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Kompaktlexikon der Biologie: Morphosen

Morphosen, Morphien, bei Pflanzen die Bez. für durch Umwelteinflüsse hervorgerufene Merkmalsausprägungen, die nicht erblich sind. Ihre Ausbildung hängt stark von der Dauer, Stärke, Richtung und Qualität eines Reizes ab. Je nach Außenfaktoren können verschiedene Typen der M. bzw. Morphogenese unterschieden werden. Durch Licht erzeugte M. werden als Foto-M. bezeichnet und äußern sich z.B. durch Unterschiede, wie sie bei Licht- und Schattenblättern deutlich werden. Auch die Unterschiede zwischen im Licht und bei Dunkelheit gekeimten Pflanzen (Etiolement) zählen zu diesem M. – Typ. Lichtabhängige Unterschiede in der Pigmentsynthese können ebenfalls als Foto-M. bezeichnet werden ( vgl. Tab. ). (Morphogenese, Modifikation)



Morphosen

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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