Direkt zum Inhalt

Spektrum der Wissenschaft Spezial Physik - Mathematik - Technik 2/2013: Rätsel Kosmos

Der Strom von Nachrichten aus Astronomie, Astrophysik und Kosmologie reißt nicht ab. Fast täglich, mindestens aber wöchentlich berichten Forscher von neuen Erkenntnissen, die durch immer leistungsfähigere Messinstrumente auf der Erde und im Weltall erziehlt werden. Wirklich überraschen können uns die Wissenschaftler aber selten. Umso schöner ist es, wenn wir auf vertraut scheinendem Terrain dann doch Überraschungen erleben.
Spektrum der Wissenschaft

Genau solchen Momenten gilt dieses Spezial "Rätsel Kosmos". Bei der Frage "Verliert das Universum Energie?" steht z.B. nichts Geringeres auf dem Spiel als der fundamentale Satz von der Energieerhaltung. Ein weiteres Beispiel in diesem Heft ist das Vorhaben, Schwarze Löcher vielleicht doch fotografieren zu können, wozu Forscher eine Idee entwickelt haben.

Auch die Beobachtung, dass es im Universum sogar an "normaler" Materie zu fehlen scheint, wird nicht wenige erstaunen. Schätzungen zufolge enthält der Kosmos 200 Milliarden Galaxien – es müsste aber zehnmal mehr davon geben. Astronomen stehen vor einem Rätsel, das zu lösen ihnen nicht ganz leicht fällt.


Inhaltsverzeichnis:

Multiversum in Beweisnot
Viele Kosmologen fasziniert die Idee, es gebe unzählige Paralleluniversen. Das Problem: Niemand wird je deren Existenz überprüfen können.

Verliert das Universum Energie?
Der Energieerhaltungssatz gilt als Grundfeste der Physik. Ausgerechnet das Universum als Ganzes scheint ihn zu verletzen.

Das Universum in der Kiste
Für die Software "Bolshoi" ist das Weltall ein Würfel mit einer Milliarde Lichtjahre Kantenlänge.

Schattenrisse Schwarzer Löcher
Mit einem globalen Teleskopverbund wollen Astronomen den Schatten eines Schwarzen Lochs vor dem kosmischen Hintergrund abbilden.

Mittelgewichte unter den Schwarzen Löchern
Wie entstehen supermassereiche Schwarze Löcher? Eine von zwei konkurrierenden Erklärungen scheint nun das Rennen zu machen.

Massemonster im All
Astronomen entdecken immer größere Schwarze Löcher. Theoretiker haben die Riesenobjekte bereits vorhergesagt, denn sie könnten die intensive Strahlung der hellsten Quasare im Kosmos erklären.

Beherrscht vom Schwarzen Loch
Ein neu entdecktes supermassereiches Schwarzes Loch in der Galaxie NGC 1277 übertrumpft vielleicht den bisherigen Rekordhalter. Vielleicht macht es sogar neue Modelle der Galaxienentwicklung nötig.

Die dunkle Seite der Milchstraße
Der geschwungene Außenrand der Milchstraße könnte die Momentaufnahme einer Wellenbewegung sein – verursacht von Dunkler Materie.

Die verschwundenen Galaxien
Nach neuesten Schätzungen enthält das Universum 200 Milliarden Galaxien – doch es müsste zehnmal mehr leuchtende Materie geben. Wo verbirgt sich der Rest?

Superhelle Supernovae
Dass Hyperriesen explodieren können, überraschte die Theoretiker. Erst als sie auch Antimaterie in ihren Modellen berücksichtigten, zeichnete sich eine Erklärung ab.

Die ferne Zukunft der Sterne
Nicht alle exotischen Objekte, die das Universum hervorbringen kann, lassen sich heute schon am Nachthimmel beobachten. In einigen Billionen Jahren ist es aber so weit. Vielleicht wird der Kosmos sogar lebensfreundlicher.

82 Seiten, ISBN 978-3-943702-35-4, € 8,90

Abdruck honorarfrei bei Quellenangabe: Spektrum der Wissenschaft, Spektrum der Wissenschaft, Spezial Physik - Mathematik - Technik 2/2013
Ein Beleg wird erbeten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.