Spektrum Extra: Datengetriebene Wissenschaft: Datengetriebene Forschung - Herausforderung für die Informatik
Auf allen Gebieten der Natur- und Ingenieurwissenschaften gewinnt eine Arbeitsmethode
an Bedeutung, bei der die Analyse von sehr großen Mengen an Daten zu neuen Erkenntnissen
führt. Mit welchen technischen und organisatorischen Maßnahmen kann die Informatik eine
solche datengetriebene Forschung unterstützen?
Derzeit vollzieht sich ein grundlegender
Wandel in den Naturund
Ingenieurwissenschaften -
und das gleich auf mehreren
Ebenen. So ändern sich etwa als Folge des
Internets
und der darauf aufbauenden Dienste
die Kommunikationsstrukturen innerhalb
und zwischen den Fachgebieten ganz erheblich.
Außerdem entwickeln sich neue Organisationsformen
für wissenschaftliche Einrichtungen,
die der rasch wachsenden Komplexität
der Forschungsvorhaben Rechnung tragen.
Das wiederum erfordert neue Finanzierungsmodelle
für wissenschaftliche (Groß-)Vorhaben.
Ferner wandelt sich die Position der
Wissenschaft in der Gesellschaft: Ihr wird -
zumindest in den westlichen Ländern – sehr
viel mehr Transparenz und Rechtfertigung der
Ziele und Methoden abverlangt als früher.
Aber auch die wissenschaftliche Methodik selbst befindet sich im Umbruch. In der öffentlichen Wahrnehmung, die sich in Filmen oder Reportagen widerspiegelt, erscheint Wissenschaft immer noch als Tätigkeit, der einzelne (vorzugsweise geniale) Forscher in der Abgeschiedenheit eines Labors nachgehen. Dort kommen sie nach zähem Ringen und diversen Geistesblitzen zu bahnbrechenden Erkenntnissen – oder aber erfinden eine fürchterliche Waffe, je nachdem, ob sie auf der Seite der Guten oder der Schurken stehen.
Dieses romantisierende Bild hat mit moderner Forschung wenig zu tun...
Aber auch die wissenschaftliche Methodik selbst befindet sich im Umbruch. In der öffentlichen Wahrnehmung, die sich in Filmen oder Reportagen widerspiegelt, erscheint Wissenschaft immer noch als Tätigkeit, der einzelne (vorzugsweise geniale) Forscher in der Abgeschiedenheit eines Labors nachgehen. Dort kommen sie nach zähem Ringen und diversen Geistesblitzen zu bahnbrechenden Erkenntnissen – oder aber erfinden eine fürchterliche Waffe, je nachdem, ob sie auf der Seite der Guten oder der Schurken stehen.
Dieses romantisierende Bild hat mit moderner Forschung wenig zu tun...
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