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  • Sprache und Bewußtsein

    06.09.2004, Gerhard Altenhoff
    Die Sprache bestimmt die Bewußtseinsinhalte, das meldeten in den letzten Tagen die Gazetten.
    Das aber ist nur bedingt richtig.
    Vor etwa drei Jahren nahm ich an an der Uni Düsseldorf als Proband an einem Experiment zur unbewußten Wahrnehmung teil. Ich mußte auf einen Bildschirm schauen und einen Knopf drücken, sobld ich eine Veranderung des Bildes bemerkte. Einen zweiten Knopf mußte ich drücken, wenn mir aufgefallen war, was sich verändert hatte.
    Im Laufe des Experimentes fiel mir auf, daß es dazwischen eine Art "Bildbewußtsein" gibt, das man im Alltag einfach nicht zuläßt, wohl weil es nicht ins eingeimpfte Weltbild paßt. Ich kann das hier aus Platz- und Zeitgründen nicht näher ausführen.
    Nach meinen tatsächlichen Feststellungen ist die menschliche Wortsprache ein nach dem Baukastenprinzip organisiertes System zur hochauflösenden akustischen Übertragung von Bildern.
    Ich habe das in dem der menschlichen Sprache gewidmeten Kapitel meines Manuskripts "Australopithecus Superbus Procrustes" - Der Mensch - ein Hologramm der Evolution" anhand des Satzes "Herr Ober, der Wein ist zu kalt und schmeckt nach Korken" eingehend dargestellt. Damals war mit Steven Pinkers "Der Sprachinstinkt" unbekannt. Die gegenseitige Abhängigkeit von Wort- und Bildbewußtsein hat Pinker mit sechs Worten auf den Punkt gebracht: "Ich verlasse Dich." - "Wer ist er?"
    Überlegen Sie einmal, auf wieviele Erfahrungswerte sie zum Verständnis der von mit zitierten Sätze zurückgreifen müssen.
    Auf dem Titelbild der deutschen Taschenbuchausgabe von Pinkers "Sprachinstinkt" erscheint folgender Satz;
    YXX CXN XNDXRSTXND WXRDS WXTHXXT VXWXLS". Auf gut Deutsch:
    "DX KXNNST WXXRTXR XHNX VXKXLE VXRSTXHXN"
    Die Möglichkeiten der sprachlichen Manipulation, vor allem die politische Manipulation durch Worwahl waren Konfutius bereits vor mehr als 2.500 Jahren vertraut. Als frischgebackener Regierungschef hätte er nach eigenen Angaben zunächst einmal damit begonnen, die Namen und Begriffe richtigzustellen
    Ich habe erst gestern an die WELT eine Mail geschickt, in der ich von der sogenannten "freien Presse" gefordert habe, sich an die Vorgaben des Konfuzius zu halten. Wer will, kann sie bei mir anfordern.
    Wer mehr über "Australopithecus Superbus Procrustes" oder die manipulativen Möglichkeiten der Sprache erfahren will, kann dies unter www.bundesadel.de tun.
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