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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Cocain

Cocain
Benzoesäureester des Methylecgonins aus Erythroxylum coca. Wirk.: Hemmung der Rückspeicherung von Noradrenalin, Dopamin und Serotonin in synaptische Vesikel. Dadurch kommt es zur starken zentralnervösen Stimulation. In der Peripherie führt die Rückspeicherungshemmung zur Konstriktion der Gefäße, Tachykardie, Hyperthermie, Mydriasis, Hyperglykämie und verstärkter Krampfneigung. An der Schleimhaut bewirkt C. eine Hemmung des Na+-Einstromes und damit der Erregungsleitung. Anw.: in der medizinischen Praxis als sicher wirkendes Schleimhaut-(Oberflächen)-anästhetikum. C. wird als Rauschmittel mißbraucht und unterliegt dem Suchtmittelgesetz.



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