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Kompaktlexikon der Biologie: Fluorchlorkohlenwasserstoffe

Fluorchlorkohlenwasserstoffe, Abk. FCKW, durch Substitution eines oder mehrerer H-Atome durch Fluor und Chlor aus meist einfachen Alkanen synthetisierte Verbindungen. Sie wurden lange Zeit als ideale Treibmittel für Sprühdosen (Aerosol) und zum Aufschäumen von Polyurethan- und Polystyrolschäumen, als Kühlmittel in Kühl- und Klimaanlagen und Lösungsmittel zur Textilreinigung angesehen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die in die Troposphäre (Atmosphäre) und von dort sehr langsam in die Stratosphäre wandernden F. durch UV-Licht zu sehr reaktionsfähigen ClO-Radikalen abgebaut werden, die den Zerfall von Ozon beschleunigen („Ozonloch“). Schädigend sind hier vor allem die langlebigen F.

Seit dem Montrealer Protokoll von 1987 wurden Produktion und Verbrauch von F. eingeschränkt. (Chlorkohlenwasserstoffe)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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