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Kommentare - - Seite 317

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  • "Formel vor Erklärung" kann aber auch richtig sein

    26.12.2017, Joachim Durchholz
    Siehe die Planck'sche Formel für die Schwarzkörperstrahlung, die zunächst auch ohne physikalische Erklärung daherkam.
    Als Titius und Bode ihre Formel aufgestellt haben, waren sie in der gleichen Situation wie Planck: Nur die Formel ist bekannt, aber welcher physikalische Zusammenhang dahintersteckt, ist unbekannt.
    Planck hatte Glück, es ergaben sich mehr und mehr Zusammenhänge und am Ende sogar sowas wie eine Erklärung. Titius und Bode hatten Pech - und da die weitergehenden Zusammenhänge über Jahrzehnte ausgeblieben sind, hat sowieso niemand die Formel besonders ernstgenommen.
  • Mathematik ist nur eins der benötigten "Werkzeuge"

    26.12.2017, Joachim Blechle
    Hallo Herr Freistetter,
    Sie haben da völlig Recht wenn Sie schreiben, wenn man die Mathematik benutzt, um reale Phänomene in der Natur zu beschreiben, darf man nie vergessen, dass es eben immer nur eine Beschreibung ist und nicht gezwungenermaßen auch eine Erklärung. Man darf der Mathematik nicht blind folgen – so verlockend dies auch sein mag.
    Nach Blechle sollte das „Gesetz der durchgehenden Linie“ in der Wissenschaft eingeführt werden.
    Das bedeutet, die durchgehende Linie, in der die Punkte 1. bis 4. eine Einheit bilden, ist Voraussetzung etwas als richtig beschrieben anzuerkennen.
    1. Das Universum mit dem materiellen Befund,
    2. die verbale Beschreibung
    3. die physikalische Verarbeitung und
    4. die mathematische Berechnung.
    Als Beispiele seien hier nur mal die dunkle Materie und die dunkle Energie genannt. Es sollte ausgeschlossen werden, etwas anzuerkennen, was zwar berechnet wurde, aber wo es bisher keinen Nachweis gibt, dass es überhaupt existiert.
    Natürlich muss auch hier differenziert werden. Beispiel:
    Newton hat die Gravitation nicht erklärt, wohl aber unentbehrliche Werkzeuge für Berechnungen geliefert. Darauf kann man nicht verzichten. Dafür gibt es auch keinen Ersatz.
    Wenn man die Gravitation (Trägheit und Schwere) erklären will, muss man sich primär mal etwas tiefgründiger mit den relevanten materiellen Befunden auseinandersetzen. Das fehlt bisher vollständig.

    Ich hoffe, dass Sie ihre Erkenntnis auch in die Ausarbeitung Ihrer Beträge einfließen lassen.
    Stellen Sie alles in Frage, solange nicht die adäquaten materiellen Befunde geliefert werden!

    Mit freundlichen Grüßen
    Joachim Blechle
  • Affen in Chile?

    26.12.2017, Steffen Hahn
    In Chile gibt es keine einheimischen Affen. Die schnelle Rueckkehr der nicht zur natuerlichen Fauna von Chile gehoerenden Kaninchen ist leider kein wuenschenswertes Ergebnis. Sie koennen durch Verbiss grossen Schaden an den Jungpfanzen von Baeumen und Straechern anrichten oder total vernichten.
    " - im nicht allzu reichen Land" - Chile ist ein sehr reiches Land, nur ist der Reichtum sehr ungleichmaessig verteilt. Aber das ist ein anderes Thema. Leider hat der Natur- und Umweltschutz keine hohe Prioritaet, sobald er den wirtschaftlichen Interessen der Chile regierenden Familienclans im Wege steht.
    Bei 55 % (284.000 he) der abgebrannten Flaechen handelt es sich um gegen Waldbraende groestenteils versicherte Plantagen der nicht heimischen Kalifornischen Kiefer, im Besitz der zwei groessten Zellstoff- und Holzproduzenten Chiles. Hier wird es kein Problem sein, recht schnell wieder neuen "Wald" anzupflanzen, da es natuerlich auch im wirtschaftlichem Interesse liegt. Die Wiederherstellung der 20% (105.000 he) abgebrannten Naturwaelder wird ein langwieriger Prozess sein - kein Geld da nicht versichert, wirtschaftlich wenig interessant und natuerlich braucht ein Waldoekosystem mit vielen sehr langsam wachsenden Baumarten mehrere Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte um seine urspruengliche Struktur und Biodiversitaet wieder zu erreichen.
    Ich hoffe es finden sich noch mehr Menschen wie Francisca Torres, die sich uneigennuetzig fuer den Schutz der chilenischen Waelder einsetzen!
    Stellungnahme der Redaktion

    Sie haben Recht, da ist uns leider ein Fehler durchgerutscht - Affen gibt es in Chile nicht.

  • Vielleicht sind auch Pilzsammler ähnlich unterwegs,

    26.12.2017, ke1ner
    jedenfalls die, die schön mit "rieselfähigen" Körben unterwegs sind.

    Bei den gesammelten 'Pilzen' handelt es sich ja in Wirklichkeit um ihre Fruchtkörper, aus denen Sporen fallen.

    Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass sich oft an Wegrändern viel mehr und auch verschiedenere Pize finden lassen, als an vergleichbaren Waldrändern ohne 'Publikumsverkehr'.

    Würde mich mal interessieren, ob es hierzu wissenschaftliche Erkenntnisse gibt?
  • Sinn?

    25.12.2017, Georg
    Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Warum ist da nicht einfach ein Mensch mit dem Samen rumgelaufen und hat ihn ausgebracht? Der kann den Samen ja breit streuen, mehrere Meter weit, was beim Hund wohl eher nicht der Fall sein wird. Was bringen also diese Hunde? Vor allem wenn auch noch sowieso immer ein Mensch dabei sein muss um den Hunden Kommandos zu geben?
  • Mit Sicherheit

    25.12.2017, Andreas
    entstanden "die Jebusiterburg" und "der Palast Davids " nicht zeitgleich. Wie kommen Sie darauf ?
  • Bemerkenswert!

    25.12.2017, Rainer Dittrich
    Klassisches Beispiel für "je einfacher, desto effektiver". Hut ab vor den Damen mit Ihren Hunden. Gratulation!
  • Beinfreiheit

    25.12.2017, Vlad
    das im verkürzten Zug die Beinfreiheit unverändert blieb hat mich zutiefst erschüttert! Mehr von solchen wissenschaftlichen Artikeln!
  • Grenzen des Menschen

    25.12.2017, Hannes Partsch
    Ich glaube, "Grenzen der Mathematik" ist die falsche Überschrift. Denn wenn sich ein Astronom eine Formel zurechtzimmert und sie "passend" macht, so hat das meiner Meinung nichts mit den Grenzen der Mathematik zu tun; das sind eher die Grenzen des Menschen. Diese Formel wurde ja nicht abgeleitet oder entwickelt, sondern es sieht aus, daß da einige Zeit herumprobiert wurde, bis das Ergebnis für die damals zu beobachtenden Planeten in etwa stimmte. Wie sich zeigt, ist diese Formel für die äußeren Planeten und den Merkur nicht brauchbar. Ich kann mir im Prinzip für alles eine Formel "zurechtentwickeln", und mit etwas Glück und probieren stimmt sie dann für einen speziellen Fall vielleicht auch in weiten Bereichen, aber eben nicht überall. Doch das hat mit Mathematik recht wenig zu tun.
  • Ob es vertretbar ist...

    25.12.2017, Kon Trovers
    "Und ob es vertretbar ist, ein solches Tier durch mehrtägiges Hungern zum Aufnehmen des neuen Futters zu zwingen, ist äußerst fraglich."Ganz viele andere Tiere (aus diesen meist in Massentierhaltung gehaltenen Tieren besteht nämlich das "Fleischfutter") ihr ganzes Leben lang auf engstem Raume zu quälen und nach einem erbärmlich kurzen Leben zu Töten ist nicht äußerst fraglich? Bzw. nicht vielleicht sogar so viel stärker äußerst fraglich, sodass die erste Frage nicht mehr besonders fraglich wird?

    Mal so ganz nebenbei: http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-05/unterschaetztes-tier-schwein
  • Das starke Gesetz der kleinen Zahlen

    24.12.2017, Felix Fontein
    Bei der Lektüre dieses Beitrags musste ich an ein Paper von R. K. Guy denken: „The Strong Law of Small Numbers“ (https://en.wikipedia.org/wiki/Strong_Law_of_Small_Numbers, https://doi.org/10.2307%2F2322249). Die Hauptaussage: „There aren't enough small numbers to meet the many demands made of them.“ passt auch hier gut :)

    Bei Merkur sollte es übrigens n = -∞ sein, nicht n = ∞.
  • Rechnung ohne Wirt.. !

    24.12.2017, Tom Schülke
    Wie kurz gedacht ist dieser beitrag.. Friede freude Eierkuchen.. Der globale Ökologische Fussabdruck liegt jetzt bereits bei 1,2. Deutschland bei 3,5. China 1,2 .Der Wohlstand der nötig wäre um uns ins gelobte land zu führen ist der pubertäre Wunschtraum einer masslosen Gesellschaft, die die Erkenntniss verweigert das unser Wohlstand ausschliesslich das Ergebniss der Nutzungen von im Schnitt pro Mensch, global 90 Energiesklaven fossiler Energien ist. Die gehen uns schneller aus als es unseren Wachstumspredigern im ansatz bewusst wäre. Der Planet gibt das nicht her. So wie Dutzende Hochkulturen vor uns wirdcdas versiegen unserer Ressourcen . Das Wachstum abwürgen.. Der Mann ist ein Traumtänzer der mit unausgereiften Wunschträumen daher kommt.
  • Bespiel Österreich oder Italien

    24.12.2017, Dr. Andreas Kober
    Seit 25 Jahren fahre ich sowohl Rad mit 8000 km pro Jahr als auch PKW mit ca. 25.000 bis 30.000 km pro Jahr.
    Es liegt nicht nur an den äußeren Bedingungen, sondern auch an der inneren Einstellung zu Radfahrern. Wer sicher trainieren und sicher beim Rennradwettkampf dabei sein möchte, muß Deutschland meiden und vorzugsweise in Österreich und Italien fahren. Sowohl im Alltagsverkehr als auch bei RTF/Radmarathon - Veranstaltungen spürt man, wie hoch die Achtung der Verkehrsteilnehmer untereinander in Salzburg, Grieskirchen oder Torbole und Lienz ist und wie abschätzig Radfahrer in Städten wie Erfurt , Leipzig oder Mannheim behandelt werden. Auch Veranstaltungen, wie das 24 h - Rennen in Grieskirchen oder der legendäre Maratona dles Dolomites verlangen den Anwohnern einiges an Einschränkungen (Fahrbahnsperrung, Verpflegungsstellen etc.) ab, aber der Tourismus boomt und die gelebte Begeisterung oder zumindest die Toleranz der Bevölkerung spiegelt sich bei allen großen Veranstaltungen wider. In Deutschland (mit punktueller Ausnahme Kehlheim und Frankenwald) ....... kein Verständnis, keine Toleranz.
    Aber auch für die Alltagsfahrer wird in EÖsterreich und Italien viel getan: Seitliche Abstandsmessungen in Salzburg !!!! Leider feht den deutschen Ingenieuren das erforderlich know how, um eine gerichtsverwertbare Anlage zu projektieren. Die Radwege um Nago - Torbole entsprechen in etwa unseren Bundesstrassen (wenn sie noch ganz neu sind). Natürlich werden diese dann auch genutzt.
    Ich kann unseren Verantwortlichen nur empfehlen, sich in den nördlichen ( Dänemark, Norwegen) oder südlichen (Österreich, Italien) hoch entwickelten Radländern beraten zu lassen und die erfolgreichen Projekte auf das bezüglich Radfahren "Entwicklungsland " BRD zu übertragen.
  • Pluto

    24.12.2017, Johannes Aufgebauer
    Pluto noch im Bild - Nostalgie? Wohl von einem Redakteur ausgewählt, der nicht alle Sternengeschichten gehört hat.
  • Mohammed stieg zum Himmel

    24.12.2017, Bernard Cremer
    in Al KUds ( Jerusalem ) auf einem weißen Pferd...
    Deshalb ist Jerusalem ,nach Mekka, Medina, ( für Schiiten auch noch : Kerbela / Kufa in Irak ? ) so eine heilge Stadt ?
    Mythos oder Fakt ? Zum Aufsteigen braucht es m.E. zigtausende Pferdestärke in Motoren... Oder eben einen Ballon.. der nicht ganz bis in den Himmel steigt..
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