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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Picrorhiza kurroa

Picrorhiza kurroa Royle ex Benth.
(syn. Picrorhiza lindeleyana); Kurukraut.
Fam.: Scrophulariaceae.
Vork.: Gebiet des West-Himalaja, von Pakistan bis Uttar Pradesh, in Höhen von 3300 bis 4300 m.
Droge: Rhizoma Picrorhizae; Picrorhiza-kurroa-Rhizom, die geschnittenen, getrockneten Rhizome, die von anhängenden Würzelchen befreit werden. Inh.: bittere Iridoidglykoside, wie Picrosid I und II, Acetophenonderivate, u.a. Androsin, Apocynin und Picein vgl. Formel; Cucurbitacine, polymere Glykoproteine. Anw.: in der indischen Volksheilkunde zur Appetitanregung, bei Menstruations- und Gallenbeschwerden, als Brechmittel, bei Fieber, leichter Obstipation, bei Dyspepsien und Drüsenfehlfunktionen mit darauf beruhendem Übergewicht. Auch bei Husten, Asthma und Infektionen wird die Droge volksheilkundlich verwendet.
Hom.: Picrorhiza HAB; der getrocknete Wurzelstock. Anw.-Geb.: Erkrankungen der Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse.



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