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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Anemone nemorosa

Anemone nemorosa L.
(syn. Anemone alba, A. pedata, A. quinquefolia, Pulsatilla nemorosa); Buschwindröschen (syn. Alte Weiber, Altweibergras, Aprilblume, Augenblume, Bettbrunzer, Bettseicher, Blitzblümchen, Buschblume, Buschröschen, Buttermilchblume, Echtes Windröschen, Fettblume, Fleischblume, Geißblume, Gewitterblume, Giftblume, Hasenblume, Herrgottsblümchen, Hexenblume, Kaffeeblume, Käsblume, Krähenblume, Kuckucksblume, Kühhunger, Märzenblume, Osterblümchen, Osterchen, Osterstern, Quarkblume, Schafblümchen, Schlangenblume, Schneegacke, Schneegalle, Speckblume, Waldröschen, Weiße Osterblume, Weißes Hundsveilchen, Wolfsblume).
Fam.: Ranunculaceae, Hahnenfußgewächse.
Droge: Anemone-nemorosa-Kraut (syn. Anemonis nemorosae herba, Herba Anemonis nemorosae, Herba Ranunculae albi, Herba Ranunculi nemorosi). Inh.: vermutlich Protoanemonin vgl. Formel. Anw.: ausschließlich in der Volksheilkunde bei Schmerzen im Magenbereich, bei Gicht und rheumatischen Beschwerden.
Hom.: Anemone nemorosa HAB34, die frischen, vor Entfaltung der Blüte gesammelten Pflanzen. Anw.-Geb.: u.a. bei Hauterkrankungen, z.B. Ekzemen.
Histor.: Der Name Anemone stammt vom griechischen anemos = Wind ab und gilt als Hinweis auf die bald abfallenden Blütenblätter. Die Bezeichnung nemorosa = hainbewohnend, die erstmalig von Theophrast gebraucht wurde, weist auf den bevorzugten Standort der Pflanze hin. Der deutsche Name Buschwindröschen wurde in Anlehnung an die bestehenden Bezeichnungen geprägt.



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