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Kommentare - - Seite 233

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Die im Artikel genannten zwei Toten

    30.06.2018, Dr.Werner Thurner
    erkrankten im Erwachsenenalter an Masern. Bekanntermaßen verlaufen Kinderkrankheiten im Erwachsenen Alter viel häufiger tödlich als im Kindesalter.
    An der Masern Impfung führt trotzdem kein Weg vorbei, sie schützt nicht nur vor den Komplikation der Masern sondern verbessert (in einer bis jetzt unbekannten Art und Weise) sogar die allgemeine Immunabwehr.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14506371
    Anders liegt der Fall bei der Windpocken Impfung die als allgemeine Impfung (aus mehreren Gründen) entbehrlich ist.
  • Ist das Sooo neu?

    30.06.2018, Christian Bühler
    Messer Mllione, wie er genannt wurde, war ein venezianischer Kaufmann - wir kennen ihn unter dem Namen MARCO POLO
    Stellungnahme der Redaktion

    Kam er bis nach Australien? ;-)

  • Forschen und Wissen

    30.06.2018, Geri
    Wieso, ist doch interessant, was man alles so herausfindet, gerade entgegen des ersten Eindrucks - so funktioniert Wissenschaft!
  • Enzephalitis nach Masern

    30.06.2018, Geri
    Nach klinischen Untersuchungen gibt es einen deutlichen Zusammenhang einer später folgenden Enzephalitis nach Maserninfektion, wenn der eigentliche Krankheitsverlauf durch fiebersenkende Mittel abgekürzt wird und dem Körper so die Möglichkeit genommen wird, ausreichend Antikörper aufzubauen. Wenn solche Zusammenhänge mehr verdeutlicht und veröffentlicht werden, könnten schwere Nebenwirkungen reduziert werden.
  • Die Energiewende, ist eine Frage des Geldes!

    30.06.2018, David Kummer
    Im Jahre 2016, habe ich selber drei Artickel zu diesem Thema geschrieben, wollte bisher aber niemand veröffendlichen.

    Die Energiewende, ist eine Frage des Geldes!

    Energie heute
    Deutschland liegt mit seinem Stromverbrauch von rund 550 TW/h Strom im Jahr 2012 auf PLatz 6 in der Welt. Dies ist nicht wenig. Und zeigt das Deutschland einen Beitrag leisten kann. Wenn wir Deutschen dies zulassen. Zum Vergleich, Frankreich mit Platz 9, verbraucht im selben Jahr rund 450 TW/h. Indien, wo 15 mal mehr Einwohner hat wie Deutschland, verbrauchte im selben Jahr rund 640 TW/h und kommt damit auf Platz 5.
    Die Zahl ist klein, um es mal zu verdeutlichen, das sind 550.000.000.000 kW/h.
    Was kann Deutschland dazu Beitragen, damit dies sinkt, oder zumindest unserer Strom nicht mehr zu 60% fosil und 21% atomar gedeckt wird? Wobei der letzte Atommailer in 8 Jahren abgeschaltet werden soll.
    Zahlen lügen nicht, jedenfalls solang der Autor sie nicht falsch aufschreibt. Am einfachsten ist es natürlich in Deutschland wird weniger verbraucht. Die Spartipps dazu sind bekannt, erst neulich wurde dies durch einen Reporter deutlich bewiesen. Natürlich kostet das Geld. Es geht aber auch einfacher. Wie? Einfach mal AUS schalten.
    Dies ist natürlich nicht immer möglich. Für diesen Text selber wird ja auch Strom verbraucht um ihn euch möglich zu machen. Keiner will in einer Zeit zurück, wo man mit Öl oder Feuer Licht gemacht hat. Unsere Gesundheit, ist uns wichtiger. Zu Recht.
    Menschen sind also, in gewisser weise, auf Strom angewiesen. Was ist also nötig, um die Energiewende endlich RICHTIG schaffen zu können. ZUBAU von Wind, Wasser, Photovoltaik sowie Biogas. Geothermie ist in Deutschland wegen seiner dicken Schicht zum warmen Erdinneren nur unter erschwerten Bedingungen möglich und wird daher in dieser Auflistung vernachlässigt. In anderen Ländern, zb Island, kann und ist diese eine perfekte Möglichkeit.
    Im Jahr 2013 gab es eine Zubau von 0,003 TW Windleistung und 0,0033 TW Photovoltaikleistung in Deutschland. Da die Ausbeute, also die Stunden die die Anlagen laufen, für Photovoltaik bei 15% und für Wind bei 20% liegen(je nach Region, sehr starke Unterschiede), ergibt sich eine Producktion von rund 7,8 TW/h.
    Für Wasser, sind mir als Autor, keine Angaben bekannt. Die Zahlen staknieren aber seit Jahren weil keine neuen Dämme mehr gebaut werden.
    Biogas macht für die Stromerzeug erst wirklich einen Sinn, wenn gleichzeitig die Wärmeenergie zum heitzen genutzt wird. Die Erzeugung ist aus sehr unterschiedlichen Grundmaterial möglich. Von Gülle über Bioabfälle(Zb Küche) bis zu Nahrungsmitteln(Mais). Letzteres ist mehr als umstritten, und steht in diereckter Konkurenz zur Lebensgrundlage(Essen und Wasser). Auch hierfür liegen mir als Autor keine sicheren Zahlen vor, der Ausbau der Kraftwerke, zur Verbennung und Stromerzeugung durch Gas, schreitet dennoch vorran. Im Vergleich zu Wind und Photovoltaik ist es aber zu vernachlässigen(0,000004TW im Jahr 2013).

    Das der Stromverbrauch in Deutschland, und der Welt, nicht sinken wird, hängt aber auch mit der Energiewende zusammen. Wer hat nicht von Teslas Model S gehöhrt, oder von der neuen Begeisterung, vieler Menschen, fürs Fahrrad mit Elektrounterstützung. All dies sind ebenfalls Stromabnehmer. Die Mobilität, als neuer Stromverbraucher muss also ebenfalls betrachtet werden. Was könnte auf Deutschland zukommen? Öl ist ein Rohproduckt das zu Benzin, Diesel und vielem anderen Materialien weiterverabeitet wird.
    Im Jahre 2010 belief sich der Öl-Verbrauch in Deutschland auf 149.220.960.000 Liter. 1 Liter entspricht etwa 11 KW/h. Leicht, sowie Schweröl, beides Öl-Sorten, liegen beide leicht darüber. Die realen Zahlen, liegen also eher höher. Vorteilhaft ist dann nur, das auch weniger verbraucht werden wird, schon weil Umwandlungseffekte nicht mehr auftreten. Dies entspricht also einen Stromverbrauch von 1.641,43 TW/h. Das mehr als 3 fache dessen, was Deutschland bisher an Stromverbrauch hatte, kommt also noch dazu.
    Natürlich sind auch die Heitzkosten nicht zu vergessen. Hier die richtigen Zahlen zu finden ist schwer. Ich beschränke mich daher ausschlieslich auf GasHeitzungen. '
    2010 verbrauchten Haushalte und Kleinverbraucher 452 TW/h. Die Industrie 345 TW/h. Nicht enthalten ist der Verbrauch für Stromerzeugung.
    Zusammenrechnung: 460TW/h(fosiler und atomarer Anteil an der Stromerzeugung) durch Stromverbrauch, 1.641,43 TW/h für Öl und 797TW/h für Gas. Macht 2928,43 TW/h in einem Jahr. Wie hoch müste also der Zubau sein, damit Deutschland im Jahre 2050 vollkommen auf fosile sowie atomare Brennstoffe verzichten kann? 2898,43 TW/h durch 35 Jahre, durch 1,75 für Leistung. Macht 0,04732 TW pro Jahr durch Wind, Solar und Wasser. Wobei Wasser extrem wenig sein wird, es ist viel zu sehr Standortbezogen.
    Die Kosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 1,7 Bilionen €. 48,57 Miliarden im Jahr für Deutschland, falls der Gesamtverbrauch nicht steigt oder singt.

    Ist dies Real in Deutschland möglich? Unter bestimmten Bedingungen, Ja!
    Die Haubtfrage wird sein, Will Deutschland in Energiefragen unabhängig sein oder nicht?
    Falls ja, bracht es einen revolotionären Methode, der in der EnergieBrange bisher nicht zu beobachten ist. Oder es wird deutlich weniger verbraucht.
    Falls nicht, könnte Deutschland auf Solarstrom aus den südlichen Ländern, hier ist die Ausbeute höher, und somit die zu instalierende Größe kleiner, zurückgreifen. Wind gibt es die Möglichkeit in auf(Windparks in Nord- und Ostsee) und unter(Strömungs- und Gezeitenkraftwerke) dem Meer zu erzeugen.

    Von David Kummer


    Speicherung
    Energie besteht heute Haubtzächlich aus Öl, Kohle und Gas. Dieses läst sich einfach Lagern und ist somit zu jeder Jahreszeit verfügbar. Elektritzität ist nicht Speicherbar, jedenfalls nicht nach unserem heutigen Verständnis der Pyhsik. Wir müssen also Strom erst umandeln ums Speicherbar zu machen. Hierzu gibt es verschiedne Methoden. Einige sind noch Zukunftsmusik, einige sind in der Erprobungsphase und einige sind schon heute Standard.
    Als bekannteste ist die chemische Speicherung in Baterien. Wer kennt Sie nicht, in jedem Haushalt sind Sie zu finden. Auch alle Akkus in Autos oder Fahrrädern zählen hier drunter.
    Als zweites gibt es noch die potentielle Speicherung. Hierzu zählen zB Pumpspeicherkraftwerke.
    Die dritte ist die termische Speicherung. Hierzu zählt zum Beispiel das Meereswärmekraftwerke.
    Weniger bis gar nicht genutzt werden die stahlungs sowie kinetische Speicherung.


    Wir brauchen Stromspeicher, ob nun im kleinen in Form von Baterien für die Fernbedienung oder Lampen, oder im Großen um Engpässe im Stromnetz auszugleichen. Leider wurde die Entwicklung etwas verschlafen. Bis auf die chemische Speicherung in Form von Baterien hat sich die letzten 100 Jahre nicht viel getan. Heute müssen wir uns intensiv damit befassen. Ohne Speicher ist die Energiewende nicht zu schaffen.

    Baterien oder Akkus(wiederaufladbare Baterien) haben einen entscheidenden Nachteil, im gegensatz zum Pumspeicherkraftwerk zum Beispiel. Sie können elektrische Energie nur langsam aufnehmen und wieder abgeben. Das schränkt ihre Nutzungsmöglichkeiten ein. Hier könnte in Zukunft die Biochemie Abhilfe schaffen. Hierin liegt die Zukunft für die mobilen Geräte. Handys, Autos, Fahrräder, Flugzeuge. Aber auch für Großprojekte läst sich diese neue Technologie nutzen. Noch steckt Sie aber in den Kinderschuhen. Zum Vergleich, es gibt schon heute einen Smartphone Akku, der nur 30 Sekunden zum Aufladen braucht, aber leider ist er so groß, wie Handys vor 20 Jahren. Die Entwicklung wird nun aber rasche Fortschritte machen, sodas wir dies in Zukunft nutzen können.
    Ebenfalls ist hier die Methanhydratsierung(Power to Gas) zu nennen. Diese Speicherform hat aber zwei entscheidenden Nachteile, der im Moment gegen Sie spricht. Erstens sind es die hohen Umwandlungseffekte(nur 30-50% vom ursprünglichen Strom können wieder in Strom zurückverwandelt werden), und Zweitens der Bedarf an CO2(wird in Reinform benötigt und muss deshalb, unter viel Energieaufwand(nicht in Umwandlunsgeffekte enthalten), gewonnen werden).

    Pumspeicherkraftwerke kennen die meisten von uns nur vom Namen oder von Bildern her. Es sind riesige Projekte, für die auch gleich mal ein Berg die Spitze verliert. Sie Produzieren schnell viel Strom in dem Wasser aus einem höher gelegen Becken in ein niedrigers fliest, wobei das Wasser seine Energie(potenzielle Energie) über einen Generator wieder abgibt.

    Termische Speicherung kommt haubtzächlich in Gebauden zum Einsatz. Jeder Warmwasserboiler, der elektrisch beheizt wird, ist eine Möglichkeit elektrische Energie zu speichern. Diese Form ist nicht die Sinnvollste, aber eine Möglichkeit. Sinnvoller sind System die Strom nutzen, um im Haus das Klima zu regulieren. Ein 15m³ Wassertank reicht aus um ein Einfamielenhaus im Sommer kühl und im Winter warm zu halten. Dieser kann versteckt unterm Haus oder auch daneben, dahinter angebracht werden. Der Strom wird dann nur noch gebraucht, um wie beim Kühlschrank die Temperatur im Haus(Sommer) oder im Speicher(Winter) zu entziehen. Minmaler Aufwand mit enormem Nutzen. Meereswärmekraftwerke werden heute vereinzelt zum Stromerzeugung genutzt, aber noch nicht zur Speicherung von elektrischer Energie.

    Kinetische Speicherung kommt in letzter Zeit vermehrt in Autos bei der Bremsenergierückgewinnung zum Einsatz. Hierbei wird die Bewegungsenergie(kinetisch) des Autos, mittels der Bremse in elektrische umgewandelt. Hierin steckt viel Potential, schon alleine weil diese Energie bisher, eher als Kostenfaktor(Bremsklötze) angesehen wurde.
    Strahlung kann heute noch nicht zur Speicherung von Strom genutzt werden.

    In Zukunft werden wir alle Formen der Speicherung nutzen. Manche mehr und manche weniger. Die Frage ist nur, welche wir bevorzugen werden und wie wir diese kombinieren.


    Von David Kummer


    Zukunft der Energie

    Wie sieht die Zukunft der Energie aus. Diese Frage stellen sich viele Wissenschafftler, Politiker, Querdenker und und und. Zwei Dinge sind gewiss. Ertsens das Sie davon abhängt wo und wie die Menschen leben. Und Zweitens ob es noch Menschen auf diesem Planeten gibt. Den nur Menschen sind auf Energie angewiesen. Ob nun zum Licht machen, Heitzen oder auch für alles andere, wo wir heute Energie einsetzen. Tiere haben diese Sorgen nicht.

    Das größte Potenzial haben Photovoltaikanlagen im All, die den Strom mittels Lasern zur Erdoberfläche transportieren. Leider ist die Lasertechnik noch nicht dazu imstande.
    Großes Potential haben Speicherkraftwerke die in ehemaligen Bergwerken unter Tage untergebracht sind. Sie lassen sich vollkommen Versteckt unterbringen. Das Wasser(oder auch andere flüssige Stroffe) kommt dann mittels der bisher eher unterschätzten Geotermie wieder in den oberen Bereich. So wird ein völlig neuer Kraftwerkstyp entstehen. Einerseits Speicher, andereseits Produzent.
    Ich als Autor, blicke in eine regenerative Zukunft.
    Wenn wir noch Heute anfangen, können wir in 20 Jahren völlig auf Atom und fosile Energieträger verzichten. Wir müssen nur jetzt das Geld dafür ausgeben.
    Meiner Meinung nach, sollten die Staaten die Kosten für die Energiewende vorschiesen, und dann über die Stromkosten wieder rein hohlen.


    Von David Kummer
  • sensation!

    30.06.2018, das ich
    wie jetzt, nicht erschlagen durch einen felsbrocken sondern verbrutzelt durch einen pyroklastischen strom? auf diese erkenntnis hat die wissenschaft und die welt gewartet. aber, immerhin: nochmals in die schlagzeilen gekommen...
  • Mine von Naica

    29.06.2018, Andreas
    Im Vergleich dazu die die Cueva de los Cristales – eine Höhle mit den größten Kristallen der Erde in der Mine von Naica.

    "So liegen die Lufttemperaturen in der Höhle – die sich 300 Meter unter der Oberfläche befindet – bei über 50 Grad Celsius, während die Luftfeuchtigkeit mehr als 90 Prozent erreicht. Die für Menschen gefühlte Temperatur überschreitet daher die 100-Grad-Celsius-Grenze, weshalb Wissenschaftler in der Höhle nur mit Spezialkühlanzügen arbeiten können."

    https://www.spektrum.de/news/mexikanische-riesenkristalle-sind-extremisten/1122905
  • Informations-Quellen

    29.06.2018, Wolfgang Richter
    @Peter Silberg
    Mit dem Bildungsserver als einziger Sekundär-Informationsquelle enttäuschen Sie mich aber sehr.
    Ich bevorzuge aktuelle Originalquellen zu Meßdaten, wie z.B.:
    http://ocean.dmi.dk/arctic/meant80n.uk.php
    http://sealevel.colorado.edu/
    https://tidesandcurrents.noaa.gov/sltrends/sltrends.html
    https://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/comparison.html
    und neueste Studien sowie neueste Berichte aus der Wetter- und Klimaforschung. Nur dort findet man die aktuellen Trends sowohl in den Klimadaten als auch in deren Auswertungen (Studien).
    Außerdem gibt es Blogs mit und von Wissenschaftlern, wie z.B.:
    https://judithcurry.com/
    https://scilogs.spektrum.de/klimalounge
    http://www.drroyspencer.com/
    http://www.realclimate.org/
    und viele andere Internetseiten, von Alarmisten und Skeptikern. Dort überall wird auch laufend auf neue Studien verwiesen.
    Ich gehe also davon aus, dass ich schon auf dem aktuellen Stand der Forschung mit Für und Wider bin.
    Sehen Sie, so gewinnt man Erkenntnisse über die tatsächlichen Entwicklungen der verschiedenen Parameter: selbst nachschauen und nicht glauben, was andere schreiben oder behaupten.
    Ganz neu, was ich gerade beim Zusammenstellen der Links gefunden habe: der lineare (!) Meeresspiegelanstieg wird nun auch bei den Satellitenmessungen immer weiter "zurückgefahren". Hier http://sealevel.colorado.edu/
    steht in der Grafik 3,1 mm/Jahr, auf der linken Seite bei NOAA sind es noch 3,2mm, aber wenn man dann bei der NOAA selbst schaut (neuer Link)
    https://www.star.nesdis.noaa.gov/sod/lsa/SeaLevelRise/LSA_SLR_timeseries_global.php
    sind es nur noch 2,8 mm/Jahr (die Ungenauigkeitsbereiche sind überall +/- 0,4 mm).
    Von wegen beschleunigter Anstieg - offensichtlich nimmt die Anstiegsrate immer weiter ab!
  • Weitsicht ist erforderlich

    29.06.2018, Peter Silberg
    @Dr. Wolfgang Epple
    Ich stimme Ihnen zu, dass wir jetzt handeln müssen, um die Ökosphäre zu erhalten. Die Übernutzung der natürlichen Ressourcen (Ozeane, Ackerflächen, Atmosphäre, etc.) hat ein unerträgliches Maß erreicht. Hauptursache ist der gestiegene Wohlstand in den Industie- und Schwellenländern, der mit einem immensen Konsum verbunden ist. Der klimawandel mag in der Gegenwart noch ein relativ unbedeutendes Problem darstellen, jedoch ist die weitsicht unabdingbar, dass der Klimawandel in nicht allzu ferner Zukunft die Lebensgrundlage eines Großteils der Menschheit bedrohen dürfte. Natürlich bestehen immer noch gewisse wissenschaftliche Unsicherheitenbzgl. des exakten Ausmaßes der Klimaveränderung - jedoch in beide Richtungen. Zur Risikominimierung muss die Menschheit jetzt entschlossen die Reduktion von Treibhausgasen voranbringen - in 20 Jahren kann es hierfür schon zu spät sein.
    @Wolfgang Richter
    Die Überbevölkerung ist nur ein Problem unter vielen. Wenn man sich die Ressourcenintensität des westlichen Lebensstils ansieht, so sollten Ihrer Logik folgend zuerst die hoch entwickelten Industrieländer die Überbevölkerung bekämpfen. Hier wäre der ökologische Effekt der größte.
    Aber ich vermute, dass Sie die Zweifel am Klimawandel nur als schutzbehauptung aufstellen, um Ihre Abneigung gegen den Umbau der Energieversorgung zu kaschieren. Sehr durchsichtig und gar nicht so selten...
  • Kurzsichtigkeit

    29.06.2018, Wolfgang Richter
    @Dr. Wolfgang Epple
    Ja, ich bin nach dem 1. Kommentar vom zentralen Punkt des Artikels abgewichen indem ich den Teilaspekt des Themas, den Klimawandel, bzgl. seiner wankenden Grundfesten in einigen wesentlichen Punkten aufgrund neuester Meßergebnisse und Studien in den Fokus nahm.
    Sie stellen ja aber auch fest, dass das Thema Klimawandel komplex und nach wie vor nicht voll verstanden ist. Nichts anderes wollte ich aufzeigen.

    Außerdem schreiben Sie vom "Klimahype" und der damit einhergehenden Umweltzerstörung unter der grünen Tarnkappe (meine Formulierung).

    Und dann weisen sich auf daraufhin, dass die "Erneuerbaren Energien" (rhetorische Frage: was erneuert sich da eigentlich?) auch nur Augenwischerei sind. Viel drastischer hat sich der "Guru" des Klimaalarmismus, wie er von Skeptikern oft bezeichnet wird, James Hansen, gerade in einem Zeitungsartikel zu diesem Thema geäußert: https://www.bostonglobe.com/opinion/2018/06/26/thirty-years-later-what-needs-change-our-approach-climate-change/dUhizA5ubUSzJLJVZqv6GP/story.html - hier ab "The notion that renewable energies and batteries alone.."

    Ja, um die Erde vor der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu schützen müsste schon endlich was getan werden, da stimme ich Ihnen voll zu. Doch wie es der Artikel suggeriert, dass man die Meinung und Gedanken der Klimawandel-Skeptiker mit technischer Hilfe manipulieren sollte, also eine Gehirnwäsche durchführen, das zeigt doch das ganze misanthrope Denken, was überall und offensichtlich gerade bei den Klimaalarmisten herrscht. In der Anfangszeit des Klimawandelalarms, also vor 20 bis 30 Jahren, und schon zuvor z.B. vom Club of Rome wurde ja noch oft betont, dass es zuviele Menschen gäbe und die Menschheit irgendwie reduziert werden müsste.
    Wollte man das wirklich, dann müsste man gerade umgekehrt handeln, wie es heute geschieht und schauen, dass in allen Ländern der 3. Welt Kraftwerke, Schulen, Universitäten und Fabriken gebaut würden, was ja bekanntermaßen dann zu einem sehr starken Rückgang der Geburtenrate führt.
    In dem von Ihnen verlinkten comment steht interessanterweise auch die Überbevölkerung als Ursache an erster Stelle.
    Ja, "wir" sollten handeln um unsere Erde vor Zerstörung zu schützen, aber nicht mit Deindustrialisierung und völlig ungeeigneten "Erneuerbaren Energien" und E-Autos, sondern mit ......
    .. ja was sollte das sein, was meinen Sie und andere Kommentatoren?
  • Gibt es einen Reim darauf?

    29.06.2018, Carl Strutinski
    Das ist doch eigentümlich! Hoher Testosteronspiegel - geringe Geburtenrate (Beispiel England, Platz 166 weltweit), niedriger Testosteronspiegel - hohe Geburtenrate (Beispiel Bangladesch, Platz 89 weltweit)!
  • Ursache und Wirkung?

    29.06.2018, Stefan
    Oder tendieren Männer mit hohem Testosteronspiegel eher dazu, auszuwandern?
  • Kurzsichtigkeit für die Gegenwart

    29.06.2018, Dr. Wolfgang Epple
    Schade, dass sich die Leser-Beiträge nicht wirklich um den Inhalt des Artiukels streiten. Dieser aber trägt eine solche Brisanz, was die Einschätzung der Kognitionsfähigkeit, der Beeinflussbarkeit und Situation des Menschen insgesamt betrifft, dass er eine tiefgründigere Würdigung verdienen würde.

    VR ist das Zauberding der Gegenwart, Modellierung und Kaffeesatz-Lesen sind zum Geschäft einer Wissenschaft geworden, die Politik beeinflusst.

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Der erdgeschichtlich einzuordnende Klimawandel und der Beitrag des Menschen sind nicht in Abrede zu stellen. Die Ursachen, Zusammenhänge und Rückkopplungen aber sind komplex und nach wie vor nicht vollständig verstanden, und statt sich um die schon grässlich genug ausgestaltete Gegenwart zu kümmern (Stichworte: ungehemmtes Bevölkerungswachstum mit einhergehender weltweiter Verelendung der nicht "Teilhabenden", Ökologische Krise mit Hauptmerkmalen Verlust der Biodiversität und der ökosystemaren, räumlichen Lebensgrundlagen), sollen Menschen mit Prognosen einer noch schlimmeren Klima-Welt "auf Kurs" gebracht werden. Auf welchen Kurs eigentlich: Befall klatschen für den Siegeszug eines Ökoindustriellen Komplexes rund um den Globus, der mit brachialen Methoden zerstört, was er vorgibt, zu retten?
    Wie simpel: Böse Egoisten sind jene, denen der Klimawandel schnurz ist.

    "Es ist Zeit, zu handeln", schreibt Herr Silberberg zu Recht. Handeln müssen wir in der Gegenwart. Mit fundierten Maßnahmen zum Erhalt der Ökosphäre. In dieser Gegenwart aber erdrückt und kannibalisiert der Hype um den Klimawandel den klassischen Naturschutz, der wohlverstanden und umfassend den Schutz der Menschheit mit ihren Lebensgrundlagen meint, und dabei den moralischen Rahmen unserer Ethik in der Sprengung des Anthropozentrismus endlich so weit stecken müsste, dass wir begreifen, dass bis zu den Randbedingungen des Lebens die natürlichen Entitäten Wert an sich besitzen, und die wichtigste Konsequenz aus dieser Weitung des Horizontes Verzicht und Innehalten bedeuten würde: Verzicht auf weitere Landnahme des Menschen auf Kosten der Primärnatur, Verzicht auf weitere unkontrollierte Ausdehnung und Wachstum der Menschheitsbevölkerung, Verzicht auf das Schaffen weiterer sinnloser und künstlicher Bedarfe, die weit jenseits der wirklichen Bedürfnisse des Menschen liegen.

    Insofern sind die pointierten Vorschläge und Bemerkungen von Johannes Voss der scheinmoralischen und gefährlichen Aussage des Artikels sehr angemessen.

    Die Klimaalarmisten suchen das Heil in einer Rettung der durch Technik bedrohten Natur in ihrer weiteren Technisierung. Gebetsmühlenartig wird wiederholt, wie wichtig die Erneuerbaren Energien sind für die Rettung der Welt - jüngste und beredte Beispiele sind nachlesbar in SdW. Der ökonomische Mythos vom Wachstum, nun als "Grüne Ökonomie" verbrämt, wird weiter gepflegt und belebt. Den jungen Menschen wird weißgemacht, man könne unser Anspruchsdenken durchhalten auf diesem Planeten, wenn wir nur eines Tages endlich alles Wirtschaften und Handeln "dekarbonisiert" haben.
    Wir machen seit Beginn der Industrialisierung nicht nur mit immer neuen künstlichen Bedarfen, sondern ganz besonders mit der Abkehr der landwirtschaftlichen Produktion von der Kreislaufwirtschaft hin zur Fremdmittel-gesteuerten industriellen Produktion unserer Lebensmittel konsequent die Rechnung ohne den Wirt.

    Der Klimawandel ist nur eines der Zeichen an der Wand. Er spielt eine weit untergeordnete Rolle gerade in der Gegenwart, wenn es um das systematische Auslöschen des Lebens auf der Erde durch den Menschen geht.

    Aber diese Tatsache passt wohl nicht in die Horizont-Vermittlung durch die VR-Brille des Klima-Alarms:

    MAXWELL, S.L. et al. (2016): Biodiversity: The ravages of guns, nets and bulldozers. Nature Volume: 536: 143–145 doi:10.1038/536143a http://www.nature.com/news/biodiversity-the-ravages-of-guns-nets-and-bulldozers-1.20381 (eingesehen 21.02.2017). Der Comment steht als pdf zur Verfügung: http://www.nature.com/polopoly_fs/1.20381!/menu/main/topColumns/topLeftColumn/pdf/536143a.pdf
  • Scheinheilige Frage

    29.06.2018, Peter Silberg
    @Wolfgang Richter
    Lieber Herr Richter,
    die Frage "Aber bitte, wo sind diese Quellen? " meinen Sie doch nicht ernst!?
    Machen Sie die Augen auf und nutzen Sie die Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung.
    Und Sie werden sehen: Diese Quellen sind nicht zu übersehen und zahlreich!
    Als Einstieg empfehle ich Ihnen den Hamburger Bildungsserver:
    http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Hauptseite

    Viel Spaß beim Erkenntnisgewinn!

  • Igel sind Insektenfresser

    29.06.2018, N. Straub
    Der Igel wird an erster Stelle als "Schneckenvernichter" genannt, das ist aber nicht korrekt. Der Igel ist grundsätzlich ein Insektenfresser, der sich vorwiegend von nachtaktiven Laufkäfern ernährt. Schnecken frisst er nur, wenn er zu wenige Insekten findet, wie dies in den letzten Jahren leider oft der Fall ist -- mit schlimmen Auswirkungen, denn von den Schnecken holt sich der Igel haufenweise Parasiten, vor allem Lungenwürmer, Lungenhaarwürmer etc.
    Ein Igel, der ausreichend "gesunde Igelnahrung" findet, lässt Nacktschnecken liegen, wie ich auch aus eigenen Beobachtungen weiß.
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