Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Klimaforschung: Die Rückkehr der harten Winter

In den vergangenen Jahren gab es in den USA und Europa ungewöhnlich strenge Kältephasen. Die Ursache dafür: Das arktische Meereis taut im Zuge des Klimawandels auf immer größeren Flächen ab.
Völlig eingeschneite Autos in einer nordamerikanischen Stadt

Der Winter 2012/2013 verlief bis zum Redaktionsschluss wechselhaft. Einem frühen Einbruch mit Frost und Schnee folgte ein längerer milder Abschnitt, bis Mitte Januar die Temperaturen erneut fielen und Deutschland unter einer Schneedecke verschwand. Der Frost hielt bis Ende Januar an. Damit könnte sich auch in diesem Winter die Folge strenger Kälteperioden fortsetzen, die Nordamerika und Europa seit 2009 erleben.

Die Ostküste der USA sowie West- und Nordeuropa wurden in den vergangenen Jahren von außerordentlich kalten Schneestürmen heimgesucht. Zu ihnen gehörte das so genannte »Snowmageddon«-Unwetter (eine Wortschöpfung aus »snow« für Schnee und »Armageddon«), das im Februar 2010 in Nordamerika wütete, dabei auch Washington D. C. unter Schneemassen begrub und die Handlungsfähigkeit der US-Regierung fast eine Woche lang erheblich einschränkte.

Im Oktober 2010 sagte das National Climatic Data Center (NCDC) der USA voraus, dass ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Kompakt – Landwirtschaft im Wandel

Klimafreundliche Landwirtschaft hängt von vielen Aspekten ab. Neben Tierhaltung und Herbizideinsatz steht auch die Bodennutzung und -beschaffenheit im Fokus des Umbruchs. Doch auch elektronische Traktoren, Grüne Gentechnik, Paludikulturen und Regenwürmer sollen eine Rolle beim Umweltschutz spielen.

Spektrum - Die Woche – Wo Bäume mehr schaden als nützen

Drei Milliarden neue Bäume in der EU, zehn Milliarden in den USA, 70 Milliarden in China. Doch die ambitionierten Ziele für Aufforstungen könnten lokale Ökosysteme und Tierbestände gefährden. Außerdem in der aktuellen »Woche«: wieso der Hype um ultradünne Halbleitermaterialien berechtigt ist.

Spektrum der Wissenschaft – Klimawende für Energie und Industrie

»Klimawende für Energie und Industrie« zeigt auf, welche Anstrengungen unternommen werden müssen, um zahlreiche Industriesektoren auf Klimaneutralität umzustellen. Einerseits geht es dabei darum, woher die Energie in Zukunft kommen soll, wie sie gespeichert und genutzt wird, andererseits geht es aber auch darum, die Rohstoffe und die Produktionsmethoden insbesondere in den Branchen Stahl, Zement und Chemie anzupassen. Innovationen bei Techniken wie Wasserstoff, Wärmepumpen oder Kraftwerksbau können Lösungen bieten.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quellen

Francis, J. A., Vavrus, S. J.: Evidence Linking Arctic Amplification to Extreme Weather in Mid-Latitude. In: Geophysical Research Letters 39, L06801, 2012

Greene, C. H., Monger, B. C.: An Arctic Wild Card in the Weather. In: Ozeanography 25, S. 7 – 9, 2012

Overland, J. E. et al.: The Recent Arctic Warm Period. In: Tellus 60, S. 589 – 597, 2008

Greene, H. G. und Pershing, A. J.: Climate Drives Sea Change. In: Science 315, S. 1084 - 1085, 2007

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.