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Kommentare - - Seite 1056

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Gerne auch mehr Mathematik!

    30.01.2008, Klaus Bigge
    Ich unterstütze voll und ganz das Anliegen des Herrn Dr. Heemann (zu dessen Leserbrief geht es durch Klick auf den Link, Anm. d. Red.).
    Ich habe keine nähere Beziehung zur Mathematik. Aber ich würde doch zu gerne wenigstens ansatzweise wissen, wie die Physiker ihre Modelle mathematisch entwickeln. Ein Blick in das Physik-Oberstufenbuch meines Sohnes hat mich abgeschreckt, mich selbst einzuarbeiten. Aber mathematische Erläuterungen in beigefügten Kästen wären ein großer Wunsch meinerseits.
  • Leuchtstofflampe

    29.01.2008, Prof. Paul Kalbhen, Gummersbach
    Zu den beiden Leserbriefen vom 25. bzw. 27.01.08 zum Artikel in Spektrum Heft 2/08, Seite 88 "Elektronen mögen's heiß" möchte ich "Wesentliches" ergänzen:

    Mit EVG kommt es bei der Leuchtstofflampe zu nichtsinusförmigen Pulsströmen und damit bei vielfältigem Einsatz zu einer kritischen Oberschwingungsbelastung des Netzes (Verzerrungsblindleistung), auf die der VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik) bereits warnend hingewiesen hat.

  • Edelmut aus Egoismus: Ergänzung

    28.01.2008, Helmut Hubert
    Ergänzung zu meinem Leserbrief und zu der Antwort der Redaktion vom 28.01.08:
    Meine Strategie – und hoffentlich auch die meines Partners – sieht so aus, dass bei jedem Szenario beide die gleiche Punktzahl erreichen. Dieses Ergebnis kann man durch Iterieren erhalten. Damit ist eine gegenseitige Auszahlung natürlich nicht notwendig.
    Wenn sich alle 6 Gewinner bei den von Ihnen ausgewählten 5 Szenarien so verhalten hätten, dann hätte jeder Teilnehmer 1294,4 Punkte erreicht, Gesamtsumme = 7766,4. Dagegen haben die 6 Gewinner nur eine Gesamtsumme = 7221 erreicht. Meine "edelmütige" Strategie hätte die Bank also deutlich mehr geschädigt!!
    Stellungnahme der Redaktion

    Es gibt hier zwei Strategien zu vergleichen:

    1) Ich maximiere meine Auszahlung unter der Bedingung, dass die Auszahlung des Partners gleich meiner eigenen ist (Ihre Strategie).

    2) Ich maximiere die Summe aus meiner Auszahlung und der des Partners (im Artikel MaxSum genannt).

    Sie behaupten: Die Gewinner des Preisausschreibens hätten noch mehr kassiert, als sie kassiert haben, wenn sie sämtlich Strategie 1 angewandt hätten. Das bezweifle ich nicht.

    Ich behaupte: Die Summe aller Auszahlungen wäre noch größer – jedenfalls nicht kleiner – gewesen, wenn alle Beteiligten Strategie 2 angewandt hätten. Warum? Nehmen wir an, zwei Spieler arbeiten nach Strategie 1 und kommen (unabhängig voneinander) auf die nach dieser Strategie optimale Wahl. Jetzt schalten sie beide (durch synchronen Geistesblitz) auf Strategie 2 um. Entweder kommen sie zu dem Ergebnis, dass sie bei ihrer Wahl bleiben sollten – dann ändert sich nichts –; oder sie stellen fest, dass sie abweichen können mit dem Ergebnis, dass einer der beiden mehr hinzugewinnt, als der andere verliert, sodass die Summe beider Auszahlungen größer wird. Das kann passieren, denn das Optimum nach Strategie 1 ist eine zulässige Wahl nach Strategie 2, nicht aber umgekehrt.

    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Edelmut aus Egoismus

    28.01.2008, Helmut Hubert
    In diesem Artikel bleibt zum Schluss die Frage, warum so viele Teilnehmer eine Strategie gewählt haben, die als "edelmütig" bezeichnet wird.
    Was mich angeht, kann ich Ihnen diese Frage beantworten: Es handelte sich bei diesem Preisausschreiben ja nicht um ein Zwei-Personen-Spiel, bei dem man gegen einen Gegner spielt. Die Bank, die die Gewinne auszahlen sollte, habe ich als dritte Partei gesehen. Meine "edelmütige" Strategie zielt darauf ab, zusammen mit meinem Partner – also nicht Gegner – der Bank den größtmöglichen Betrag abzunehmen und die Beute dann mit meinem Partner fair zu teilen.
    Ich habe meine Strategie also aus schlichtem Egoismus gewählt!
    Stellungnahme der Redaktion

    Da bleibt die Frage, wie Sie das faire Teilen realisiert hätten (wenn Sie gewonnen hätten). Wenn Sie mehr als Ihr Partner gewonnen hätten, hätte es Ihnen freigestanden, ihm die Hälfte der Differenz auszuzahlen und damit die faire Teilung herzustellen; aber das wäre nicht gerade egoistisch. Dasselbe würde sich auch Ihr Partner überlegen, wenn er den größeren Anteil gewonnen hätte. Es ist also nicht besonders plausibel anzunehmen, dass er Ihnen etwas abgibt.


    Offensichtlich haben Sie aber genau darauf vertraut; denn sonst hätten Sie wahrscheinlich keine edelmütige Strategie gewählt.

    Christoph Pöppe, Redaktion

  • Mehr Mathematik würde den faszinierenden Eindruck verstärken!

    28.01.2008, Dr. Ulrich Heemann
    Der Zerfall von multidimensionalen Branen und Antibranen wird als Erklärung bemüht, die Dreidimensionalität unserer Welt zu erklären oder zumindest plausibel zu machen. Es kann sich dabei aber im besten Falle um einen Erkenntnisschritt handeln, denn auch wenn diese Mechanismen so tatsächlich real sein sollten, erklärt dies nicht unsere Welt, da unser Wissen darüber definitiv dem anthropischen Prinzip unterworfen ist oder hier besser: der anthropischen Einschränkung. Man stelle sich vor, dass auch in einer fünfdimensionalen Welt intelligentes Leben entstünde und mit uns Kontakt aufnähme: schon wäre die Erklärung hinfällig. Eine Aussage über die Häufigkeit der verschiedenen Welten ist bei Zerfallsprozessen weiterhin und insbesondere zeitabhängig, so dass auch unsere 3D-Welt nur ein Übergangsstadium auf dem Weg zu einer Sammlung eindimensionaler Welten mit weit höherer Existenzwahrscheinlichkeit darstellt.

    Schließlich aber noch der wichtigste Gesichtspunkt zur oben angesprochenen Fragestellung: Unabhängig von der Richtigkeit der Stringtheorie wird die Frage nach der Existenz der Welt damit nur auf höhere Dimensionen verlagert. Seit wann existiert die neundimensionale Welt und wie ist ihre Existenz zu begründen?

    Ich möchte hier aber noch mal einen dringenden Wunsch anschließen: Bitte veröffentlichen Sie in einem eigenen Kasten parallel zum existierenden Text die wichtigsten Formeln in ihrer elementarsten Form, so dass sich zumindest Leser mit einer gewissen mathematischen Grundbildung – von denen es in Ihrer Zeitschrift zweifellos viele gibt – einen weit besseren Eindruck des Hintergrundes solcher Weltbilder machen können.

    Ich bestreite grundsätzlich, dass es den immer wieder behaupteten negativen Zusammenhang zwischen der Zahl der publizierten Formeln und der Zahl der Leser gibt, wenn es zu einer klaren Trennung dieser beiden Bereiche kommt. Ich bitte Sie um etwas Mut, zumindest einen vorsichtigen und durch Leserbefragungen unterstützten Versuch in dieser Richtung zu machen, um so auch die Chance zu einer Vorreiterrolle ihrer ansonsten hervorragenden Zeitschrift zu erhalten.

    Hin und wieder separat dargestellte und erläuterte Formeln können auch beim mathematisch weniger gebildeten Leser nicht den Eindruck einer populärwissenschaftlichen und für ihn soweit verständlichen Zeitschrift beeinträchtigen, sondern auch bei ihm ggf. sogar den faszinierenden Eindruck verstärken, den z.B. die „allgemeinverständliche“ Darstellung eines gekrümmten Raumes etc. bei ihm hervorruft. Ich darf hierbei daran erinnern, dass Sie auf den mathematischen Seiten durchaus einen Anspruch an den Leser haben, der in scharfem Gegensatz zur ängstlichen Vorgehensweise bei physikalischen Phänomenen steht. – Schade!

    Mit freundlichen Grüßen
    und in der Erwartung, dass Sie insbesondere meinen letzen Absatz ernsthaft in Erwägung ziehen,

    Dr. U. Heemann
  • Warum keine Audio-Datei?

    27.01.2008, Siegfried Manhold, Wachtberg
    Laut Angabe neben dem Titel (Seite 82) kann der Essay als Audiodatei bezogen werden. Ich konnte ihn aber auch nach meinem Login nicht auf Ihrer Homepage finden. Wo steckt er bzw. wie kann ich ihn erreichen?
    Stellungnahme der Redaktion

    Bitte geben Sie die dort angegebene Internet-Adresse www.spektrum.de/audio in Ihrem Browser ein. Dort finden Sie ein entsprechendes Angebot des Hörbuchportals www.audible.de. Der erste Download ist kostenfrei, alle weiteren kostenpflichtig. Dieses Angebot ist unabhängig von Ihrem Abonnement von Spektrum der Wissenschaft.

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  • Wechselspannung und Polaritätswechsel

    27.01.2008, Klaus Kassner, Bochum
    Der Artikel enthält leider Falschbezeichnungen wie "Birne" für Glühlampe und Leuchtstoffröhre.
    Eine Lampe beleuchtet, in eine Leuchte eingebaut, die Birnen in der Schale auf dem Tisch. Sobald die Birnen beginnen selbst zu leuchten, ist Gefahr im Verzug. Und wenn dann auch noch die Äpfel und Bananen in der Obstschale Licht aussenden, ist Flucht eine gute Wahl...

    Ein weiterer Fauxpas findet sich in der Beschreibung zum Bild. Hier wird der 40 kHz Wechselspannung angedichtet, dass sie 40 000-mal in der Sekunde die Polarität wechselt. Wo bleiben da die anderen 40 000 Polaritätswechsel? Werden die auf Vorrat abgespeichert? Nein, in der Tat vollführt eine 40 kHz Wechselspannung 80 000 Polaritätswechsel pro Sekunde!

  • Schwerelos in der Hohlwelt

    27.01.2008, Manfred Zier, Ritterhude
    Zu den Argumenten gegen die Hohlwelttheorie zählt meiner Meinung nach ebenso eine Aussage aus dem Bereich der klassischen Mechanik, oder genauer, aus der Theorie der Gravitation von Massenverteilungen.
    Es lässt sich nämlich zeigen (im Rahmen der klassischen Feldtheorie), dass im Innern einer kugelsymmetrischen Massenschale alle Punkte dasselbe Gravitationspotential haben, so dass dort Schwerelosigkeit herrscht.
    Mir scheint, dass dieses Argument, wenn überhaupt, dann nur sehr selten gebracht wird.
    Die Anhänger der Hohlwelttheorie müssten also neben der neuen Lichtausbreitung auch noch eine neue Theorie der Gravitation erfinden, um die tatsächlich beobachtbare Schwere auf der Erdoberfläche und in der übrigen Hohlwelt zu erklären!
  • Unvermeidlicher Kollaps

    26.01.2008, Pfr. i.R. Reiner Vogels, Swisttal-Odendorf
    Vielen Dank für die kluge und realistische Gesellschaftsanalyse von Hartmut Rosa. Nicht zuletzt darin ist Rosa zuzustimmen, dass die eigentliche Triebfeder der ständigen technischen und gesellschaftlichen Geschwindigkeitssteigerung der Moderne das Verlangen der Menschen nach Intensivierung ihres Lebens ist. Letztlich ist es die unersättliche menschliche Lebensgier, die hinter den von Rosa analysierten Phänomenen steht.

    Allerdings ist diese unersättliche Lebensgier keineswegs, wie Rosa formuliert, die "moderne Antwort auf den Tod" (S 86), sondern es ist eine Antwort, die zu allen Zeiten gegeben worden ist. Diese Antwort ist geradezu eine anthropologische Konstante. Sie unterliegt nicht dem Gesetz des Wandels und der Beschleunigung. Man lese nur die "Satyrica" des Petronius oder besichtige das der Öffentlichkeit zugängliche "Geheimkabinett" des Nationalmuseums in Neapel. Dort sind Fundstücke aus Pompei und Herculaneum ausgestellt, die die enge Verbindung von Todesbewusstsein und zügelloser Lebensgier ungeschminkt und drastisch darstellen. Anders geworden gegenüber den Zeiten Roms ist nicht die Gier als Haupttriebkraft der Gesellschaft, sondern sind allein die größeren technischen und ökonomischen Möglichkeiten der Menschen.

    Recht hat Hartmut Rosa auch in der These, dass die Beschleunigungsspirale eines Tages im Kollaps enden wird. Allerdings erkennt er, wenn er von Ökokollaps, klimatischen oder nuklearen Katastrophen und Pandemien (S. 87) spricht, nicht, dass der Kollaps in Gestalt der die gesamte moderne Welt in ihrer Substanz bedrohenden demographischen Katastrophe längst begonnen hat.

    Das kann auch gar nicht anders sein: In einer Gesellschaft, in der alles immer schneller zu Gewinn und Lebensgenuss führen muss, sind Kinder ein Störfaktor: Das "Kapital" und die "menschlichen Ressourcen", die man in Kinder "investieren" muss, führen frühestens nach 20 Jahren zu einem finanziellen "Return". So lange wollen in einer Zeit der wirbelnden Beschleunigungsspirale immer weniger Menschen warten. Aus der demographischen Katastrophe folgt: Der Moderne wird es gehen wie dem antiken Rom. Ihr Kollaps ist unvermeidlich. Eine Gesellschaft, deren Hauptantriebskraft die unersättliche menschliche Lebensgier ist, ist eine Kultur des Todes. Oder mit der Bibel: "Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit." (1. Joh. 2, 17)
  • Bitte genauere Ausdrucksweise!

    25.01.2008, Dr. Klaus Büttner, Darmstadt,
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    den Autor dieses Artikels bitte ich um genauere Ausdrucksweise, wie sie nach meiner Ansicht einer Zeitschrift wie "Spektrum" eher angemessen ist als eine legere Alltagssprache. Folgendes ist mir aufgefallen:
    - es sind nicht Lampen mit Glühbirnen ausgestattet, sondern Leuchten mit Glühlampen
    - die Glühbirne ist nur die geläufigste Bauform der Glühlampen
    - statt "... verbraucht während 10 000 Betriebsstunden für etwa 100 Euro weniger Strom als EINE gleich helle Glühbirne.", (diese lebt ja nicht lange genug), sollte es heißen "... als gleich helle Glühlampen" (wobei deren Anzahl nur in die Gesamtkosten eingeht)
    - bei 40 Kilohertz wechselt die Polarität eher 80 000-mal pro Sekunde, damit 40 000 komplette Zyklen pro Sekunde zusammenkommen
    - die Lichtfarbe wird nicht nur bei Energiesparlampen in Kelvin angegeben
    - "Halogenlampen sind zwar Glühbirnen ...", ist das nicht schön formuliert?





  • Luther zur Theodizee

    24.01.2008, Gottfried Schottky, Stuttgart
    Im Leserbrief von Anna Schmitz und der Antwort des Rezensenten geht es um die Theodizee: Leid und Elend dieser Welt sei kein Argument gegen die Existenz Gottes, jedoch gegen die Existenz eines gütigen Gottes. Damit sind die Autoren (fast) so weit wie Martin Luther 500 Jahre früher.

    Luther sprach vom deus absconditus, vom verborgenen Gott: Das wahre Wesen Gottes – seine Güte – sei unerkennbar verborgen hinter der Mauer von Elend, Leid und Tod. So weit stimmt er mit den Kritikern überein. Freilich wusste Luther, dass in Jesus Gott selbst Leid und Elend mit den Menschen geteilt hat.Wenn Jesus sagen konnte: „Ich und der Vater sind eins“, können wir in ihm die Güte des Vaters sehen. Doch das ist jeweils ein persönlicher Schritt, keine abstrakte – vom Menschen absehende – Theorie. Und die Theodizee muss wohl in jeder Generation neu bewältigt werden.

  • Fundamentalistische Plagen bleiben unerwähnt

    23.01.2008, Prof. Ernst Schöberl, Dittelbrunn
    Mit seinen wiederholten, kräftigen und z. T. unsachlichen Seitenhieben auf die christlichen Religionen schwächt H. Urban seine gute Argumentation unnötigerweise ab. Auch der Vergleich der Saurier mit dem Menschen geht gründlich daneben, können die Saurier doch eine sicher zigmal längere Existenz auf der Erde nachweisen, als sie dem Menschen je beschieden sein wird.

    Leider blieben die schlimmsten fundamentalistischen Plagen unserer Zeit unerwähnt, der radikal fundamentalistische Islam, aber auch der nicht weniger schlimme hemmungslose Kapitalismus insbesondere der meisten internationalen Wirtschaftsunternehmen, der als Globalisierung verharmlost wird.




  • 2000 Jahre Gedankenarbeit großer Denker

    22.01.2008, Irmgard Stahnke, Bad Segeberg
    Was Martin Urban in diesem Artikel schreibt, ist dem Niveau Ihrer Zeitschrift nicht angemessen. Sein Thema verfehlt er eigentlich ganz. Worin besteht denn seiner Meinung nach die angemahnte Kunst? Seinen spöttischen Angriffen gegen 'Gläubige' stehen, was das Christentum betrifft, 2000 Jahre intensiver Gedankenarbeit z. T. großer christlicher Denker gegenüber, deren Gewicht zumindest als Kulturgut auch heute noch außerordentlich ist. Niemals sollte ein Naturwissenschaftler sich hinreißen lassen, das Phänomen zu missachten, selbst dann nicht, wenn es sich kindlich äußert. Urban vergisst hier, was er selber in seinem Text fordert: das wissenschaftliche Prinzip des Zweifelns an der eigenen Meinung. Andererseits schließt er sich auch dem Heer der Agnostiker an: Wahrheit wird er (der Mensch) nie erfahren! Dieses Thema jedoch mit Witzen zu garnieren und somit zu banalisieren, ist typisch journalistische Effekthascherei.
  • Rechen-Modelle

    22.01.2008, Hans Tappeiner
    Bei der Diskussion um das Thema Überalterung habe ich immer das Gefühl, dass hier etwas zu kurz gedacht wird, und es wäre durchaus interessant, würden die Experten hier einmal Rechenmodelle ansetzen: Niemand stirbt so schnell weg wie die Alten. Was wird dann sein? Was wird sein, wenn die heute wenigen, womöglich auf eine konstante Geburtenrate eingependelten, Jungen all das übernehmen, was wir ihnen hinterlassen? Viel Wohnraum, freie Straßen, eine Wirtschaft mit Überkapazitäten, ein Bildungssystem, das wir uns nicht mehr leisten wollen, Geldmengen, die nach Umsatz schreien usw. usf.
    Ich glaube, auch die Politik und ihre Experten sehen ziemlich alt aus, wenn sie glauben, in einer sich wandelnden Gesellschaft, die Systeme konstant auf Fortschritt und Wachstum weiterzuschreiben, ohne nachzudenken wohin.
  • Ich fand's klasse

    21.01.2008, Nicole, Mannheim
    Ich war am letzten Samstag in der Mumienausstellung, und ich war absolut begeistert! Ich finde, man hat sehr gute Arbeit geleistet! Bei dieser Ausstellung ist echt für jeden was dabei, und das ist auch gut so. Es gibt selten etwas, das mich so begeistert wie die diese Ausstellung!!! Nochmals ein großes Lob......!
    lg Nicole
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