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Kommentare - - Seite 168

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • 2x im Jahr eine Zeitumstellung

    28.10.2018, Klaus G.Z.
    empfinde ich als ein Zumutung, die uns von Regierungen/Politiker auferlegt wurden. Seit Menschengedenken gab es EINEN Sonnenaufgang und -untergang, nur der neuzeitliche, europäischer Poliktiker (meist aus seinem Herkunftsland abgeschobenen, weiterempfohlen) meint, er müsse seinen Bürger drangsalieren. Vieh und Volk leidet, aber ein Politiker überdenkt seine Entscheidungen nicht und versteckt sich hinter der Ausrede, "das muss Europakonform" entschieden werden, ein Offenbarungseid. Also endweder SZ ODER WZ.
  • Weiter mit der Zeitumstellung

    28.10.2018, JJ
    Als später Chronotyp ist für mich die Sommerzeit ein Geschenk.
    Es bleibt in meiner üblichen Wachzeit länger hell.
    Die eine Stunde Umstellung ist recht gering für den Ertrag.

    Und mal ehrlich, wer von den Aufgeregten macht keine Fernreisen und nimmt dafür Jetlags in Kauf?
    Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf und stellen die heutzutage übliche Aufgeregtheit zurück.
  • Speicherungsmöglichkeiten

    28.10.2018, Hans Glück
    Es gäbe sie schon, die Speicherungsmöglichkeiten jenseits der Pumpspeicher, z.B. Power to Gas. Hier wird der Strom in Gas (Methan) umgewandelt und kann ins Gasnetz eingespeist werden. Nur noch ist die Effizienz nicht so gut, ca 70%. Wasserstoff ließe sich auch herstellen. Am besten wäre es jedoch, da keine Umwandlungsverluste einträten, es direkt für Heizung oder E-Mobilität zu verwenden. Aber da wären wir schon beim Wärmebedarf, neben dem Strombedarf der zweite „Großverbraucher „ in D. Bleibt also mE nur, weiter sei Eneuerbaren ausbauen und den jeweils anfallenden Strom sinnvoll einzusetzen um fossile zu ersetzen. Auch Gaskraftwerke könnten übrigens Lücken überbrücken. Mit freundlichen Grüßen H. Glück
  • Weniger Verkehr mehr Geschäfte

    28.10.2018, Sven Krämer
    Wenn man weniger Verkehr haben möchte, dann braucht man wieder mehr Geschäfte/Firmen in den Dorfgemeinschaften und Kleinstädte. Mehr Geschäfte würden auch mehr Arbeitsplätze bedeuten, was wiederum bedeutet, dass es weniger Pendler gäbe.
    Mehr Geschäfte würden auch bedeuten, dass es für Verkehrsgesellschaften mehr lohnen würde, Verbindungen anzubieten und die Busse und Bahnen häufiger fahren zu lassen, was wiederum auch bedeutet, dass dort mehr Arbeitsplätze geben wird.
    Also kurzum, bevor kein Bus mehr fährt, sollte man in die Infrastruktur vor Ort investieren.
  • "Politiker sind belehrungsresistent - also belehre ich das Volk" Hans-Werner-Sinn

    27.10.2018, Hans-Jürgen Steffens
    Wenn das nur so einfach wäre. :-(

    In Anlehnung an Gabor Steingarts Bmerkung über Hendryk M. Broder als "einem Journalisten, der so altmodisch ist, dass er noch selber denkt" ist man versucht,
    Vince Ebert als einen Wissenschaftler zu apostrophieren "der noch selber denkt".

    Aber das tun doch alle Wissenschaftler? Nun, prozentual so viele - räusper, räusper - wie es selbstdenkende Journalisten gibt. ;-)

    Dass ich hier H.-W. Sinn erwähne, ist kein Zufall, denn er hat vor einiger Zeit (das ist vielleicht 1-2 Jahre her) durchgerechnet und in einem interessenten Vortrag vorgestellt, inwieweit man durch Netzmanagement und Speichertechnologien ("geleitetes" persönliches Verhalten inklusive: die Waschmaschine kann eben nicht nach Belieben angestellt werden) mit den Erneuerbaren durchkäme.

    Das Ergebnis (Sie mögen es googeln unter "Wieviel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende?") animiert zur Einnahme von Antidepressiva. Die Bemerkungen von Vince Ebert lesen sich wie ein Exzerpt aus dem Vortrag von Sinn.

    Wie zu Anfang bemerkt: Politiker haben sich festgelegt und können nicht zurück (und irgendwann auch nicht mehr vor). Und das Volk? Nun, machmal gilt auch für ein Volk: "Some have to learn it the hard way."

    Wäre nicht das erstemal....

    MfG H.-J. S.
  • Bittte einfach die Normalzeit lassen!

    27.10.2018, Britta Schomei
    Iich leide seit der Einführung unter der gestohlenen Stunde im Frühjahr,ich habe mich nie daran gewöhnen können. Und ich war auch jemand, der gegen dieses halbjährliche Hin und Her gestimmt hat.Und ich bin froh, dass das bald ein Ende haben soll. Allerdings habe ich für die Winterzeit, die eigentlich ja die Normalzeit ist, gestimmt. Die Bezeichnung Winterzeit hat meiner Meinung nach, viele Menschen dazu verleitet, sich für die Sommerzeit zu entscheiden,ohne dass sie sich wirklich der Folgen bewußt geworden wären. Ich wäre wirklich dafür, dass man sich für die Normalzeit entscheidet, weil die auch für die Menschen in Deutschland die vernünftigste und natürlichste Lösung wäre. Notfalls muss man, unter genauer Aufklärung, noch einmal abstimmen lassen.und dann mit der Bezeichnung "Normalzeit" und nicht "Winterzeit".ich denke und hoffe, dass sich viele dann richtig entscheiden. Alles andere wäre wirklich schlimm ,aber immer noch besser, als dieses ständige Hin und Her.
  • Sommerzeit

    27.10.2018, Thoryl
    Ich persönlich bevorzuge die dauerhafte Sommerzeit, die Argumente des späteren Sonnenaufgang und die damit angeblich zusammenhängende Winterdepression kann ich speziell im Winter nicht nachvollziehen, da der großteil der arbeitenden/lernenden Gesellschaft sowieso im Dunkeln aufstehen und zur Arbeit/zur Schule gehen muss. Der Sonnenaufgang eine Stunde später spielt also damit zusammenhängend kaum eine Rolle. Mich stört eher dass ich bei der Normalzeit im Dunkeln raus muss und ebenso im Dunkeln wieder nach Hause komme. Das fördert meiner Meinung nach die schlechte Stimmung und die Winterdepression eher. Bei ständiger Sommerzeit komm ich wenigstens bei Tageslicht wieder nach Hause und kann das Tageslicht noch etwas genießen.
  • Eine Stunde spielt biologisch keine Rolle

    26.10.2018, Hannes Wessel
    Lissabon liegt auf dem Längengrad 9° West, Berlin bei 13° Ost - alle 15° geht die Sonne eine Stunde später auf / unter (je nach Blickrichtung). Trotzdem liegen Lissabon und Berlin in der gleichen Zeitzone (zusammen übrigens mit Madrid, Paris, Zürich, Rom, Stockholm, Wien, Prag und sogar dem noch weiter östlich gelegenen Warschau).
    Innerhalb dieser Zeitzone gibt es regulär einen Unterschied zwischen den Sonnenaufgangszeiten von über ZWEI Stunden (zwischen Portugal und Polen) - regulär und unabhängig von irgendwelchen Fragen oder Entscheidungen zur Sommer-/Winterzeit), und noch NIEMALS hat sich irgendjemand darüber beklagt, geschweige denn, behauptet, dass portugisische oder spanische Familien bzw. deren Kinder einen Nachteil aus dem vergleichsweise späten Sonnenaufgang hätten, im Vergleich zu Deutschen oder Polen, oder dass innerhalb Mitteleuropas die biologische Uhr der Einwohner von Paris und denen von Berlin (immerhin ein Unterschied im Sonnenstand von ca. 40 Minuten) völlig aus dem Takt liefen.
    Eine permanente Sommerzeit in Deutschland würde lediglich bedeuten, dass wir in Deutschland zu jeder Uhrzeit genau den Sonnenstand über sich hätten, den im Moment diejenigen haben, die 15° weiter im Westen wohnen - also z.B. momentan die Bürger an der französischen Atlantikküste - bei denen geht jetzt gerade im Herbst die Sonne noch nicht um 18 Uhr unter, sondern erst um 19 Uhr ( .... die Armen, hoffentlich haben die in den letzten 100 Jahren keine bleibenden Schäden davon getragen...) .
    Fazit also: die reguläre Winterzeit in unserer Zeitzone hat keinerlei biologischen oder irgendwie anders gearteten Vorteil gegenüber der regulären Sommerzeit - insbesondere nicht bei uns in Deutschland.
    Der unschlagbare Vorteil der Sommerzeit bleibt aber bestehen: Keinen Winterblues, weil viele nach der Arbeit noch ein bisschen Licht haben, und im Sommer lange, laue Sommernächte im Biergarten oder beim Grillen im Garten.
    Stellungnahme der Redaktion

    Lissabon liegt in der West European Summer Time- Zone und ist damit zumindest im Sommer 1 Stunde hinter Deutschland. Spanien liegt in der gleichen Zeitzone wie wir.

  • Toller Appell

    26.10.2018, Hans Zweyer
    Leider wird er hier kaum von den richtigen erhoert.

    Die Sommerzeitbefuerworter werden hier zudem wohl nie reinlesen oder es ignorieren,weils ihnen nicht paßt.

    Man koennte noch ein weiteres Argument hinzuziehen, die Befuerworter der Sommerzeit meinen,sie haetten dann abends eine Stunde Sonne mehr im Winter, das waere so guuut,leider wuerden sie diese Sonne dennoch auf dem heimweg untergehen sehen, was die Laune auch nicht weiter hebt analog zu dem Argument mit der laengeren Dunkelheit am Morgen.
  • SPD und Rolex passt einfach nicht

    26.10.2018, Julian Alexander
    Es passt aber dazu, dass die SPD ziemlich systematisch ihre typische Wählerschaft nicht mehr vertritt und auch das Gespühr für ihre Wählerschaft verloren hat. Die souveränste und sympatischste Reaktion wär gewesen, die blöde Uhr für einen karitativen Zweck zu versteigern. Hätte ich die Kohle für so eine unnötige Uhr, hätte ich es jedenfalls so gemacht.
  • Lässt sich über dieses Thema überhaupt abstimmen?

    26.10.2018, K.Seidel
    In der bisherigen öffentlichen Diskussion wird für die Dauer-Sommerzeit immer die nachmittägliche Helligkeit zu Freizeitzwecken herausgestellt. Ein medizinisches Argument dazu habe ich bis dato noch nicht gelesen.
    Hingegen sprechen für eine dauerhafte Normalzeit durchaus rationale Gründe aus der Schlafforschung.
    Daten zur Streuung der biologischen Uhr über die Bevölkerung sind mir nicht bekannt, ich vermute, dass etwa gleiche Teile an dem Rändern Eulen und Lerchen sind, sich aber auch ein Grossteil in der Mitte mit halbwegs korrektem Tagesrhythmus befinden muss.
    Damit sind die Eulen, für die eine dauerhafte Sommerzeit negative Auswirkungen hätte, immer in der Minderheit - bestätigt durch aktuelle Umfragen. Gesundheitliche Auswirkungen werden also durch Biergartengelüste überstimmt.
    Das wäre ja so, als ob man über ein Tempolimit an einer gefährlichen Straße abstimmen lassen würde: Fahrspass versus Todesopfer!
    Oder wir stimmen ab über die Wiedereinführung der Glühlampe: angenehmes Licht versus Energieverbrauch...
  • Unsere Uhrzeit

    26.10.2018, Heinz-Günter Bente
    Die Sonneneinstrahlung bestimmt seit Jahrmillionen unseren Biorhythmus und wird das auch
    weiterhin so tun. Deshalb ist es grundsätzlich unsinnig zu versuchen diesen ,über die vom
    Menschen gestaltete Uhrzeit ,zu beeinflussen.
    Meine Meinung ist, dass wir die Uhrzeit mit den Möglichkeiten der heutigen technischen
    Errungenschaften verbinden sollten, um zum Beispiel über Smartphones und global
    gesteuerte Funk-Uhren zusammen mit GPS jedem Menschen oder System, die gemäß
    seiner Positionierung auf dieser Erde ,die der Mittagszeit entsprechende Uhrzeit anzeigt,
    und zwar so, dass bei Bewegung etwa alle 400 Meter die Anzeige eine Sekunde vor
    oder zurück geht. Dadurch würde nicht nur eine Sommerzeit, sondern auch Zeitzonen
    überflüssig.
    Interessanterweise geschieht dieses auch heute schon in etwa über unsere Navigation,
    die uns ja den genauen Zeitpunkt der Ankunft berechnet, sich aber immer noch nach
    den Zeitzonen richtet.








  • Erscheint mir nicht richtig

    26.10.2018, Muff Potter
    Dass sich Neid in seiner ursprünglichen Definition auf "Dinge" bezog, die jemand besitzt und der "Neider" nicht, mag richtig sein. Aber war der Ausdruck "Neiddebatte" jemals mehr als ein diffamierender Begriff, um Kritiker des grenzenlosen Kapitalismus' mundtot zu machen?

    Wäre ein SPD-Mann mit einer solchen Rolex auch so angegangen worden? Vermutlich nicht. Das ist schlimm, denn es zeigt wieder die Gräben zwischen Mann und Frau.
    Jedoch, sollte ein SPD-Mann ebensolche Kritik erfahren? In der heutigen Zeit, wo die SPD sich so sehr von ihren Wählern und Prinzipien entfernt hat: Ja.

    Eine sachliche Kritik an Frau Chebli ist also gerechtfertigt, so wie eine Kritik an "Herrn Chebli, Staatssekretär von der SPD" gerechter wäre, würde es ihn geben.
  • Früher Sonnenuntergang macht auch depressiv

    26.10.2018, Lange hell
    Den Aspekt, dass es im Winter nach der "normalen" Zeit schon traurig früh dunkel wird greifen Sie gar nicht auf. Ich persönlich stehe lieber im Dunkel auf als im Dunkel von der Arbeit zu kommen. So scheint es ja auch nicht nur mir zu gehen. Sollte das in Ihren Kommentar nicht auch Beachtung finden? Mal ganz abgesehen von den wundervoll langen Tagen im Sommer.
  • Wer steht im Winter bei Sonnenschein auf und kommt bei Sonne heim?

    26.10.2018, Ralf Greiner
    Ich lebe in Wien, stehe um 4.25 Uhr auf und arbeite von 6.00 bis 15.00 Uhr und komme um 16.00 nach Hause.
    Im Winter ist es in Wien um 17.00 Uhr finster. In Norddeutschland wird dies sogar noch viel stärker ausgallen, sprich später hell un früher finster. Es ist egal ob Sommerzeit oder Mitteleuropäische Zeit, finster ist es immer. Die Zeitumstellung im Frühjahr belastet mich stark. Ich brauche eine Woche um mich an die eine Stunde Änderung zu gewöhnen.
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