Amnesie : Gefühle überdauern das VergessenEmotionale Filme oder Gespräche beeinflussen bei Menschen mit Gedächtnisstörung auch dann noch die Stimmung, wenn ihr Inhalt längst wieder vergessen ist.
Empathie : Weise GreiseSenioren sind die besseren Streitschlichter. Sie versetzen sich leichter in andere Menschen hinein und sehen Konflikte eher voraus.
Schwärme : Tauben folgen wechselnden FührernJa, wo fliegen sie denn? Große Vogelschwärme sehen sehr chaotisch aus. Tatsächlich sind sie aber strikt hierarchisch - und jeder kann zum Chef werden.
Traumata : Akkurate AngstDas emotionale Gedächtnis unterscheidet Situationen auch nach scheinbar nebensächlichen Details. Das macht es schwer, erlernte Ängste wieder zu löschen.
Wahrnehmung : Meister im SynchronfeuernWenige Zellen des Thalamus schaffen es, die Signale tausender anderer Neuronen zu "übertönen" - indem sie hoch synchrone Impulse aussenden.
Lernen : Auch Einzelgänger lernen von ArtgenossenSchildkröten sind alles andere als Herdentiere: Außerhalb der Paarungszeiten kümmern sie sich gar nicht um ihresgleichen. Lernen können sie dennoch voneinander.
Kommunikation : Hyänengekicher verrät PersönlichesKein Unterwerfen des Unterlegenen, sondern Frust lässt Hyänen lachen - oder der Ruf nach Hilfe, weil sich Unbefugte am Futter vergreifen wollen.
Fortpflanzung : Urin macht Flusskrebse wildAuch Flusskrebse können in Liebesräusche fallen - wenn die Partnerin ins Wasser uriniert.
Orientierung : Sonne hilft Fledermäusen beim NavigierenFledermäuse sind Geschöpfe der Nacht. Und dennoch brauchen sie die Sonne - um stets gezielt nach Hause zu finden.
Kindesentwicklung : Kleine FreiheitskämpferBereits im Alter von vier bis sieben Jahren unterscheiden Kinder zwischen allgemeingültigen moralischen Regeln und Eingriffen in ihre persönlichen Freiheit.