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  • Schwieriges Grenzgebiet

    13.10.2004, Rüdiger Biesold
    Das Wünschelrutengehen leidet wie viele andere dieser Erscheinungen natürlich auch unter vielen Trittbrettfahrern. Grundsätzlich ist die Erforschung dieser Grenzgebiete aber davon belastet, daß die Versuchsanordnungen nur wenig mit "natürlichen" Bedingungen zu tun haben; zusätzlich beeinflußt die Versuchsanordnung für sich allein das Testobjekt durch Rückkopplung und damit Werte- und Eigenschaftsveränderung.
    Bei (echten) Wünschelrutengängern scheint es so zu sein, daß die auf äußerst schwache Magnetfeldänderungen reagieren, was aber fließende Objekte voraussetzt; ruhende Objekte sind da viel schwächer oder still.
    Ähnliches gilt für Gedankenübertragung. Auch hier scheinen schwache Magnetfelder als Begleitumstand von "Denken" eine Rolle zu spielen. Die beteiligten Magnetfelder entziehen sich wegen der geringen Feldstärken bzw. ungenügend empfindlicher Meßinstrumente der Meßbarkeit und das zu messende Empfangsinstrument Gehirn wird durch angebrachte Meßtechnik stark beeinflußt.
    Zusätzlich tritt die Schwierigkeit auf, daß der zu prüfende Mensch nicht gleichförmig ist (der ist nun mal keine Maschine mit definierten Eigenschaften); der Empfang ist nicht gleichmäßig empfindlich bzw. nicht immer vorhanden und möglicherweise ist auch eine spezielle soziologisch-psychische Abstimmung nötig.
    Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß da etwas ist - aber nicht immer bewußt wird. Ob das jemals meß- und prüftechnisch nachgewiesen werden kann, steht dahin. Glücklicherweise räumt die Wissenschaft inzwischen auch ein, daß der fehlende Nachweis kein Beweis für die Nichtexistenz solcher Effekte sei.
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