Bilder der Woche

Im Standardmodell der Teilchenphysik besitzen Quarks und Leptonen keine innere Struktur. Doch es gibt Hinweise darauf, dass dies auch anders sein könnte.

Zufällig stießen Astronomen, als sie die Daten des Satelliten Kepler untersuchten, auf ein unbekanntes Phänomen: Das Flackern der Sterne schien mit ihrer Schwerkraft an der Oberfäche zusammenzuhängen.

Kein anderes Tier kann so gut werfen wie der Mensch. Mit Hilfe von 3-D-Kameras haben Forscher ergründet, wie unser Körperbau auf den Wurf optimiert ist.

Ein Fund im arktischen Eis weckte die Leidenschaft der Geowissenschaftlerin Juliane Müller, mehr über die Meereisbedingungen der Vergangenheit zu erfahren.

Nach der Habilitation wurde ihr Karriereweg erst richtig steinig. Strategische Überlegungen zur Berufsplanung warf die Amerikanistin Caroline Rosenthal trotzdem über Bord.

Sabine Hofmeisters Begonie ist von trauriger Gestalt, hält sich aber seit dreißig Jahren. Für die Nachhaltigkeitsforscherin ist klar: "Diese Pflanze kann Prioritäten setzen."

Schon vor Jahrtausenden existierten Gegenden, in denen der Wohlstand verbreiteter war als anderswo. Doch wie belegt man das? Und vor allem: Wie erklärt man es?

Es war ein Moment des Schreckens und der Faszination. Als Kristen Panfilio während ihrer Doktorarbeit einen Insektenembryo untersuchte, machte die junge Entwicklungsbiologin eine verstörende Erfahrung.

"Dass man immer wieder eine technische Lösung findet - das fasziniert mich." Verena Kräusel ist Ingenieurin an der TU Chemnitz. Vor allem die Automobilindustrie hat Bedarf an ihren Verfahren, hochfeste Bleche umzuformen und in Höchstgeschwindigkeit zu schneiden.

Eine geometrische Aufgabe, für die es einfach keine Lösung gab, beschäftigte Eva Viehmann einst monatelang – damals war sie in der 7. Klasse.

Viele sehen hier nur eine Flasche Limonade mit schwimmenden Kügelchen - für Katharina Landfester symbolisiert sie die Wunderwelt der Polymerchemie.

Lorraine Daston wollte Astronomin werden. Bis ihr Lehrer sie in der Geschichte der Astronomie unterrichtete: "After that I was hooked" – süchtig nach Wissenschaftsgeschichte.

Die Professorin für Biochemie begreift komplexe chemische Strukturen statt mit Computersimulationen gern mit Schere, Buntstift und Papier.

Annika Herwig ist Tierphysiologin und erforscht am Beispiel des dsungarischen Zwerghamsters saisonale Anpassungen bei Säugetieren.

Die Biophysikerin arbeitet am Bau einer künstlichen Zelle, die sich selbst teilen kann.

Gedankengesteuerte Roboterarme und telepathische Kommunikation: Was klingt wie Sciencefiction ist in den Laboren von Miguel Nicolelis Realität - dank ins Gehirn implantierter Elektroden. Gelähmte Menschen könnten so bald mechanische Gliedmaßen steuern.

Die Enzyklopädie der DNA-Elemente soll alle 3 Milliarden "Buchstaben" des menschlichen Genoms enthalten.

Forscher schnallen Fische in einer virtuellen Umgebung fest und beobachten die Hirnzellen - die Zebrabärblinge in ihrer Petrischale sind währenddessen überzeugt, durch einen reißenden Fluss zu schwimmen.

Fast weltweit schmelzen die Gletscher. Lässt sich vorausberechnen, wie lange dieser Vorgang dauert?

Wissenschaftler, die mit Messinstrumenten die Weltmeere befahren, können nicht überall sein. Besser ist es, gewöhnliche Handelsschiffe mit autonomen Messsystemen zu bestücken.

Dünnschichtsolarzellen könnten künftig eine wichtige Rolle spielen. Sie wandeln Sonnenlicht effizient in Strom um und sind so biegsam, dass sie sich an vielen …

Asteroid 2012 DA14 ist auf Erdkurs - wird unseren Planeten am 15. Februar 2013 aber knapp verfehlen. Immerhin kommt er uns so nahe, dass er noch zwischen den Bahnen einiger Satelliten und der Erdoberfläche hindurch fliegen wird.

Gigantische bodengebundene Teleskope machen Satelliten zunehmend Konkurrenz und liefern immer beeindruckendere Bilder. In eine ganz neue Liga werden Astronomen mit dem geplanten europäischen Riesenteleskop E-ELT vorstoßen.

Dank seines neuen therapeutischen Ansatzes konnten gelähmte Ratten nach einigen Wochen wieder laufen, Stufen hochklettern und Hindernissen ausweichen.

Wie entstanden nach dem Urknall die ersten leichten Elemente, wie fanden sie sich zu Sternen zusammen und wie entstanden in diesen stellaren Glutöfen schließlich schwerere Elemente?

Die wichtig(st)en Fragen der Astronomie lassen sich nur beantworten, wenn sich die Technik immer weiter entwickelt. Das Motto lautet: Mehr Licht! Mehr Farben! Schärfere Bilder!

Ohne Bienen wäre die Zukunft der Landwirtschaft düster. Doch ausgerechnet der Chemikalienmix auf Ackerflächen lässt ganze Kolonien zusammenbrechen.

Die Krebsimmuntherapie macht sich das körpereigene Abwehrsystem im Kampf gegen Tumore zunutze. Erste Erfolge gibt es bereits.

Wer Leonardo da Vincis anatomische Zeichnungen betrachtet, versteht, dass er als einer der größten Wissenschaftler der Renaissance gelten kann. Er soll dafür dreißig Leichen seziert haben – in einer Zeit, in der die Leichenöffnung keineswegs auf allgemeine Zustimmung stieß.

Welche Folgen hätte der Aufprall großer Asteroiden? Wie häufig sind solche Ereignisse? Und welche kosmischen Objekte können uns noch "auf den Kopf fallen"?

Der Urknall lieferte den Baustoff, mit dem alles anfing. Die ersten Sterne folgten, später unsere Erde, schließlich der Mensch: "Man sollte das schon persönlich nehmen ..."

Joachim Wambsganß schließt die 70-teilige Vorlesungsreihe - mit astrophysikalischen, metaphysischen und poetischen Antworten auf die Frage nach der Faszination des Nachthimmels.

Der Sumatra-Nashorndame Puntung fehlt ein Fuß. Doch das ist nicht ihr einziges Problem: Ihre Spezies steht kurz vor dem Aussterben - und Puntung kann nicht schwanger werden.

Die Urmenschen betrachteten den Himmel noch mit bloßem Auge. Erst Galileos Linsenteleskop machte bislang unbekannte Details sichtbar. Seither findet eine unaufhaltsame technologische Entwicklung statt.

Warum entdecken wir über unseren Köpfen immer wieder himmlische Leuchtspuren? Und was haben Sternschnuppen mit Asteroiden und Kometen zu tun?

Mit optischen Teleskopen sieht man die Sterne, mit Röntgenteleskopen hingegen Schwarze Löcher. Annalie Schutz spricht mit Günther Hasinger über die Faszination der Röntgenastronomie.

Nicht jedes Gen tut, was gut für den Körper ist. Doch wie schaltet man es ab? Und wie kann man es so gezielt "stummschalten", dass keine unerwarteten Effekte auftreten? Das Zauberwort heißt RNA-Interferenz.

Die Sterne sind unveränderlich. Oder doch nicht? Kein Mensch hatte je die Gelegenheit, einen Stern altern zu sehen - und trotzdem können Astronomen untersuchen, ob und auf welche Weise dies geschieht.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts gab es immer wieder Entdeckungen und Enttäuschungen - künftige Weltraummissionen werden die Frage nach Leben auf dem Mars endgültig beantworten.

Welche Farbe hat die Sonne? Warum beantworten kleine Kinder diese Frage anders als Astronomen? Und lässt sich diese Frage überhaupt eindeutig beantworten?

Das Universum ist voller Sterne: Alleine in der Milchstraße existieren einige hundert Milliarden Sonnen. Doch wie genau bilden sie sich?

Eva Grebel ist Expertin für Zwerggalaxien in der Umgebung der Milchstraße. Sie untersucht sie wie Fossilien aus der Vorzeit, um Rückschlüsse über vergangene kosmische Epochen und über die Entstehung von Sternsystemen zu ziehen.

Von der ESA über die Harvard University nach Heidelberg: Die Exoplanetenforscherin Lisa Kaltenegger berichtet im Spektrum-Interview über die Faszination, erdähnliche Planeten außerhalb unseres Sonnensystems aufzuspüren.

Ein neu entwickeltes Analysesystem im Kreditkartenformat könnte die medizinische Versorgung in Entwicklungsländern verbessern: Es untersucht Blutproben auf HIV und Syphilis, ist weitaus günstiger als eine Untersuchung im Labor und kann mit einfachsten Mitteln direkt vor Ort eingesetzt werden.

Erstmals werden Astronomen 2013 Gelegenheit haben, live zu beobachten, wie ein Schwarzes Loch eine Gaswolke zerreißt und sich einverleibt.

Genom-modifizierende Nukleasen erlauben gezielte und präzise Veränderungen am Genom eines Organismus. Monya Baker, Redakteurin von Nature Methods, erläutert, warum diese Methode von ihrem Magazin zur "Methode des Jahres 2011" gekürt wurde.

Mit einer speziellen Kamera und ultraschnellen Laserpulsen lassen sich dreidimensionale Bilder von Objekten erstellen, auch wenn diese gar nicht vor die Linse kommen.

Nature-Reporter Geoff Brumfiel berichtet vom weiterhin verwüsteten Gelände des japanischen Kernkraftwerks Fukushima Daiichi.

Annalie Schutz im Gespräch mit Reinhard Genzel (Teil 3 von 3).

Annalie Schutz im Gespräch mit Reinhard Genzel (Teil 2 von 3).