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Kompaktlexikon der Biologie: Kurztagpflanzen

Kurztagpflanzen, Abk. KTP, Bez. für Pflanzen, bei denen die Blütenbildung nur dann erfolgt (qualitative K.) bzw. diese beschleunigt wird (quantitative K.), wenn sie an ihrem natürlichen Standort oder unter künstlichen Bedingungen im Gewächshaus so genannten Kurztagen ausgesetzt sind, deren Beleuchtungsphase z.B. acht Stunden, gefolgt von 16 Stunden Dunkelheit, andauert. Die Lichtphase muss im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Langtagpflanzen dabei stets unterhalb eines artspezifischen kritischen Wertes, der kritischen Tageslänge, liegen. Typische Kurztagpflanzen sind Vertreter der Gattung Pharbitis ((Trichterwinde), Xanthium (Spitzklette), sowie die Tabakvarietät Nicotiana tabacum Maryland Mammoth. (Fotoperiodismus)

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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