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Lexikon der Astronomie: Radioaktivität

Die Radioaktivität ist eine physikalische Erscheinung, die ausschließlich auf Umwandlungen des Atomkerns beruht. Der Atomkern ist positiv geladen und besteht aus Nukleonen. Diese Ansammlung von Teilchen kann sich durch die Wirkungen physikalischer Kräfte verändern und so ihrerseits Teilchen aussenden. Dabei unterscheiden die Kernphysiker drei Formen des radioaktiven Zerfalls:

Insbesondere wird unterschieden zwischen natürlicher Radioaktivität, die in der Natur ohne Zutun des Menschen vorkommt und künstlicher Radioaktivität, die vom Menschen durch gezielte Kernreaktionen herbeigeführt wird.
Radioaktivität ist im Allgemeinen gefährlich für Leben. Jede Lebensform verträgt nur eine bestimmte Menge (Dosis) von Radioaktivität; wird diese überschritten, stirbt die lebende Zelle und ggf. der gesamte Organismus.
Physikalische Einzelheiten werden bei den einzelnen Zerfallsarten erläutert.

  • Die Autoren
- Dr. Andreas Müller, München

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