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Kommentare - - Seite 206

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Achtung Laienalarm!

    30.07.2018, Stephen J. Edwards
    Könnte es nicht sein, dass die "dunkle Materie" deswegen nicht aufspürbar ist, weil sie sich hinter den Ereignishorizonten diverser schwarzer Löcher befindet?
    Schließlich ist nur die gewaltige Gravitation ein Indikator ihrer Existenz. Und 13,7 Milliarden Jahre sind ne Menge Zeit in der Materie in schwarze Löcher hätte fallen können. Die abnormale Bewegung der Galaxien könnte dann auch mit der Verzerrung der Raumzeit durch die schwarzen Löcher zusammenhängen. Dann muss man auch nicht gleich Einstein und Newton in Frage stellen, sondern nur die Interpretation der eigenen Wahrnehmung prüfen. Just sayin'

    Please Proof me wrong :)
  • Elektromagnetische Wellen im Chemieunterricht

    30.07.2018, MarcGyver
    @ H.Meisoll: In der Tat habe ich noch nicht gelesen, dass die zeitliche Veränderung der Erdoberfläche in den Modellen auftaucht (und werde mir da auch nicht die Zeit nehmen, mich in wissenschaftliche Abhandlungen einzuarbeiten; populärwissenschaftliche Texte wie auf Spektrum reichen zur Beurteilung ja nicht aus), aber ich bin nicht so mutig, daraus zu schlussfolgern, dass dem nicht so ist. Zumal ich mir auch gar nicht so sicher bin, in welchem Maße sie sich ändern sollte. Ein sich erhöhender Meeresspiegel würde die Landfläche eher verkleinern und Gebäude sollten sich nicht so stark wie von Ihnen beschrieben auswirken, da zum einen die Fassaden-Flächen, wie der Erdboden, nicht senkrecht zur Sonne stehen (d. h. auch wieder viel (diffus) reflektiert und nicht absorbiert wird) und es auch zu Abschattungen kommt. Diffuse Bestrahlung zwischen den Oberflächen ist eher nicht sehr stark (wenn Gebäude so nah beieinander stehen, dass diffuse Strahlung eine bedeutende Rolle spielen würde, stehen sie auch so nah beieinander, dass es zu viel Abschattung vor der Sonne kommt). Ich denke, dass die senkrecht zu den Sonnenstrahlen projezierte Fläche hier eine gute Näherung darstellt und die sollte sich, wenn man nicht sehr große Gebäude an den Nordküsten (bzw. Südküsten auf der Südhalbkugel) baut, nicht allzu stark ändern. Bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang würde sich allerdings eine gewisse zusätzliche Erwärmung durch Gebäude im Sinne ihrer Argumentation ergeben, aber das hängt dann auch eher von der Silhouette der Stadt ab und weniger von der Anzahl der Gebäude.
    Das ist natürlich unter der Annahme so, dass sich statt Gebäuden sonst ein anderer typischer Baustoff und keine Wiese befinden würde, aber das ist ja wieder ein anderes Thema.

    Was Gebäude natürlich beeinflussen, ist, wie gut Temperaturunterschiede durch Luftbewegungen ausgeglichen werden können, aber das ist ja auch eine andere Geschichte und ist gut bekannt.
  • Wies passt: Erwärmung mal Grund für Statik , mal für Dynamik der Atmosphäre

    30.07.2018, little Louis
    @ Dirk Patze und:
    "...Hinzu kommt, dass sich in dieser Zeit auch der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich erhöht hat. Die Korrelation ist doch völlig plausibel. Wenn ich in einem Auto den Kühler mit einer Wolldecke abdecke, und genau diese Funktion haben CO2 und Methan im Klima, dann bewirkt das, dass mehr Energie im Motor verbleibt. Dieses Mehr an Energie hat eindeutig Auswirkungen auf die Bewegung von Wasser, Luft und die Geschwindigkeit mit der der Ausgleich zwischen den Bereichen mit mehr und weniger Energie stattfindet. Wie bei einem Pendel bei dem durch mehr Energie auch das Pendel immer höher schwingt..."

    (Ende des Dirk Patze Zitats)

    Einerseits wird (ähnlich wie in obigem Zitat) von Klimaforschern darauf hingewiesen , dass durch vermehrten Energieeintrag die Atmosphäre insgesamt dynamischer würde, also der Ausgleich zwischen Luftmassen schneller und mit höherer Geschwindigkeit erfolgen müsse/würde. Und es deshalb vermehrt zu Extremwetterereignissen wie Starkregen und Stürmen käme.

    Dann wieder erzählen mir Meteroologen der ARD vor kurzem, dass die derzeitige außergewöhnliche Dauer der Heißwetterlage allein daher rühre, dass die Hochdruckgebiete in den letzten Wochen /Monaten aufgrund der Klimaerwärmung außergewöhnlich stabil und ortsfest seien.
    Und vor der aktuellen "Hitze- und Trockenoeriode" erklärten sie mir, dass die damaligen (extremen?) und oft auf wenige Quadratkilometer begrenzten örtlichen Niederschlagsmengen daher kämen, dass die Atmosphäre gerade sehr wenig dynamisch sei und sich Unwetterfronten deswegen im Vergleich zu "früher" nur sehr langsam oder überhaupt nicht weiterbewegten.

    Soll ich daraus den Schluss ziehen, dass egal was das Wetter gerade (!) tut,
    man die Ursachen dafür Grundsätzlich immer auf die Klima (!) -Erwärmung zurückführen kann?
    Dabei habe ich noch nicht einmal auf die Binsenweisheit hingewiesen, dass Urteile über die Beschaffenheit eines örtlichen/regionalen Klimas definitionsgemäß immer auf der Durchschnittsbewertung von mindestens 30jährigen Wetterbeobachtungen beruhen (müssen)
  • @ Alex1

    30.07.2018, Karl Müller
    Große Geste und kein Inhalt, das dürfen Sie sich gerne sparen.
    Wichtigtuer und Hysteriker haben selten zum Erkenntniszuwachs beigetragen, oft genug bleibt ihnen dieser sogar erspart.

    "Todeszonen" gibt es nicht, da spiele ich gerne den advocatus diaboli für die Sulfatatmer. Unwisssenschaftliche Begriffsbestimmung. Oder nennen Sie das Volumen unterhalb des Wasserspiegels auch "Todeszone" weil Sie dort nur unzulänglich atmen können?
    Bis zum letzten Proton über dem Gleichgewichtspunkt handelt es sich um eine Abnahme der Alkalinität, der von Ihnen zitierte Wert ist ohne Belang und die Wiki keine Quelle. "Versauerung" ist oberhalb pH 7 schlicht unseriös. Schon wegen des Konzentrationsgradienten lösen sich Calcit und Aragonit auch bei pH14 und bei Drücken ab der ACD auch jetzt schon.

    Zudem suchen Sie anscheinend hysterisch Strohmänner, das wirkt reichlich pathologisch, da bei ausreichendem Textverständnis auch Ihnen auffallen müsste das ich mir nicht die Mühe machte welche aufzubauen.

    Auch gibt es keine Klimaflüchtlinge, Sie sind wohl dem Virus der Monokausalität zum Opfer gefallen. Es gibt nur einen, den jeweiligen Regionen, nicht angepassten Bevölkerungszuwachs, der wird gerne auch simpel als Überbevölkerung bezeichnet.

    Übrigens, Ihre Betroffenheit, Ihre Weltanschauung und Ihre Moral sind für die Bewertung wissenschaftliche Probleme vollkommen irrelevant. Allein vor der Anwendung diesen unzweckmäßigen Instrumentariums habe ich nachdrücklich gewarnt. Wohin das anstelle einer inhaltlichen Diskussion führt, zeigt Ihr Kommentar.
    Fast schon ein Plädoyer Nichtnaturwissenschaftlern die Kommentierung zu verbieten.
  • Weltraumlift

    30.07.2018, Ralf Köster
    Autonomes Fahren ist eher ein Marketingschmankerl und eher als Sicherheitssystem relevant.
    Einen deutlicheren Sprung für die Menschheit wäre meiner Meinung nach, wenn wir unsere Gravitationssenke deutlich günstiger verlassen könnten als unter dem Diktat der Raketengrundgleichung. Und mit einem "Fahrstuhl" ins Weltall, mit einem Seil aus Kohlefasernanotubes könnte ein Ausflug in einen geostationären Orbit soviel kosten, wie ein Flug über den Atlantik.
  • So viele Klimatrolle auf einem Haufen...

    30.07.2018, Alex1
    ...habe ich selten erlebt. Die sollten doch durch Futtermangel ausgestorben sein. Aber es gibt immer Überraschungen: Dass die Wärmespeicherfläche auf einmal eine Rolle spielen sollte, ist - physikalisch gesehen - durchaus bemerkenswert. Im Sinne von skurril. Milde gesagt.

    @Karl Müller: Nicht verniedlichen, was nicht zu verniedlichen ist.

    TODESZONEN werden mit Recht so genannt, weil dort einfach alles tot ist, was atmen will.
    VERSAUERUNG ist ebenso völlig korrekt, wenn der H3O+ - Gehalt der Weltmeere um mehr als 30% gestiegen ist.
    KLIMAWANDEL ist noch viel zu milde, GLOBALE ERWÄRMUNG ist viel zielführender.
    Alle diese Begriffe sind SACHLICH RICHTIG, auch wenn das manchem Troll nicht schmeckt.
    FLÄCHENVERSIEGELUNG ist auch real, hat aber mit den Klimaschwankungen so gut wie nichts zu tun. Sie verstärkt nur die Auswirkungen der Starkregenereignisse.
    Es hat auch niemand gesagt, JEDES Extremwetter sei heute vorhersagbar. Ein plumper Strohmann. Aber die Vorhersagbarkeit wird immer besser.
    Dass die "KONTRIBUTION DES MENSCHEN" überall gleich ausfalle, hat auch niemand behauptet. Noch ein plumper Strohmann.
    ÖKOHYSTERIE betreibt eh niemand, die Schäden erleiden vor allem die Menschen, weniger die Natur.
    BETROFFENHEIT ist allerdings angesagt angesichts schon heute Millionen Klimaflüchtlinge.
    WELTANSCHAULICH BEEINTRÄCHTIGTES MORALISIEREN? Putzige Formulierung.
    Aber ja: Meine Weltanschauung ist, dass wir diese Welt unseren Kindern so lebenswert wie möglich hinterlassen sollten.
    Und ja: Das sehe ich durchaus als moralischen Anspruch im Sinne von Kant.
    Was das Beeinträchtigen soll, bleibt unklar. Fest steht, dass durch Glaubenssätze der Klimatrolle die sachliche Aufarbeitung der Misere stark beeinträchtigt wird.
  • CO2 ist Chemie

    30.07.2018, H.Meisoll
    @ MarcGyver,
    Wenn eine neue Straße gebaut wird, bleibt die Fläche in der natürlichen Größe erhalten, aber der Zustand ändert sich, die natürliche Fläche wurde versiegelt. Darüber wird auch oft geredet. Haben Sie aber jemals davon gehört, dass die Erdoberfläche, in welchem Zusammenhang auch immer, vermehrt wurde? Ich nicht. Doch genau da liegt der Haken. Z.B. der Messeturm in Frankfurt hat eine Seitenlänge von 41m und eine Höhe von 256,5m. Da hat eine Wand die 6,25-fache Größe der Grundfläche. Aus den 1680m2 sind über 42000m2 geworden, eine Fläche, -die zur Oberflächenberechnung im Sinne des Klimawandels- einer Stadt eigentlich mit dazu gehört. Es sei denn, dreidimensionale Körper haben keine Oberfläche mehr. Das Klima, das Wetter, die Temperatur einer Stadt ist ja auch nicht abhängig von deren Grundfläche, sondern von der Art und Weise der Bebauung und da zählt Fläche: Landfläche und Wandfläche!
    "das Emissions- und Absorbtionsverhalten von elektromagnetischer Strahlung" ist hier ein chemischer Begriff, da es auf atomarer/molekularer Ebene geschieht und in Stoffe, Verbindungen und Reaktionen gehört. Diese Begriffe kommen natürlich auch in anderen Wissensgebieten vor, haben dort aber andere Bezüge.
  • NOAA Hurrican Tracks

    30.07.2018, Dirk Patze
    Wer skeptisch ist sollte sich einmal die Hurrikanspuren und die Intensität der Hurrikans in den letzten 150 Jahren anschauen. Sowohl die Stärke als auch die Anzahl ist wirklich deutlich stärker geworden.
    https://oceanservice.noaa.gov/news/historical-hurricanes/

    Hinzu kommt, dass sich in dieser Zeit auch der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich erhöht hat. Die Korrelation ist doch völlig plausibel. Wenn ich in einem Auto den Kühler mit einer Wolldecke abdecke, und genau diese Funktion haben CO2 und Methan im Klima, dann bewirkt das, dass mehr Energie im Motor verbleibt. Dieses Mehr an Energie hat eindeutig Auswirkungen auf die Bewegung von Wasser, Luft und die Geschwindigkeit mit der der Ausgleich zwischen den Bereichen mit mehr und weniger Energie stattfindet. Wie bei einem Pendel bei dem durch mehr Energie auch das Pendel immer höher schwingt.
  • Religionspsychologie

    30.07.2018, Andreas Binder
    Möchte hier auf die Publikationen (tw. Ebooks) der Religionspsychologin Victoria Rationi hinweisen, die ebenfalls einige internationale Statistiken verglichen hat und den Fokus immer wieder auf die Gewalt gegen Kinder richtet, die in hochreligiösen Ländern leider immer wieder sehr hoch ist (und zur Bildung eines "autoritären Charakters" führen könnte).

    Andreas Binder
  • Wieder die Italiener..

    30.07.2018, Peter
    die sind mit ihren Entdeckungen dem Rest der Welt ja immer wieder voraus.
    Vor ein paar Jahren überlichtschnelle Teilchen, jetzt einen unterirdischen See auf dem Mars..
    Hoffentlich ist das Wasser nis zum erneuten Beweis nicht verdampft!
  • Endwirt/ Zwischenwirt

    30.07.2018, Kiki
    Ich bin mir relativ sicher, dass die Katze den Endwirt darstellt und nicht die Maus.
    Sonst würde die Verhaltensänderung auch keinen Sinn machen. Der Parasit muss irgendwie zum (/in) den Endwirt gelangen. Deswegen erzeugt er eine erhöhte Risikobereitschaft, was dazu führt, dass der Zwischenwirt (hoffentlich) von einer Katze gefressen wird.
    Da auch Großkatzen lange eine Gefahr für Menschen waren, eignete sich dieser auch als Zwischenwirt.
    So gibt es viele Tiere, die einen geeigneten Zwischenwirt darstellen.
  • Sintflutartige Regenfälle, aber erst nach mir

    30.07.2018, MarcGyver
    Kommentar 3 drückt gut aus, wie von vielen Menschen gehandelt wird: Die wissenschaftliche Community ist sich recht einig und dabei recht still, aber es gibt ein paar wenige (oft politisch oder ökonomisch motivierte) Schreihälse, die Zweifel säen und den Eindruck vermitteln, dass die ganze Thematik noch recht unklar ist. Diese Zweifel nimmt man zum Anlass, einfach weiterzumachen wie bisher. Man denkt sich nicht, dass es, falls die Zweifler Unrecht haben, vielleicht besser gewesen wäre, vorsichtshalber schon Maßnahmen ergriffen zu haben. Das wäre ja unbequem. Vor allem ist man ja selbst schon längst tot, bevor die möglichen Folgen deutlicher sichtbar werden und der eventuelle eigene Nachwuchs oder gar andere Menschen sind einem völlig egal (oder man denkt, dass man genug Ressourcen hat, um sich und die Familie im Falle von radikalen gesellschaftlichen Umbrüchen schon irgendwie weiter versorgen zu können).

    @ H.Meisoll: Woher wissen Sie, dass so etwas in den gängigen Modellen nicht bedacht wird? Weil es nicht explizit in populärwissenschaftlichen Texten erwähnt wird?
    Ich bin da selbst auch fachfremd, meine aber, schon ein paar mal gelesen zu haben, dass die Beschaffenheit des Bodens durchaus berücksichtigt wird. Ich käme mir auch ziemlich überheblich vor, wenn ich als Außenstehender meinen würde, Ideen zu haben, die die vielen Leute, die sich damit professionell befassen, bestimmt noch nicht gehabt haben. Das ist natürlich möglich, aber die Wahrscheinlichkeit dürfte recht niedrig liegen. Im Interview wurde das auch durch den Wärmeinseleffekt schon angerissen. Dass man den Leuten erst erklären müsse, dass eine geteerte Straße anders auf Sonnenstrahlen reagiert als eine Wildwiese, kann ich nicht so wirklich vorstellen.
    Der Zusammenhang, in dem CO2 bei der Erderwärmung genannt wird, ist übrigens durchaus physikalisch: Es geht dabei um das Emissions- und Absorbtionsverhalten von elektromagnetischer Strahlung und nicht darum, ob das CO2 mit anderen Bestandteilen der Atmosphäre reagiert.
  • Schwer Terminologie- und methodengeschädigt

    30.07.2018, Karl Müller
    Im Rückgriff auf die Verwendung solcher Geniestreiche wie "Todeszonen" zur ebenso suggestiven wie sachlich falschen Beschreibung eines dynamischen Geschehens in der Wassersäule fügen sich auf vergleichbarem Niveau "Versauerung" oder "der Klimawandel" ein. Denn gut gemeint ist hier nicht gut gemacht handelt es sich doch um wohlfeile wie unbrauchbare und eben sachlich falsch Begriffe.
    Dazu wird die Wirkung solchen Sprachunfugs noch negativ verstärkt durch das naive Naturbild das bereits aus den "Todeszonen" bekannt wurde.

    Denn schließlich sind quartäre Extremwetterereignisse hinsichtlich der Ausbreitung und Intensität oft recht gut dokumentiert. Anhand der ausgeräumten HW-Querschnitte von Oberflächengewässern sowie den bei Einzelereignissen um- und abgelagerten Sedimenten lassen sich die einzelnen Ereignisse und deren Häufigkeit gut beschreiben.
    dazu kommt natürlich die Berücksichtigung der Flächenversiegelung, die durch Siedlungswasserwirtschaft veränderten Abflusskurven und die Maßnahmen zur Schiffbarmachung.
    Dazu kommen natürlich, auch in Deutschland, noch Dummheit und Gier. Umstände denen die Versicherungswirtschaft Rechnung tragen muss. Wir doch jeder HW-Querschnitt zugebaut wo möglich, Flutflächen wegen des "schönen , ebenen Untergrundes" gern bebaut und nur die Straße "Am reißenden Wildbach" als kurioser Flurname betrachtet, bis ein ausreichendes Niederschlagsvolumen dem dumpfen Anwohner den Grund der Flurbezeichnung erläutert.

    Es ist gar nicht möglich jedes Extremwetter zu prognostizieren, da sind ja Rüstungsausgaben besser angelegt, sondern die Abflusssysteme sind mit den erprobten Methoden und Disziplinen zweckmäßig zu prüfen. Georisiken entsprechend auszuweisen.
    Letztlich noch eine Anmerkung zur Exogenen Dynamik. Diese war nie stationär oder linear, außer nach beschränktem menschlichen Maßstab. Naive, unbelegte Behauptungen die anthropogenen Wirkungen auf diese Dynamik würden entsprechende Einzelereignisse triggern ist vollumfänglich entgegen zu treten. Es ist schwer und unbequem, gewiss. Allerdings ist die Erläuterung das anthropogenes Wirken eben kontributiert (Energieimput, etc) extrem wichtig um die Diskussion zu versachlichen und das Problembewußtsein differenziert zu schärfen. Es ist auch deutlich Herauszustellen das die Größenordnung dieser Kontribution weder weltweit gleich ausfallen muss, noch das diese aktuell befriedigen quantifizierbar wäre.
    Ökohysterie, Betroffenheit oder weltanschaulich beeinträchtigtes Moralisieren sind nicht zielführend.
  • Unglaublich

    30.07.2018, Franz Georg
    Wie konnte sich die Redaktion nur zu einer Aussage wie "Ob der Klimawandel extreme [...] verstärkt, lässt sich nur schwer belegen." hinreißen lassen?
    Die besagten Modelle werden nicht nur von Wissenschaftlern genutzt sonder auch z.B. von der Versicherungswirtschaft, um Prämien festzulegen und Risiken abzuschätzen. Jeder der sich mit dem Thema beschäftigt weiß warum und wie der Klimawandel wirkt. Warum bestätigen Sie immer noch derart lächerliche "Verschwörungstheorien" wie "Climat change is a Hoax"?
  • Anmerkungen

    30.07.2018, MarcGyver
    @Michael: Wenn die KI (bzw. das "machine learning") der autonomen Autos (und deren Kommunikation untereinander) auch nur dezent intelligent umgesetzt wird, dann wird es eben nicht im Sinne von Konkurrenz, sondern vom größten gemeinsamen Nutzen handeln. Was wir jetzt auf den Straßen haben, ist die beschriebene Konkurrenz-Situation, in der viele Leute für den eigenen (meist deutlich überschätzten Zeit-)Vorteil fahren und in Kauf nehmen, dass andere davon Nachteile haben. Beispiele sind hier häufiger Spurwechsel bei stockendem Verkehr, Einscheren mit zu geringem Abstand nach hinten oder eigenes dichtes Auffahren und die damit verbundenen, mehr oder weniger stark ausgeprägten, "Bremslawinen".
    Es wäre für den Verkehrsfluss schon ziemlich nützlich, wenn solche Fahrweisen entfallen würden und genau das sollte ja das Ziel des autonomen Fahrens sein (und wird meines Erachtens auch so angestrebt).

    @carsten: Die Fusion ist nicht mehr nur Theorie, sondern wurde und wird in der Praxis betrieben, bspw. in den selbst erwähnten Wasserstoffbomben. Bei diesen wird eine herkömmliche Atombombe mit Kernspaltung dazu verwendet, um die nötige Energie für die Kernfusion vom Deuterium und Tritium zu liefern. Das ist auch eine grundsätzliche Hürde bei der Fusion: Man muss erst Energie investieren (zumindest haben sich meines Wissens bisher alle Fälle von angeblich laufender "kalten Fusion", d. h. bei deutlich gemäßigteren Umgebungsbedingungen als z. B. dem Inneren der Sonne oder einer Atombombenexplosion, als Betrug oder Fehler herausgestellt), um dann mehr Energie daraus gewinnen zu können. Das Ganze dann noch kontrolliert ablaufen zu lassen, ist derzeit höchst anspruchsvoll. Wie von Kommentator Hermse erwähnt, hat das aber auch den Vorteil, dass es in den allermeisten Fehlerfällen schlicht dazu kommt, dass die Anlage zum Erliegen kommt und nicht dazu, dass unkontrolliert zu viel Energie entsteht.
    Es gibt übrigens (mal das Periodensystem hervorkramen) viele viele verschiedene Elemente, von denen es jeweils noch verschiedene Isotope gibt. Daraus ergeben sich "unzählige" verschiedene Zustände der Energieniveaus in den Atomkernen, woraus sich ergibt, dass sich manche davon besser eignen, sich spalten zu lassen und man manche davon netto bei einer Fusion Energie freisetzen.

    Zu Quantencomputern: "Beim anderen scheint es eher darum zu gehen komplexe veränderbare Strukturen zu erschaffen. Ähnliche wie eine Kristallkugel eines Hellsehers, oder wenn ein okkultes Medium einem Geist sein Gehirn zur Verfügung stellt. Manche träumen in Punkto Quantencomputer auch von einer okkulten Schnittstelle, dass man mit Gott oder Übernatürlichem kommunizieren könnte..." Die Schnittmenge derer, die sich wissenschaftlich und produktiv mit Quantencomputern auseinandersetzen und Leuten, die so denken wie von Ihnen beschrieben, ist vermutlich nahezu leer. Es wird von Erstgenannten das Ziel verfolgt, eine bestimmte (bisher recht überschaubare) Gruppe von Berechnungen deutlich schneller (aber nicht unendlich schnell) auszuführen als dies mit herkömmlichen Computern möglich ist.

    Ihre drei Beiträge offenbaren leider mangelndes Verständnis bzgl. der Sachverhalte, die Sie kommentiert haben, weshalb ich Ihnen nahelege, Ihr Wissen in diesen Gebieten durch Bücher (wie sie in Schule und Universität verwendet werden und nicht solche, die sich damit rühmen, dem Mainstream zu widersprechen) zu erweitern. Mangels entsprechender Kompetenz sollten Sie Gedankengänge, wie die zur mysteriösen Kraft von außen, auch eher im stillen Kämmerlein belassen, weil das sonst sehr stark nach Dunning-Krueger-Effekt und Esoterik riecht und viele Leute, die Ihre Unklarheiten mindern könnten, davon abhält, überhaupt erst zu antworten. Ich konnte meine Hemmschwelle durch Prokrastination gerade so überwinden (und hoffe einfach mal, zur letztgenannten Gruppe von Menschen zu gehören) ; )
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