Persönlichkeit : Was Tanzvorlieben verratenPsychologisch gesehen haben Tanzen und Musizieren einiges gemeinsam. Aber in einem Persönlichkeitsmerkmal unterscheiden sich die Tanz- und Musikfans deutlich.
Lebensspanne : Für Frauen beginnt Altsein späterAb wann ist jemand alt? Diese Frage beantworten Frauen im Schnitt mit einer höheren Zahl als Männer.
Ärgermanagement : Die Wut in die Tonne kloppenSich den Ärger von der Seele schreiben und dann symbolisch entsorgen: Mit dieser Methode wird man Aggressionen los.
Rückenmark : Motorisches Lernen ohne GehirnDas Rückenmark ist dazu in der Lage, motorische Abläufe flexibel und dauerhaft anzupassen. Damit verfügt es über Lern- und Gedächtniskapazitäten – unabhängig vom Gehirn.
Motivation : Von einer Schwäche zu sprechen, hat FolgenLäuft es in einem Bereich nicht so richtig? Dann Vorsicht bei der Wortwahl: Sie beeinflusst, wie hoch wir die Chancen auf Veränderung einschätzen.
Spaltung : Driften die Wertvorstellungen weltweit auseinander?Was seine Werte betrifft, scheint der Westen immer mehr isoliert zu sein, so eine Studie. Doch ob die ausgewerteten Daten dieses Fazit überhaupt hergeben, ist unklar.
Perimenopause : Psychisch gesund durch die WechseljahreHormonschwankungen im Klimakterium belasten nicht grundsätzlich die Psyche. Bestimmte Risikofaktoren steigern aber die Wahrscheinlichkeit für eine Depression in den Wechseljahren.
Wahrnehmung : Manche Menschen sehen Bewegungen besserWie viele Bilder pro Sekunde jemand wahrnimmt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch offenbar merklich. Das könnte manchen einen Vorteil beim Sport oder beim Gaming verschaffen.
Therapeutische Allianz : Dem Patienten sein Selbstbild lassenWenn Therapeuten früh in einer Behandlung das Selbstkonzept bekräftigten, das die Patienten von sich haben, verbessert das die therapeutische Beziehung – zumindest für den Anfang.
Seelische Verletzungen : Auch Mehrfach-Traumatisierung ist beizukommenMehrfach Traumatisierten hilft eine Therapie ebenso gut wie Menschen, die ein einzelnes Ereignis zu verarbeiten haben. Auch intensive Beschäftigung mit dem Erlebten schadet nicht.
Kulturvergleich : Familiengespräche am EsstischEine Feldstudie auf drei Kontinenten zeigt: Bei gemeinsamen Mahlzeiten folgen die Gespräche zwischen Eltern und Kleinkindern bestimmten Regeln.
Verhaltensökonomie : Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman ist gestorbenKahneman hat Ökonomie und Psychologie verbunden. Seine Experimente gemeinsam mit Amos Tversky zeigten, warum Menschen nicht immer rational entscheiden.
Hirnvolumen : Unsere Gehirne werden größerEine US-Bevölkerungsstudie verzeichnet ein stetig steigendes Hirnvolumen über die Generationen hinweg. Möglicherweise schützt das ein Stück weit vor Hirnerkrankungen wie Alzheimer.
Drogenpolitik : Bundesrat macht Weg für Cannabis-Legalisierung frei Die umstrittene begrenzte Freigabe von Cannabis hat die letzte Hürde genommen - und für Erwachsene rückt erlaubtes Kiffen näher. In Sicht sind auch schon erste Nachbesserungen.
Diagnostik : Ist mein Kind hochsensibel?Eltern und Lehrer beurteilen die Hochsensibilität eines Kindes oft ganz unterschiedlich. Die Eltern kennen ihre Kinder jedoch besser: Sie stimmen mit ihnen häufiger überein.
Havanna-Syndrom : Mögliche Hirnschäden bei US-Diplomaten untersuchtNach mysteriösen Beschwerden von US-Diplomaten in Kuba kursieren Spekulationen über eine gezielte Schallwaffen-Attacke. Forschende haben die Betroffenen medizinisch durchgecheckt.
Generalisierte Angst : Wie das Gehirn unbegründete Furcht erzeugtVeränderte Neurotransmitterausschüttungen in bestimmten Hirnzellen könnten Angststörungen bedingen. Bei Mäusen entdeckten Fachleute einen Weg, diese Entwicklung zu verhindern.
Lernen : Was Schulnoten über die Zukunft verratenLernen lohnt sich? Ja, aber nur für den weiteren Bildungsweg. Für andere Lebensbereiche gilt: Es gibt Wichtigeres als Noten.
Chronotypen : Anorexie trifft eher MorgenmenschenDie meisten psychischen Erkrankungen treffen eher Spätaufsteher, auch Essstörungen. Die Magersucht stellt dabei offenbar eine Ausnahme dar, wie eine genetische Analyse zeigt.
Rhythmen : Welche Musik macht Lust zum Tanzen?Bestimmte Rhythmen animieren stark zum Tanzen. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse dazu, wie das Groove-Gefühl im Gehirn entsteht.
Soziale Kontakte : Gute Gesellschaft lindert TraumafolgenNach belastenden Ereignissen können Begegnungen mit anderen Menschen die psychische Belastung mindern – sofern das traumatisierende Erlebnis dabei nicht zur Sprache kommt.
Onlinebehandlung : Stressmanagement-Kurs hilft gegen DepressionEine Verbesserung des psychischen Wohlbefindens kann auch ohne klassische Therapie gelingen: Ein Training zur Reduktion von Stress leistet etwa bei Depression gute Dienste.
Zwischenmenschliche Beziehungen : Wie Menschen liebenOb Mann oder Frau, jung oder alt: Eine aktuelle Studie zeigt, wie häufig Menschen im Alltag Gefühle der Liebe erleben – und was diese bewirken.
Cannabis am Steuer : »Ein Grenzwert ist nicht wissenschaftlich festzumachen«Auch in Deutschland soll der Konsum von Cannabis für Erwachsene ab 1. April 2024 legal werden. Der Rechtsmediziner Benno Hartung erklärt, was das für den Straßenverkehr bedeutet.
Haustiere : Auch Hunde können an einer Art von ADHS leidenManche Hunde zeigen Verhaltensauffälligkeiten, die an ADHS erinnern: Sie reagieren impulsiv, sind unaufmerksam und kommen selten zur Ruhe. Aber es gibt noch mehr Parallelen.
Gesundheitsberufe : Frauen zwischen Pflicht und ErschöpfungIn Pflege, Kliniken und Praxen arbeitende Frauen leiden häufiger als ihre männlichen Kollegen unter chronischem Stress. Sie haben dadurch ein hohes Burnout-Risiko.
Wohlbefinden : Zeit in der Natur ist Geld wertEin geringes Einkommen schlägt sich im Wohlbefinden nieder. Doch wer seine freie Zeit häufig im Grünen verbringt, fühlt sich so gut wie Besserverdienende.
Störenfriede am Arbeitsplatz : Was den Chef am meisten nervtWie machen sich Mitarbeiter bei ihren Vorgesetzten unbeliebt? Es gibt fünf typische »Problemfälle«, aber einer kommt besonders schlecht an.
Umfrage : Studie findet weltweit hohes Vertrauen in die Wissenschaft In der Corona-Pandemie hat die Wissenschaft den Menschen viel zugemutet und wurde selbst zum politischen Spielball. Ihrem globalen Ansehen hat das offenbar nicht geschadet.
Partnerschaften : Therapie steigert BeziehungszufriedenheitDass sich Menschen nach einer Psychotherapie von ihrem Partner trennen, ist ein verbreitetes Klischee. Dabei steigert eine Therapie eher die Beziehungszufriedenheit.
Intelligenz : Extreme Optimisten sind einfach gestricktÜbermäßig optimistische Menschen schneiden in kognitiven Tests schlechter ab als solche, die ihr eigenes Fortkommen realistischer oder sogar pessismistisch einschätzen.
Angststörungen : Eine Exposition für alle FälleEine Phobie – die extreme Furcht vor bestimmten Situationen oder Objekten – lässt sich gut behandeln. Wie eine neue Studie zeigt, bessern sich dadurch auch andere Ängste.
Sprachgeschichte : Ein neuer Stammbaum der GebärdensprachenWie die Lautsprachen Deutsch und Englisch sind auch viele Gebärdensprachen miteinander verwandt. Eine statistische Analyse wirft neues Licht auf die europäische Sprachfamilie.
Verhaltensforschung : Ziegen erkennen menschliche GefühlslageLandwirtschaftlichen Nutztieren traut man meist nicht so viel zu wie Hund oder Katze. Ziegen beweisen jedoch das Gegenteil: Sie nehmen vom Menschen viel mehr wahr als gedacht.
kurze RNA : Neuer Verdächtiger im Fall AlzheimerIn Gehirnen von Menschen mit Alzheimer besteht offenbar ein Ungleichgewicht zwischen giftigen und schützenden kurzen RNA-Strängen. Womöglich sterben dadurch vermehrt Neurone ab.
Infektiöse Proteine : Weiterer Hinweis auf Übertragbarkeit von AlzheimerEinige Menschen, die Wachstumshormone von Verstorbenen erhalten hatten, entwickelten Jahrzehnte später Demenzsymptome. Wie hängen die beiden Faktoren zusammen?
Hormone : Suizidalität steigt und fällt mit dem ZyklusIm Zeitraum um die Menstruation geht es Frauen mit psychischen Problemen oft besonders schlecht. Sogar Suizidgedanken und konkrete Suizidpläne schwanken mit dem Hormonzyklus.
Hanf : Warum Kiffen so hungrig machtBestimmte Neurone im Hypothalamus sind für den gesteigerten Appetit nach Cannabiskonsum verantwortlich. Die Erkenntnis könnte neue Therapieoptionen bei Essstörungen eröffnen.
Zweitsprache : Freie Fahrt für die rechte HirnhälfteWährend des Lernens einer Fremdsprache verändern sich die Verbindungen zwischen den Spracharealen. Die rechte Hemisphäre gewinnt in dieser Zeit an Bedeutung.
Arbeiterfamilien : Studentinnen haben mehr SelbstzweifelArbeiterkind und weiblich: Dieser »doppelte Nachteil« schlägt sich in der Selbsteinschätzung von Studentinnen nieder.
Fehlleistungen : Aussetzer mit diagnostischem WertFehler sind menschlich. Aber sie können auch Grund zur Sorge sein: Forschende haben 15 kognitive Fehlleistungen identifiziert, die auf das Konzentrationsvermögen schließen lassen.
Resilienz : Frühe Widerstandskraft bleibt oft nicht bestehenManche Kinder stecken Traumata erstaunlich gut weg. Doch das gilt wohl nur auf den ersten Blick und nicht ein Leben lang.
Orthorexie : Kann zwanghaft gute Ernährung gesund sein?Fünf Portionen Obst und Gemüse gehören zu einer gesunden Ernährung. Für manche wird daraus allerdings eine zwanghafte Beziehung.
Gefühlsregulation : Feedback von Freunden funktioniert andersAb einem bestimmten Alter orientieren sich Heranwachsende lieber an ihresgleichen als an ihren Eltern. Das hilft ihnen oft auch, eine gute Gefühlskontrolle zu entwickeln.
Chemosignale : Weibliche Tränen besänftigen MännerWas man bislang nur von Nagetieren wusste, hat sich auch beim Menschen bestätigt. Demnach enthält Tränenflüssigkeit Duftstoffe, die Aggressionen bei Männern dämpfen.
Schwangerschaft : Ursache für Übelkeit gefundenSeit Jahrtausenden erbrechen sich Schwangere die Seele aus dem Leib. Warum das so ist, hat man aber erst jetzt herausgefunden.
Mammutprojekt : Erstmals jede Zelle im Mäusehirn kartiertMehrere Forscherteams haben einen Atlas des Mäusegehirns erstellt. Die Karte mit mehr als 5300 Zelltypen soll helfen, Krankheiten irgendwann besser behandeln zu können.
Traumatherapie : Nicht jeder Behandlungserfolg sieht gleich ausPsychotherapie kann nicht nur das eigentliche Trauma behandeln. Auch in anderen Bereichen können sich rasch starke Verbesserungen ergeben.
Psychosen : Die Wurzeln der ParanoiaVerfolgungswahn fängt manchmal klein an. Und deshalb kann man vielleicht schon frühzeitig gegensteuern.
Implantierte Elektroden : Tiefe Hirnstimulation nach Schädel-Hirn-Trauma erprobtManchmal bleiben nach einem Schädel-Hirn-Trauma dauerhafte Einschränkungen zurück. Die präzise Reizung der Nervenbahnen im Gehirn könnte Linderung verschaffen, ergab nun ein Test.