Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 1

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Zeitstillstand am Ereignishorizont

    22.08.2015, Rolf Pfister
    Wenn es stimmt dass in der Nähe des Ereignishorizonts sich die Zeit verlangsamt und dann am Ereignishorizont selbst die Zeit still steht, verstehe ich nicht wie dann überhaupt etwas ins Schwarze Loch fallen kann. Also z.B. bei der Hawkings-Strahlung würde das Teilchen das gegen das Schwarze Loch fällt erst nach unendlich langer Zeit (von ausserhalb gesehen) den Ereignishorizont erreichen. Wenn wir also das wegfliegende Teilchen beobachten, egal wie weit weg wir sind, dann hat das andere den Ereignishorizont immer noch nicht erreicht.
    Und überhaupt bei der Entsteheung des Schwarzen Lochs, müsste da nicht auch bei Erreichen der kritischen Dichte die Zeit stehen bleiben? Somit würde die Masse innerhalb des Schwarzen Lochs gar nie zu einem Punkt zusammenfallen, sondern bei der kritischen Dichte stehen bleiben, oder kurz davor, da ja die kritische Dichte wohl erst nach unendlich langer Zeit erreicht würde.
    Stellungnahme der Redaktion

    Ein außen stehender Beobachter würde tatsächlich nicht wahrnehmen können, wie ein Objekt den Ereignishorizont überquert. Doch aus Sicht des hinein Fallenden verginge die Zeit ganz normal. Das ist natürlich sehr eigenartig, liegt aber an der extremen Zeitdilatation in der Umgebung eines Schwarzen Lochs.

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.