromversorgern vor allem aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt bzw. keine neuen gebaut werden - bei Stade hat das der Betreiber sogar explizit zu verstehen gegeben.
    Atomstrom rechnet sich nicht, selbst wenn man die horrenden "Entsorgung"s- und externen Kosten ("End"lagerung, Castortransport etc.) unberücksichtigt lässt, die unverständlicherweise der Steuerzahler zu tragen hat.
    Das Hauptproblem der Kernkraft ist darüberhinaus nicht die radioaktive Belastung durch die Kraftwerke, sondern das nach wie vor ungelöste Problem der hochstrahlenden Abfälle - es ist doch ein Unding, 40 Jahre lang giftigsten Müll zu produzieren, ohne zu wissen, was man damit machen soll. Das könnte sich kein anderer Industriezweig leisten!
    Die Energieprobleme der Zukunft lassen sich wohl am ehesten mit einem vernünftigen Energiemix lösen, der Atomkraft nicht benötigt.
    Was Arbeitsplätze anbetrifft: die erneuerbaren Energien haben allein in der kurzen Zeit, in der sie bisher vernünftig gefördert worden sind, schon 150.000 Arbeitsplätze geschaffen. Wieviele oder besser wie wenige Menschen arbeiten in der Atomindustrie? Wieviele Arbeitsplätze hätte man mit den Milliarden, mit denen der Staat in den letzten 40 Jahren die Atomindustrie gemästet hat, schaffen können?
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