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Kommentare - - Seite 881

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Fallstricke des Greenwald Test

    10.08.2012, Robert Orso
    "Wenn ein Proband im Durchgang 'weiß und gut; schwarz und schlecht' schneller reagierte als bei der Tastenkombination 'weiß und schlecht; schwarz und gut', dann sprach das laut Greenwald dafür, dass im Gedächtnis des Teilnehmers Menschen weißer Hautfarbe eher mit guten Eigenschaften, Schwarze dagegen eher mit schlechten assoziiert sind."

    Ein nicht zu vernachlässigender Faktor bei dieser "Messung" ist aber das motorische Gedächtnis der Auge-Hand-Koordination. Wenn der Proband wie beschrieben zuerst die "weiß/gut"-Variante trainiert, muss er im zweiten Durchgang gegen diese Programmierung arbeiten. Das führt ebenso zur Verlängerung der Reaktionszeit. Dem Probanden wird quasi eine Antwort in den Mund gelegt.
    Stellungnahme der Redaktion

    (siehe die Antwort der Redaktion auf den Leserbrief "Fehlerhaftes Experiment".)

  • Vergleichbarkeit von Köpern unterschiedlicher Dimension

    10.08.2012, Bernd Mathiszik
    Die im Artikel auf den ersten Blick erstaunlichen Eigenschaften und Paradoxien beruhen
    auf der Annahme der Vergleichbarkeit der Volumina von Körpern unterschiedlicher Dimensionen.
    Vergleichbar sind nur Größen, deren Maßeinheiten ineinander umrechenbar sind.
    Das aber ist hier nicht der Fall.
    Schon bei "normalen" Flächen (n=2) und Körpern (n=3) wird das klar. Wie soll sinnvoll die Fläche eines gegebenen Quadrates mit dem Volumen eines Würfels verglichen werden?
    Was ist größer: 1 m, 1 m² oder 1 m³ ?
    Sind 2 m wirklich größer als 1 m³ ?
    Da die Volumina von Körpern unterschiedlicher Dimension nicht vergleichbar sind,
    sind alle Aussagen, die auf dieser Vergleichbarkeit beruhen, sinnlos.
    Insbesondere kann man nicht von wachsendem bzw. kleiner werdenden Volumen von Würfel bzw. Kugel mit wachsendem n oder von einem maximalen Volumen bei einer bestimmten Dimension sprechen. Die meisten Aussagen des Artikels haben somit keine geometrische Bedeutung und sind reine Zahlenspielerei. Mit diesem Hintergrund sind die beschriebenen Eigenschaften und Paradoxen auch nicht wirklich erstaunlich.
    Lediglich das verschwindende Verhältnis von Kugel und Würfel mit wachsender Dimension ist erstaunlich. Das zeigt aber nur unser unzureichendes Vorstellungsvermögen von Räumen höherer Dimension.


  • Überbetonter wissenschaftlicher Rationalismus

    09.08.2012, Paul Kalbhen, Gummersbach
    Der Überbetonung des wissenschaftlichen Rationalismus durch Walter Weiss und dessen totaler Abwertung der Religion, die im Christentum beispielsweise auch positive geschichtliche Auswirkungen im ethisch begründeten Denken und im sozial begründeten Tun gehabt hat, möchte ich entgegenhalten: Die drei größten Massenmörder der Weltgeschichte - Hitler, Stalin, Mao Tse-tung - waren erklärte Religionsgegner und atheistisch gesinnt!
  • Schwachsinnsbericht

    08.08.2012, Friedrich Berkner
    ... immer wieder den gleichen Schwachsinn zu lesen, macht die Sachlage nicht realistischer!
    Man kann das Wachstum von Schweinen - im Gegensatz zu anderen Tierarten - nicht mit Antibiotika beschleunigen.
    Diese werden - genau wie beim Menschen - gezielt gegen (auch) in der Schweinehaltung auftretende Krankheiten eingesetzt. Hier wie beim Menschen werden Krankheiten gezielt kuriert.
    Antibiotika kosten Geld und schmälern den Gewinn.
    Nochmal - sie bringen beim Schwein wie auch beim Menschen keine Leistungssteigerungen!!
    Soll man kranke Schweine töten?
    Das sinnvollste Mittel, um den Einsatz von Antibiotika möglichst gering zu halten, ist ein perfekter Stall mit optimalen Haltungsbedingungen Haltungsbedingung, perfekter Klimatisierung und tiergerechter Fütterung. Dazu gehören Schutzimpfungen, wie sie auch jeder Mensch bekommt und benötigt.

    Die Dänen machen mit diesen unsinnigen Anschuldigungen - welche deutsche Medien natürlich gern aufnehmen und ungeprüft an die Konsumenten weitergeben, weil sich so etwas ja immer gut "verkauft", nur Werbung für ihre eigene gigantische Überproduktion von mehr als 300 Prozent Eigenversorgung.
    Friedrich Berkner
    www.fritzberkner.de
    Mitglied im Verband dt. Agrarjournalisten
  • Zwei Wurzeln

    08.08.2012, Walter Weiss, Kassel
    (Vorab: letzter Satz 'Überraschung' oder 'Überwachung'?)
    Ich möchte gern differenzieren:
    (1) In der gesamten Vorzeit (die ja um ein Vielfaches länger als die geschichtliche Zeit gewesen ist) war der Mensch von einer Fülle ihm gänzlich unverständlicher Naturphänomene umgeben. Die - mehr oder weniger dumpfe - Hinnahme dieser Unverständlichkeiten ist also Tausende von Generationen eingeübt. Kein Wunder, dass sie auch der heutige Mensch nur mit Mühe und Anstrengung überwinden kann.
    (2) Dann kam es mit dem Erwerb rationalen Denkens und der folgenden Vermehrung der Menschen, die ständig zunahm, zu der menschlichen Erfindung der Religionen im heutigen Sinn, die neben dem immer noch weit gehenden Unverständnis der Naturphänomene auch den neuen Gedanken als wichtigen Zusatz enthielten, die genetisch nicht für größere Menschengruppen (größer als eine Familie) angelegte gegenseitige Schonung wenigstens innerhalb der Gruppe aufzunehmen. Bekanntlich sind diese Ideen, die letzten Endes zu zahllosen religiös begründeten Kriegen zwischen einzelnen Gruppen geführt haben, in der Neuzeit durch die Erfindung der Einheit 'Demokratie/Menschenrechte/Rechtssystem' überholt worden, die eine derartige Kriegsverinnerlichung nicht bedingt.
    (3) Deshalb hat die im Artikel genannte Dumpfbackigkeit offenbar zwei Wurzeln: die zu (1) genannte archaische und die zu (2) aufgeführte Religionslastigkeit.
  • Fürchterliche quaternatio terminorum

    08.08.2012, Walter Weiss, Kassel
    Es sträubt sich mir das Gefieder bei der Lektüre des Beitrags zu (3):

    (1) Die Grundlagen der unterschiedlichen Religionen sind nicht 'offenbart' (welch grauenhaftes Unwort), sondern schlicht und einfach VEREINBART worden.

    (2) Diese VEREINBARUNGEN werden in der Geschichte der jeweiligen Religionen auch ständig den geänderten Verhältnissen angepasst, entgegen der Auffassung des Herrn Blum, in aller Regel aber so unauffällig wie möglich (und unter verbaler Behauptung, am 'Sinngehalt' werde nichts geändert), eben um an dem angeblich göttlichen Charakter der Schriften nicht zu kratzen.

    (3) Die Naturwissenschaften stützen sich auch nicht auf die Mathematik (so als fielen die Naturwissenschaften mit der Mathematik in sich zusammen); vielmehr ist die Mathematik das Werkzeug, mit dem die Naturwissenschaften Gebiete und Ereignisse außerhalb der Reichweite unserer körperlichen Sinne auf den Regeln abbilden, die innerhalb dieser Reichweite gelten.

    (4) Die mathematischen Regeln enthalten wie alle logischen Systeme Axiome, die durchaus abgeändert werden können, ohne die mathematischen Regeln zu verletzen. Herr Blum kennt offenbar die Axiomenlehre nicht so recht.

    (5) Eine Diskussion beider Disziplinen als logisch gleichwertig ist Unsinn: Die Religionen sind reine Menschenerfindung ohne jede Nachweismöglichkeit - die Naturwissenschaften sind streng an Beobachtungen und Wiederholungsmöglichkeiten fixiert; sie haben mit menschlichen Erfindungen oder Vereinbarungen nicht das Geringste zu tun. Es handelt sich im Sprachsinn um das Gegensatzpaar 'Erfindung' und 'Entdeckung'.
  • Aushandeln und Zusammenraufen

    07.08.2012, Walter Weiss, Kassel
    Der Autor stellt in erfreulich nüchterner Weise die rechtliche Problematik dar - ich möchte zusammenfassen (und ein wenig ergänzen):
    (1) Ein Gesetz, das diesen Komplex regeln soll, kann weder aus der Naturwissenschaft hergeleitet werden noch aus - gar nicht existierenden - 'naturrechtlichen' Regeln noch auch aus religiösen Überzeugungen. Es muss in unseren westlichen Demokratien als Recht normativ gesetzt werden; die beteiligten Bürger müssen sich also, um es salopp zu nennen, mit allen möglichen persönlichen Argumenten zusammenraufen.
    (2) Dabei sollte auch an dieser Stelle nicht vergessen werden, dass die Religionen auch nichts anderes als menschliche Erfindungen und Vereinbarungen sind.
    (3) Wenn der Autor als vermeintlich mehr oder weniger objektiven Maßstab die Menschenwürde nennt, ist auch diese nichts anderes als eine - sehr wertvolle - menschliche Erfindung.
    (4) Also: Ein Gesetz, das regelt, welche menschlichen Zellen ab wann und in welchem Zustand/Zusammenhang rechtlich geschützt werden sollen, kann nur durch das erwähnte 'Zusammenraufen' gefunden werden. So ist das ja auch nach langen Geburtswehen mit der Regelung des Schwangerschaftsabbruchs praktiziert worden.
    (5) Gerade diese Regelung des Schwangerschaftsabbruchs liefert aber noch ein zusätzliches Argument (das der Autor nur ganz nebenbei erwähnt) und eine zusätzliche Schranke: Ein Gesetz, das die menschlichen Zellen in dem erwähnten Umfang schützen soll, darf natürlich nicht hinter bereits installierte und mit sehr viel Mühe gefundene Regelungen reichen, darf diese also nicht etwa torpedieren , was in den politischen Debatten ständig versucht wird, woraus der Anschein entsteht, fundamental eingestellte Gläubige wollten auf diese Weise die mühsam - im Interesse der Menschenwürde! - gefundenen bereits vorliegende Regelungen wieder aufheben.


  • keine Angst vor transgenen Mikroorganismen

    07.08.2012, Dr.Hans-Joachim Scheel
    in der Medizin werden schon länger transgene E. coli Bakterien eingesetzt, um Insulin zu produzieren, Gefahren für die Umwelt sind bis heute nicht bekannt, weil E. coli außerhalb des Darmes nicht überlebensfähig sind. Ähnliches könnte ein Ansatz für die Mückenplage bei Anopheles sein: eine Forschung in diese Richtung bringt Klarheit
  • Zweiter Typ einer Paarinstabilitätssupernova?

    06.08.2012, Klaus Grigoleit, Hamburg
    Der Autor A. Gal-Yam begründet das Entstehen einer Paarinstabilitätssupernova (Paar-SN) mit der Paarbildung von Elektronen und Positronen innerhalb eines sehr massereichen Sterns, die zur Instabilität des Sterns mit der Folge des Entstehens einer Paar-SN führt; die große Leuchtkraft eines solchen Sterns führt er auf den radioaktiven Zerfall der dabei entstehenden riesigen Mengen Nickel-56 zurück. Über Verbleib und Redaktionen der entstandenen Mengen Positronen macht er jedoch keine Aussage. Da es unwahrscheinlich ist, dass diese Positronen beständig bleiben können, dürften sie innerhalb eines solchen Sterns mit Elektronen unter hoher Energieerzeugung annihilieren. Dieses Energiepotenzial wird bei der Typklassifizierung der Paar-SNe jedoch offenbar nicht berücksichtigt.
    Diskussionsbedürftig erscheint danach die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines zweiten Typs einer Paarinstabilitätssupernova vom Typ der SN 2006gy, bei der eben diese Annihilationsenergie zu einer Explosion des Sterns führen könnte, bevor die größtmögliche Menge Nickel-56 erzeugt werden kann, mit der Folge, dass dieser Typ Paar-SN nicht ganz so leuchtkräftig ist, wie dei SN 2007bi.
  • Glaubensgrundsätze und Axiome

    06.08.2012, Eike Blum
    In dem Leserbrief des Herrn Piehslinger wird etwas übersehen:
    Die Grundlagen der unterschiedlichen Religionen sind in der Regel irgendwann offenbart worden, sie können und dürfen nicht verändert werden, ohne dass das gesamte Religionsgebäude zusammenstürzt.
    Die Naturwissenschaften stützen sich weit gehend auf die Mathematik, welche sich wiederum auf Axiome stützt. Letztere können und dürfen nicht verändert werden, ohne dass die gesamte Mathematik zusammenbricht. Mithin kann man Glaubensgrundsätze mit Axiomen und damit Religion und Naturwissenschaft durchaus vergleichen.
    Schlimm wird die Sache nur dann, wenn das Diskutieren über beides oder das Zweifeln daran unterdrückt werden soll.
  • Erklärungsnot

    06.08.2012, C. Peter
    Die große Frage ist doch: wie will man Pakistan, Indien, Israel oder eben den Iran dazu bringen, auf Atomwaffen zu verzichten, wenn selbst die USA und Russland mit den mächtigsten konventionellen Armeen der Welt der Meinung sind, Atomwaffen besitzen zu müssen?
    Dass man Atomwaffen braucht, um die Verbreitung dieser Technik zu unterbinden, kann doch wohl nicht ernstgemeint sein.
    Vielleicht kann man ja doch mal wieder versuchen, ein Klima des gegenseitigen Vertrauens mit gegenseitiger Kontrolle aufzubauen.
    Mit dem Geld, das übrig bleibt, könnte man dann den ärmsten Staaten auf die Beine helfen, damit sie nicht mehr sauer auf uns sind und uns in Frieden lassen.
    Wie Herr Orso schon sagte, wenn es keinen gibt, der mir böse ist, brauche ich auch keine Angst zu haben.
  • Frage nach Herkunft des CO2

    06.08.2012, Anna-Maria Wagener-Rohde
    Ihr Beitrag hat mich sehr interessiert, jedoch kann ich nicht nachvollziehen, woher bei einem Geothermiekraftwerk das Kohlenstoffdioxid, welches später mit Wasserstoff zu Methanol reagieren soll, stammt. Für einer entsprechende Information wäre ich Ihnen sehr dankbar.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrte Frau Wagner-Rohde,



    bei diesem Geothermiekraftwerk wird offensichtlich eine Heißwasserquelle angezapft, die vulkanischen Ursprungs ist und in der Kohlendioxid gelöst ist. Durch die Druckentlastung perlt es aus und steigt dann mit dem heißen Wasser auf (ähnlich wie der Schwefelwasserstoff, der ebenfalls freigesetzt wird). Dieses Gas wird dann abgefangen und umgewandelt.



    Mit freundlichen Grüßen,


    Daniel Lingenhöhl


    Redaktion Spektrum.de

  • Ergänzung zu H. Kreft Genetische Sicherheitsforschung, Kinderarbeit (Lesermeinung 2)

    06.08.2012, R. Hilpert
    Ich zitiere den letzten Satz des Artikels:
    "Entscheidend ist, dass die Summe dieser Maßnahmen letztlich den Bauern ein sicheres Einkommen verschafft und so auch die sozialen Spannungen in den Anbauländern mindert."
    Der gesellschaftspolitische Aspekt des Kakaoanbaus war also doch wohl auch das Thema, er ist es ja bei landwirtschaftlichen Fragen wohl zwangsläufig, da ja nicht die Erkenntnis an sich das Ziel ist, sondern ein praktischer Nutzen. Und ich stimme Herrn Kreft zu, dass es sich um einen sehr tendenziösen Artikel handelt, im Sinn eines Großkonzerns wie es Mars eben ist, der ja auch Auftraggeber war. ("Imageverbesserung")
    Ganz abgesehen davon halte ich dieses Fazit für falsch. Es ist eigentlich kein Fazit, sondern steht einfach so am Schluss als Behauptung.
    Eine Ertragssteigerung erhöht z. B. nicht das Einkommen der Erzeuger, sondern führt zu einem größeren Angebot, senkt damit den Preis der Ware und es beginnt ein Wettlauf gegen den Preisverfall. Und Züchtung allein wird niemals die landwirtschaftlichen Probleme der Welt lösen, genausowenig wie die Gentechnik den Hunger besiegen kann.
    Und dann steht da auf Seite 82 der Schaukasten mit der Überschrift "Regionale Unterschiede - weltweite Anstrengungen zur Ertragssteigerung". Usw usw., man könnte sagen, der ganze Artikel geht gezielt am eigentlichen Problem vorbei.
    Sie haben aber Recht, es wäre zu diesem Thema wohl noch viel beizutragen, vor allem aber von unabhängigen Forschern und Journalisten. Konzerne wie Mars, Nestle etc. werden von manchen auch als Teil des Problems betrachtet, da sollte man zu diesem Artikel nun wenigstens noch einer Art Gegendarstellung Platz geben.

  • Alzheimer vs MS

    06.08.2012, Christian Huy
    Für mich als Laien klingt das so, als wolle man den Teufel mit dem Belzebub austreiben, in diesem Fall die Folgen der MS abmildern und dabei eine Alzheimererkrankung in Kauf nehmen. Ob damit den Erkrankten gedient ist? Oder ist die Überlegung, dass die MS-Patienten i.A. nicht mehr so lange leben, dass die Alzheimererkrankung zum Ausbruch kommt?
  • Volumen einer Kugel in vielen Dimensionen

    02.08.2012, Gerrit Schmitz-Veltin
    Das Lesen des Artikels bereitet großes Vergnügen. Brian Hayes vermittelt sein eigenes Staunen über das Verschwinden einer Kugel in vielen Dimensionen an seine Leser. Ein zusätzliches Staunen hat bei mir folgender Befund ausgelöst:

    Nimmt man nicht die "Einheitskugel" mit Radius r=1 (Maximum des Volumens bei n=5 Dimensionen), dann müssen die Volumina mit rn multipliziert werden. Der grundsätzliche Verlauf – erst Anstieg, dann Anschmiegen an die Dimensionsachse mit Volumen = 0 – bleibt erhalten.

    Aber selbst bei nur geringfügig anderen Radien liegen die Maxima bei anderen Dimensionszahlen. Zum Beispiel für r=0,9 bei n=4, für r=1,1 bei n=7, für r=1,2 bei n=8.

    Es wäre interessant zu erfahren, wie das "vorstellungsmäßig" zu "verstehen" ist.


    Stellungnahme der Redaktion

    Ich fürchte, da gibt es nichts zu verstehen. Wie Hans-Paul Schwefel in seinem Leserbrief zu diesem Artikel ausgeführt hat, verschwindet bei der Wahl r=0,5 das Maximum sogar komplett (genauer: es rückt über den linken Rand des Diagramms hinaus). Also läuft die Frage "warum gerade bei n=5?" auf die Frage nach der Wahl der "natürlichen" Volumeneinheit hinaus – und versinkt damit in den Sümpfen der Willkür.


    Handfest bleibt der Befund, dass das Verhältnis von Kugelvolumen zu Würfelvolumen mit zunehmender Dimension verschwindend klein wird, und zwar für beliebige Werte von Radius der Kugel und Kantenlänge des Würfels – wenn man nur diese beiden Werte konstant hält.


    Christoph Pöppe, Redaktion

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