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Militärische Roboter: Der ferngesteuerte Krieg

Auf und über dem Schlachtfeld sorgen Roboter für den umfassendsten Wandel seit der Entwicklung der Atombombe. Ihre Technik entwickelt sich rasant – und vor allem viel schneller, als wir die drängenden Fragen beantworten können, die mit ihrem Einsatz verbunden sind.
Soldat mit Erkundungsdrohne
Sie waren eine Hand voll Wissenschaftler, Ingenieure, Rüstungslieferanten und Offiziere der US-Luftwaffe. Und sie stellten sich damals, in den frühen 1970er Jahren, dieselben Fragen: Wie baut man Maschinen, die selbstständig und ohne menschliche Kontrolle operieren? Und wie überzeugt man sowohl die Öffentlichkeit als auch zögernde Amtsträger im Pentagon davon, dass sich Roboter auch auf dem Schlachtfeld nützlich machen könnten? Es dauerte nicht lange und sie gründeten eine Interessengemeinschaft, deren Einfluss allerdings übersichtlich blieb. Jahrzehntelang traf man sich allenfalls ein- oder zweimal im Jahr, sprach über technische Details und blieb ansonsten unter sich. Dies ist seit einiger Zeit vorbei. Heute gehören der Association for Unmanned Vehicle Systems International über 1500 Firmen und Organisationen aus 55 Ländern an.

Denn auf den Schlachtfeldern dieser Welt findet derzeit eine der tief greifendsten Veränderungen seit der Erfindung des Schießpulvers und des Flugzeugs statt. Sichtbar wird dies an der emporschnellenden Zahl der in Kriegen eingesetzten Roboter. Keine einzige solche Maschine war dabei, als die US-Armee im Jahr 2003 von Kuwait aus auf Bagdad marschierte. Mittlerweile ergänzen 7000 "unbemannte" Fluggeräte und 12 000 Bodenfahrzeuge die Ausrüstung der US-Armee ...

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