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Leider steht im Text nicht, was für Anzeichen für Unfruchtbarkeit in der Studie gefunden wurden. Schade.
Stellungnahme der Redaktion
Sehr geehrter Herr Schoening,
die Anzeichen für "Ötzis" mögliche Unfruchtbarkeit sind rein statistisch und genetisch. Bei der Analyse der Mitochondrien-DNA der Similaun-Mumie wurde nach Mutationen gesucht, die schließlich zur Charakterisierung des Gletschermannes als Sonderform des so genannten K-Haplotypen führten - einer von neun Untergruppen der Europäer. Bei der Auswertung fielen den Forschern auch zwei Mutationen ins Auge, die nach früheren Studien beide gemeinsam häufiger bei solchen Männern auftreten, die unter eingeschränkter Spermienqualität leiden.
Die Forscher weisen allerdings auch explizit darauf hin, dass dies nur eine (zudem recht vage) statistische Korrelation, nicht aber ein wissenschaftlicher Beweis für die Sterilität von Ötzi ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Osterkamp (Redaktion)
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Was deutet jetzt auf Unfruchtbarkeit hin ?
07.02.2006, Holger SchoeningSehr geehrter Herr Schoening,
die Anzeichen für "Ötzis" mögliche Unfruchtbarkeit sind rein statistisch und genetisch. Bei der Analyse der Mitochondrien-DNA der Similaun-Mumie wurde nach Mutationen gesucht, die schließlich zur Charakterisierung des Gletschermannes als Sonderform des so genannten K-Haplotypen führten - einer von neun Untergruppen der Europäer. Bei der Auswertung fielen den Forschern auch zwei Mutationen ins Auge, die nach früheren Studien beide gemeinsam häufiger bei solchen Männern auftreten, die unter eingeschränkter Spermienqualität leiden.
Die Forscher weisen allerdings auch explizit darauf hin, dass dies nur eine (zudem recht vage) statistische Korrelation, nicht aber ein wissenschaftlicher Beweis für die Sterilität von Ötzi ist.
Mit freundlichen Grüßen
Jan Osterkamp (Redaktion)